24.04.2019 16:12 | Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH | Bau- und Immobiliennachrichten
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Aktuelle Studie - Das große Ladensterben: Die Schuld liegt nicht bei den Anderen (FOTO)
Foto: obs/Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH
Das große Ladensterben: Die Schuld liegt nicht bei den Anderen! Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/52458 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH"
Frankfurt am Main (ots) -
In kaum einem Ort in Deutschland ist die Vielfalt an Geschäften
und Kleingewerben noch so groß, wie sie einmal war. 80% der Deutschen
bedauern diese Entwicklung - langsam begreifen sie jedoch: Die
Verantwortung dafür tragen sie selbst.
Ob in Nordrhein-Westfalen oder Sachsen, ob im Norden oder Süden:
Deutschlands Innenstädte werden immer austauschbarer. Der
individuelle Charakter geht verloren und der Einkaufsbummel macht
keinen Spaß mehr. Die Einkaufsstraßen sind tot. Das Gejammer darüber
ist groß, doch die Zeiten, in denen man mit den Schultern gezuckt und
den Anderen die Schuld zugewiesen hat, sind vorbei. In der aktuellen
Studie der Das Telefonbuch-Servicegesellschaft erklären die
Befragten, wer ihrer Meinung nach verantwortlich für das
Städtesterben ist. Das Ergebnis ist eindeutig: Neben der
Kommunalpolitik, die für 86% die Hauptverantwortung trägt, fassen
sich die Verbraucher endlich auch an die eigenen Nasen. 83% sehen
sich selbst und das eigene Einkaufsverhalten als Ursache für den
andauernden Trend des Ladensterbens in Einkaufsstraßen und
Ortskernen. Das Spiel ist einfach und hat doch schwerwiegende Folgen:
93% der Verbraucher schätzen die Freundlichkeit und das Fachwissen
der lokalen Anbieter - dies nutzen sie schamlos aus. Sie lassen sich
im Laden ausführlich beraten, um die ausgesuchte Ware dann für ein
paar Euro weniger im Internet zu bestellen. Die Diskrepanz dabei ist
offensichtlich: Auf der einen Seite wünschen sich 94% eine breite
Nahversorgung im eigenen Wohnort und eine lebendige Innenstadt, auf
der anderen Seite kann kein Geschäft ohne zahlende Kunden bestehen.
Initiative für Gewerbevielfalt thematisiert Überlebenskampf von
KMUs
Das Telefonbuch ist seit fast 140 Jahren ein starker Partner von
kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Um auf die
Herausforderungen aufmerksam zu machen, vor der das lokale Gewerbe
täglich steht, hat Das Telefonbuch die Initiative für Gewerbevielfalt
ins Leben gerufen. Auf der Plattform www.gewerbevielfalt.de werden
aktuelle Themen diskutiert und mit Expertenbeiträgen und
Praxisbeispielen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Michael Wolf,
Geschäftsführer Das Telefonbuch-Servicegesellschaft: "Mit unserer
Initiative für Gewerbevielfalt wollen wir nicht nur auf das
Problemfeld der aussterbenden Innenstädte aufmerksam machen, sondern
auch Druck in Richtung politischer Entscheidungsträger aufbauen, hier
endlich aktiv zu werden", so Michael Wolf. Die Kommunalpolitik macht
immer mehr Innenstädte autofrei oder erhöht die Parkgebühren.
Verbraucher reagieren darauf, indem sie zu Hause vom Sofa aus bei
internationalen Online-Warenhäusern shoppen oder die großen
verkehrsgünstigen Shoppingmalls in Außengebieten nutzen. Doch wo
keine Kunden sind, kann auch das beste lokale Geschäft nicht
überleben. Bleibt der Umsatz aus, sind auch die Mieten nicht mehr
drin: Ein Teufelskreis, bei dem Ladenleerstand und von großen Ketten
dominierte Fußgängerzonen die Folge sind.
Horror-Mieten kaum noch tragbar
Ein weiterer Grund für immer mehr Leerstand in Einkaufsstraßen
sind die teils horrenden Mieten, die für Ladenflächen in
Innenstadtlagen verlangt werden. Kaum ein Kleinunternehmer kann sich
diese noch leisten. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht davon
aus, dass ca. 10% aller Ladenflächen in Deutschland leer stehen. Auch
das kritisieren die Verbraucher, die im Rahmen der aktuellen Studie
befragt wurden: 62% sehen die Vermieter von Gewerbeflächen in der
Pflicht, etwas zu verändern. Und das sind in immer mehr Fällen
Investoren, die auf hohe Mieteinnahmen zählen, während sie auf die
Wertsteigerung der Immobilie spekulieren. Vielerorts stellen sich die
Bürger die Frage: Wer kontrolliert das? Wieso haben die
"Immobilien-Haie" freie Hand? Die Antwort der Stadtverwaltungen sind
oft genug erhobene Hände und die Aussage, dass Immobilien Privatsache
seien und eine Regulierung durch die Stadt nicht möglich sei.
Über die Studie:
Das Meinungsforschungsinstitut Mente>Factum hat im Auftrag von Das
Telefonbuch-Servicegesellschaft mbH 1.004 Menschen in Deutschland ab
16 Jahren befragt.
Absender der Initiative:
Das Telefonbuch, das von der DTM Deutsche Tele Medien und 41
Verlagen, durch Personengesellschaften verbunden, gemeinschaftlich
herausgegeben wird, ist Absender der Initiative und engagiert sich im
Rahmen seiner Kernkompetenzen. Experten sowie regionale
Projektgruppen zu dem Thema werden zusammengebracht, indem ihnen
erstmals eine nationale Online-Plattform geboten wird, auf der sie
sich präsentieren und gemeinsam für Gewerbevielfalt engagieren
können. Vernetzung und Austausch stehen dabei im Mittelpunkt.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH
Silke Greifsmühlen
Wiesenhüttenstraße 18, 60329 Frankfurt
Telefon: +49 (0)69-130 148-160
E-Mail: presse@dastelefonbuch-marketing.de
Original-Content von: Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH, übermittelt durch news aktuell
In kaum einem Ort in Deutschland ist die Vielfalt an Geschäften
und Kleingewerben noch so groß, wie sie einmal war. 80% der Deutschen
bedauern diese Entwicklung - langsam begreifen sie jedoch: Die
Verantwortung dafür tragen sie selbst.
Ob in Nordrhein-Westfalen oder Sachsen, ob im Norden oder Süden:
Deutschlands Innenstädte werden immer austauschbarer. Der
individuelle Charakter geht verloren und der Einkaufsbummel macht
keinen Spaß mehr. Die Einkaufsstraßen sind tot. Das Gejammer darüber
ist groß, doch die Zeiten, in denen man mit den Schultern gezuckt und
den Anderen die Schuld zugewiesen hat, sind vorbei. In der aktuellen
Studie der Das Telefonbuch-Servicegesellschaft erklären die
Befragten, wer ihrer Meinung nach verantwortlich für das
Städtesterben ist. Das Ergebnis ist eindeutig: Neben der
Kommunalpolitik, die für 86% die Hauptverantwortung trägt, fassen
sich die Verbraucher endlich auch an die eigenen Nasen. 83% sehen
sich selbst und das eigene Einkaufsverhalten als Ursache für den
andauernden Trend des Ladensterbens in Einkaufsstraßen und
Ortskernen. Das Spiel ist einfach und hat doch schwerwiegende Folgen:
93% der Verbraucher schätzen die Freundlichkeit und das Fachwissen
der lokalen Anbieter - dies nutzen sie schamlos aus. Sie lassen sich
im Laden ausführlich beraten, um die ausgesuchte Ware dann für ein
paar Euro weniger im Internet zu bestellen. Die Diskrepanz dabei ist
offensichtlich: Auf der einen Seite wünschen sich 94% eine breite
Nahversorgung im eigenen Wohnort und eine lebendige Innenstadt, auf
der anderen Seite kann kein Geschäft ohne zahlende Kunden bestehen.
Initiative für Gewerbevielfalt thematisiert Überlebenskampf von
KMUs
Das Telefonbuch ist seit fast 140 Jahren ein starker Partner von
kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Um auf die
Herausforderungen aufmerksam zu machen, vor der das lokale Gewerbe
täglich steht, hat Das Telefonbuch die Initiative für Gewerbevielfalt
ins Leben gerufen. Auf der Plattform www.gewerbevielfalt.de werden
aktuelle Themen diskutiert und mit Expertenbeiträgen und
Praxisbeispielen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Michael Wolf,
Geschäftsführer Das Telefonbuch-Servicegesellschaft: "Mit unserer
Initiative für Gewerbevielfalt wollen wir nicht nur auf das
Problemfeld der aussterbenden Innenstädte aufmerksam machen, sondern
auch Druck in Richtung politischer Entscheidungsträger aufbauen, hier
endlich aktiv zu werden", so Michael Wolf. Die Kommunalpolitik macht
immer mehr Innenstädte autofrei oder erhöht die Parkgebühren.
Verbraucher reagieren darauf, indem sie zu Hause vom Sofa aus bei
internationalen Online-Warenhäusern shoppen oder die großen
verkehrsgünstigen Shoppingmalls in Außengebieten nutzen. Doch wo
keine Kunden sind, kann auch das beste lokale Geschäft nicht
überleben. Bleibt der Umsatz aus, sind auch die Mieten nicht mehr
drin: Ein Teufelskreis, bei dem Ladenleerstand und von großen Ketten
dominierte Fußgängerzonen die Folge sind.
Horror-Mieten kaum noch tragbar
Ein weiterer Grund für immer mehr Leerstand in Einkaufsstraßen
sind die teils horrenden Mieten, die für Ladenflächen in
Innenstadtlagen verlangt werden. Kaum ein Kleinunternehmer kann sich
diese noch leisten. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht davon
aus, dass ca. 10% aller Ladenflächen in Deutschland leer stehen. Auch
das kritisieren die Verbraucher, die im Rahmen der aktuellen Studie
befragt wurden: 62% sehen die Vermieter von Gewerbeflächen in der
Pflicht, etwas zu verändern. Und das sind in immer mehr Fällen
Investoren, die auf hohe Mieteinnahmen zählen, während sie auf die
Wertsteigerung der Immobilie spekulieren. Vielerorts stellen sich die
Bürger die Frage: Wer kontrolliert das? Wieso haben die
"Immobilien-Haie" freie Hand? Die Antwort der Stadtverwaltungen sind
oft genug erhobene Hände und die Aussage, dass Immobilien Privatsache
seien und eine Regulierung durch die Stadt nicht möglich sei.
Über die Studie:
Das Meinungsforschungsinstitut Mente>Factum hat im Auftrag von Das
Telefonbuch-Servicegesellschaft mbH 1.004 Menschen in Deutschland ab
16 Jahren befragt.
Absender der Initiative:
Das Telefonbuch, das von der DTM Deutsche Tele Medien und 41
Verlagen, durch Personengesellschaften verbunden, gemeinschaftlich
herausgegeben wird, ist Absender der Initiative und engagiert sich im
Rahmen seiner Kernkompetenzen. Experten sowie regionale
Projektgruppen zu dem Thema werden zusammengebracht, indem ihnen
erstmals eine nationale Online-Plattform geboten wird, auf der sie
sich präsentieren und gemeinsam für Gewerbevielfalt engagieren
können. Vernetzung und Austausch stehen dabei im Mittelpunkt.
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Schlagwörter
Leerstand , Studie , Ladensterben , E-Commerce , Immobilien , Verbraucher , Mittelstand , Handel , Wirtschaft ,
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