17.08.2018 13:48 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
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Baugewerbe zum geplanten Zuwanderungsgesetz / Auf dem richtigen Weg! Arbeitsmarkt auch in den Bauberufen für Zuwanderer öffnen!
Berlin (ots) - "Wir begrüßen die Überlegungen zu einem
Zuwanderungsgesetz grundsätzlich! Deutschland braucht Fachkräfte,
will es weiterhin in der Weltwirtschaft eine herausragende Rolle
spielen!" Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, heute in Berlin
zu dem bekannt gewordenen Eckpunktpapier für ein Einwanderungsgesetz.
Pakleppa weiter: "Daher ist es auch richtig, das Hauptaugenmerk
des Einwanderungsgesetzes auf Einwanderer mit beruflicher Ausbildung
zu legen, weil es für Hochschulabsolventen schon viele Möglichkeiten
der Einreise nach Deutschland gibt (z.B. Blaue Karte der EU). Dabei
dürfen Qualitätsstandards nicht aufgeweicht werden. Es muss somit
weiterhin an der Gleichwertigkeitsprüfung der Qualifikationen
festgehalten werden. Denn das Baugewerbe braucht Fachkräfte! Derzeit
bedarf es einer Vorrangprüfung, bevor ausländische Arbeitnehmer hier
arbeiten dürfen. Dass diese zukünftig entfallen soll, ist
grundsätzlich positiv zu bewerten.
Die Diskussion darf sich nicht auf Fachkräfte im Pflegebereich und
in den MINT-Berufen beschränken; ein Zuwanderungsgesetz muss es auch
Menschen mit Bauberufen, wie Maurer oder Straßenbauer, ermöglichen,
in Deutschland zu arbeiten. Abgelehnte Asylbewerber oder in
Deutschland Geduldete können darüber hinaus, zumindest im Rahmen
einer Übergangsregelung, eine neue Perspektive bekommen. Wir erleben
es immer wieder, dass junge Menschen, die hier eine Ausbildung
gemacht haben, die schon in den Betrieben arbeiten - und damit für
sich selbst sorgen können, wie es der Entwurf fordert, dennoch
abgeschoben werden.
Wichtig ist auch, dass die bürokratischen Abläufe verbessert
werden. Das beste Zuwanderungsgesetz hilft nicht, wenn die Verfahren
so komplex sind, dass das Gesetz keine Wirkung entfalten kann. U.a.
müssen die Botschaften die personellen Kapazitäten haben, Visa zügig
zu erteilen. Bereits heute arbeiten einige Tausend Menschen aus den
Westbalkanstaaten auf deutschen Baustellen. Es könnten wesentlich
mehr sein, wenn die dortigen Botschaften in der Lage wären, die
benötigten Visa schneller zu erteilen. Wartezeiten von einem Jahr und
länger sind leider keine Seltenheit."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Zuwanderungsgesetz grundsätzlich! Deutschland braucht Fachkräfte,
will es weiterhin in der Weltwirtschaft eine herausragende Rolle
spielen!" Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, heute in Berlin
zu dem bekannt gewordenen Eckpunktpapier für ein Einwanderungsgesetz.
Pakleppa weiter: "Daher ist es auch richtig, das Hauptaugenmerk
des Einwanderungsgesetzes auf Einwanderer mit beruflicher Ausbildung
zu legen, weil es für Hochschulabsolventen schon viele Möglichkeiten
der Einreise nach Deutschland gibt (z.B. Blaue Karte der EU). Dabei
dürfen Qualitätsstandards nicht aufgeweicht werden. Es muss somit
weiterhin an der Gleichwertigkeitsprüfung der Qualifikationen
festgehalten werden. Denn das Baugewerbe braucht Fachkräfte! Derzeit
bedarf es einer Vorrangprüfung, bevor ausländische Arbeitnehmer hier
arbeiten dürfen. Dass diese zukünftig entfallen soll, ist
grundsätzlich positiv zu bewerten.
Die Diskussion darf sich nicht auf Fachkräfte im Pflegebereich und
in den MINT-Berufen beschränken; ein Zuwanderungsgesetz muss es auch
Menschen mit Bauberufen, wie Maurer oder Straßenbauer, ermöglichen,
in Deutschland zu arbeiten. Abgelehnte Asylbewerber oder in
Deutschland Geduldete können darüber hinaus, zumindest im Rahmen
einer Übergangsregelung, eine neue Perspektive bekommen. Wir erleben
es immer wieder, dass junge Menschen, die hier eine Ausbildung
gemacht haben, die schon in den Betrieben arbeiten - und damit für
sich selbst sorgen können, wie es der Entwurf fordert, dennoch
abgeschoben werden.
Wichtig ist auch, dass die bürokratischen Abläufe verbessert
werden. Das beste Zuwanderungsgesetz hilft nicht, wenn die Verfahren
so komplex sind, dass das Gesetz keine Wirkung entfalten kann. U.a.
müssen die Botschaften die personellen Kapazitäten haben, Visa zügig
zu erteilen. Bereits heute arbeiten einige Tausend Menschen aus den
Westbalkanstaaten auf deutschen Baustellen. Es könnten wesentlich
mehr sein, wenn die dortigen Botschaften in der Lage wären, die
benötigten Visa schneller zu erteilen. Wartezeiten von einem Jahr und
länger sind leider keine Seltenheit."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
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Schlagwörter
Arbeit , Bau , Verbände , Beruf , Wirtschaft , Arbeitsmarkt , Politik , Governance , Bau / Immobilien , Zuwanderungsgesetz , Gesetze , Berlin ,
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