16.04.2020 13:48 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
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Baugewerbe: Ausbildungszentren stützen, um Fachkräftesicherung aufrechtzuerhalten
Berlin (ots) - "Das duale Ausbildungssystem ist seit Jahrzehnten ein Eckpfeiler unserer sozialen Marktwirtschaft. Es ist daher umso wichtiger, auch in der jetzigen Situation die beruflichen Bildungseinrichtungen im Blick zu haben. Vor diesem Hintergrund appellieren wir an die Bundesbildungsministerin und an den Bundeswirtschaftsminister, entsprechende Hilfsmaßnahmen für die Ausbildungszentren unserer Branche in die Wege zu leiten", fordert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB).
Das Ausbildungssystem in der Bauwirtschaft stützt sich wesentlich auf Ausbildungszentren, die von der Branche betrieben werden und Basis für die überbetriebliche Ausbildung sind. Diese Zentren sind elementar, um eine gute Qualität der Ausbildung in der heterogenen Baubranche sicherzustellen.
"Ohne Ausbildungszentren keine duale Ausbildung. Ohne duale Ausbildung keine Fachkräfte. Bund und Länder müssen daher dringend ein Hilfspaket einschließlich eines direkten Zuschusses als Soforthilfe schnüren, um den Ausbildungszentren in der jetzigen Krise unter die Arme zu greifen. Die Bauwirtschaft ist seit Jahren ein Zugpferd der Binnenkonjunktur, das gerade in der jetzigen Situation gebraucht wird. Die Ausbildung von Fachkräften ist dafür unerlässlich", so Pakleppa weiter.
Darüber hinaus setzt sich der ZDB dafür ein, schnell Klarheit über den Umgang mit Abschlussprüfungen und Anrechnung von Ausbildungsjahren zu erhalten sowie eine zeitnahe Öffnung der Zentren anzustreben. "Die Betriebe brauchen Sicherheit in der Frage, wie ihre Auszubildenden eingeplant werden können. Daher müssen sich Bund und Länder zügig über die Regelungen zum laufenden sowie zum kommenden Ausbildungsjahr verständigen. Wir müssen zudem die Ausbildungszentren möglichst schnell wiedereröffnen können, damit der Ausbildungsbetrieb weiterläuft. Wir glauben, dass die Voraussetzungen dafür bei den überbetrieblichen Ausbildungszentren besser sind als bei Grundschulen, Gesamtschulen, Gymnasien oder Universitäten. Denn unsere jungen Auszubildenden wissen, wie sie mit Gefährdungsbeurteilungen, Schutzregelungen und Schutzausrüstungen umgehen können", erklärt Pakleppa abschließend.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/33001/4572843
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Das Ausbildungssystem in der Bauwirtschaft stützt sich wesentlich auf Ausbildungszentren, die von der Branche betrieben werden und Basis für die überbetriebliche Ausbildung sind. Diese Zentren sind elementar, um eine gute Qualität der Ausbildung in der heterogenen Baubranche sicherzustellen.
"Ohne Ausbildungszentren keine duale Ausbildung. Ohne duale Ausbildung keine Fachkräfte. Bund und Länder müssen daher dringend ein Hilfspaket einschließlich eines direkten Zuschusses als Soforthilfe schnüren, um den Ausbildungszentren in der jetzigen Krise unter die Arme zu greifen. Die Bauwirtschaft ist seit Jahren ein Zugpferd der Binnenkonjunktur, das gerade in der jetzigen Situation gebraucht wird. Die Ausbildung von Fachkräften ist dafür unerlässlich", so Pakleppa weiter.
Darüber hinaus setzt sich der ZDB dafür ein, schnell Klarheit über den Umgang mit Abschlussprüfungen und Anrechnung von Ausbildungsjahren zu erhalten sowie eine zeitnahe Öffnung der Zentren anzustreben. "Die Betriebe brauchen Sicherheit in der Frage, wie ihre Auszubildenden eingeplant werden können. Daher müssen sich Bund und Länder zügig über die Regelungen zum laufenden sowie zum kommenden Ausbildungsjahr verständigen. Wir müssen zudem die Ausbildungszentren möglichst schnell wiedereröffnen können, damit der Ausbildungsbetrieb weiterläuft. Wir glauben, dass die Voraussetzungen dafür bei den überbetrieblichen Ausbildungszentren besser sind als bei Grundschulen, Gesamtschulen, Gymnasien oder Universitäten. Denn unsere jungen Auszubildenden wissen, wie sie mit Gefährdungsbeurteilungen, Schutzregelungen und Schutzausrüstungen umgehen können", erklärt Pakleppa abschließend.
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