06.02.2019 15:34 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
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Baugewerbe zunehmend attraktiver für junge Menschen: Lehrlingszahlen steigen erneut deutlich an
Berlin (ots) - Zum Stichtag 31.12.2018 waren knapp 39.000 junge
Menschen in einer Ausbildung am Bau. Das waren insgesamt 5,3 % mehr
junge Menschen als zum Stichtag 2017. Insgesamt haben 13.769 junge
Menschen eine Ausbildung in einem der 18 Bauberufe begonnen, das
entspricht einem Plus von 8,3 %.
In den alten Bundesländern waren es 11.391 neue
Ausbildungsverhältnisse, was einem Plus von 7,3 % entspricht, in den
neuen Bundesländern 2.378 Ausbildungsverträge im ersten Lehrjahr; das
ist eine Steigerung um 13,7 % gegenüber dem Stichtag 31.12.2017.
"Diese Zahlen sind äußerst erfreulich, sie beweisen die
Attraktivität des Arbeitgebers Bauwirtschaft. Auf der anderen Seite
zeigen sie auch, dass allein durch Ausbildung die Facharbeiterlücke
am Bau nicht geschlossen werden kann," kommentierte Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe die
aktuellen Zahlen der SOKA-Bau in Wiesbaden.
Pakleppa wies ferner daraufhin, dass die Branche über die
Berufsbildungsumlage rund 357 Mio. Euro solidarisch an die
Ausbildungsbetriebe und die Ausbildungszentren für die
überbetriebliche Ausbildung ausschütte. "Um diese gemeinsame
Finanzierung großer Teile unserer Ausbildung beneiden uns andere
Branchen. Rechnet man die Kosten der Ausbildungsbetriebe, die auch
noch zu bewältigen sind, hinzu, so investieren die Betriebe knapp 700
Mio. Euro in ihren Berufsnachwuchs."
Pakleppa forderte die Politik auf, bei der Beratung über das sog.
Fachkräftezuwanderungsgesetz nicht nur auf die IT-Branche zu
schielen, sondern klassische Facharbeiter z.B. in den Bauberufen
nicht außen vor zu lassen. "2020 läuft die so genannte
"Westbalkan-Regelung" aus. Sie ermöglicht es Fachkräften aus
Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und
Serbien auf vereinfachte Art, hier eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
Da wir mit der Qualifikation und dem Einsatz dieser Arbeitskräfte
sehr einverstanden sind, setzen wir uns dafür ein, dass diese
Regelung trotz des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes über 2020
beibehalten wird."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Menschen in einer Ausbildung am Bau. Das waren insgesamt 5,3 % mehr
junge Menschen als zum Stichtag 2017. Insgesamt haben 13.769 junge
Menschen eine Ausbildung in einem der 18 Bauberufe begonnen, das
entspricht einem Plus von 8,3 %.
In den alten Bundesländern waren es 11.391 neue
Ausbildungsverhältnisse, was einem Plus von 7,3 % entspricht, in den
neuen Bundesländern 2.378 Ausbildungsverträge im ersten Lehrjahr; das
ist eine Steigerung um 13,7 % gegenüber dem Stichtag 31.12.2017.
"Diese Zahlen sind äußerst erfreulich, sie beweisen die
Attraktivität des Arbeitgebers Bauwirtschaft. Auf der anderen Seite
zeigen sie auch, dass allein durch Ausbildung die Facharbeiterlücke
am Bau nicht geschlossen werden kann," kommentierte Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe die
aktuellen Zahlen der SOKA-Bau in Wiesbaden.
Pakleppa wies ferner daraufhin, dass die Branche über die
Berufsbildungsumlage rund 357 Mio. Euro solidarisch an die
Ausbildungsbetriebe und die Ausbildungszentren für die
überbetriebliche Ausbildung ausschütte. "Um diese gemeinsame
Finanzierung großer Teile unserer Ausbildung beneiden uns andere
Branchen. Rechnet man die Kosten der Ausbildungsbetriebe, die auch
noch zu bewältigen sind, hinzu, so investieren die Betriebe knapp 700
Mio. Euro in ihren Berufsnachwuchs."
Pakleppa forderte die Politik auf, bei der Beratung über das sog.
Fachkräftezuwanderungsgesetz nicht nur auf die IT-Branche zu
schielen, sondern klassische Facharbeiter z.B. in den Bauberufen
nicht außen vor zu lassen. "2020 läuft die so genannte
"Westbalkan-Regelung" aus. Sie ermöglicht es Fachkräften aus
Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und
Serbien auf vereinfachte Art, hier eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
Da wir mit der Qualifikation und dem Einsatz dieser Arbeitskräfte
sehr einverstanden sind, setzen wir uns dafür ein, dass diese
Regelung trotz des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes über 2020
beibehalten wird."
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Schlagwörter
Jugendliche , Bau , Governance , Beruf , Handwerk , Verbände , Ausbildung , Politik , Wirtschaft , Wissen / Bildung ,
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