25.02.2019 10:07 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
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Bauindustrie zieht positive Jahresbilanz 2018: Umsätze steigen um 11 %. Branche schafft 25.000 neue Arbeitsplätze. Bauunternehmer für 2019 weiter optimistisch: Auftragseingänge legen um 10 % zu.
Berlin (ots) - "2018 hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Die
Bauunternehmen haben zum Jahresende - auch dank einer vergleichsweise
guten Witterung - die Drehzahl noch einmal merklich erhöht und die
Umsätze weiter gesteigert." Mit diesen Worten kommentierte der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes
veröffentlichten Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Demnach
hätten die Betriebe des Bauhauptgewerbes 2018 einen baugewerblichen
Umsatz von 127 Mrd. Euro erwirtschaftet, das seien 11,3 % mehr als
2017. Der HDB hatte ursprünglich ein nominales Plus von 6 %
prognostiziert. Trotz der 2018 stärker gestiegenen Preise, zu denen
Kostensteigerungen bei Bauprodukten und die deutliche
Tariflohnerhöhung maßgeblich beigetragen hätten, wäre immer noch ein
Zuwachs von real 5,4 % geblieben. "Um die zusätzliche Produktion zu
stemmen, haben die Baubetriebe ihren Personalbestand um 25.000 auf
837.000 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2018 aufgestockt. Damit
hat die Branche seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 mehr als 130.000 neue
Stellen geschaffen", beschrieb Babiel die Arbeitsmarktsituation am
Bau.
Babiel: "Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten
vielversprechend - immerhin hat der Auftragseingang* 2018 um 10,0 %
zugelegt. Für Dezember haben die Baubetriebe (im Vergleich zum
Vorjahresmonat) ein weiteres Plus von 10,2 % gemeldet - und das
obwohl ihnen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als im
Dezember 2017." Auch im Vergleich zum Vormonat seien die Aufträge
nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (arbeitstäglich-,
saison- und preisbereinigt) deutlich gestiegen (+ 13,2 %). Dieser
starke Anstieg sei maßgeblich auf Großaufträge - insbesondere im
Tiefbau - zurückzuführen. Die Bauunternehmen seien somit nach wie vor
ausgesprochen optimistisch: Für das laufende Jahr würden 92 % der vom
Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Januar befragten
Bauunternehmen mit einer besseren (16 %) bzw. gleichbleibenden (76 %)
Geschäftslage rechnen, der Anteil der Pessimisten sei auf nur noch 8
% gesunken. "Das für dieses Jahr prognostizierte nominale
Umsatzwachstum von 6 %, real von 1 %, lassen wir daher trotz des
hohen Vorjahreswachstums unangetastet", führte Babiel weiter aus. Um
die Aufträge auch in Zukunft zeitnah abarbeiten zu können, planten
die Unternehmen, in den kommenden 12 Monaten zusätzliches Personal
einzustellen und ihre Investitionen weiter zu erhöhen: In der Umfrage
des DIHK hätte dies jedes fünfte bzw. vierte Unternehmen angegeben.
"Wir erwarten daher für 2019 im Jahresdurchschnitt einen weiteren
Personalaufbau von 18.000 auf 855.000 Beschäftigte."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes und des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V.
Auch im Internet mit Info-Grafik abrufbar:
https://www.bauindustrie.de/presse/
*) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Inga Stein-Barthelmes
Funktion: Leiterin Politik und Kommunikation
Tel: 030 21286-229, E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
Bauunternehmen haben zum Jahresende - auch dank einer vergleichsweise
guten Witterung - die Drehzahl noch einmal merklich erhöht und die
Umsätze weiter gesteigert." Mit diesen Worten kommentierte der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes
veröffentlichten Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Demnach
hätten die Betriebe des Bauhauptgewerbes 2018 einen baugewerblichen
Umsatz von 127 Mrd. Euro erwirtschaftet, das seien 11,3 % mehr als
2017. Der HDB hatte ursprünglich ein nominales Plus von 6 %
prognostiziert. Trotz der 2018 stärker gestiegenen Preise, zu denen
Kostensteigerungen bei Bauprodukten und die deutliche
Tariflohnerhöhung maßgeblich beigetragen hätten, wäre immer noch ein
Zuwachs von real 5,4 % geblieben. "Um die zusätzliche Produktion zu
stemmen, haben die Baubetriebe ihren Personalbestand um 25.000 auf
837.000 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2018 aufgestockt. Damit
hat die Branche seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 mehr als 130.000 neue
Stellen geschaffen", beschrieb Babiel die Arbeitsmarktsituation am
Bau.
Babiel: "Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten
vielversprechend - immerhin hat der Auftragseingang* 2018 um 10,0 %
zugelegt. Für Dezember haben die Baubetriebe (im Vergleich zum
Vorjahresmonat) ein weiteres Plus von 10,2 % gemeldet - und das
obwohl ihnen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als im
Dezember 2017." Auch im Vergleich zum Vormonat seien die Aufträge
nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (arbeitstäglich-,
saison- und preisbereinigt) deutlich gestiegen (+ 13,2 %). Dieser
starke Anstieg sei maßgeblich auf Großaufträge - insbesondere im
Tiefbau - zurückzuführen. Die Bauunternehmen seien somit nach wie vor
ausgesprochen optimistisch: Für das laufende Jahr würden 92 % der vom
Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Januar befragten
Bauunternehmen mit einer besseren (16 %) bzw. gleichbleibenden (76 %)
Geschäftslage rechnen, der Anteil der Pessimisten sei auf nur noch 8
% gesunken. "Das für dieses Jahr prognostizierte nominale
Umsatzwachstum von 6 %, real von 1 %, lassen wir daher trotz des
hohen Vorjahreswachstums unangetastet", führte Babiel weiter aus. Um
die Aufträge auch in Zukunft zeitnah abarbeiten zu können, planten
die Unternehmen, in den kommenden 12 Monaten zusätzliches Personal
einzustellen und ihre Investitionen weiter zu erhöhen: In der Umfrage
des DIHK hätte dies jedes fünfte bzw. vierte Unternehmen angegeben.
"Wir erwarten daher für 2019 im Jahresdurchschnitt einen weiteren
Personalaufbau von 18.000 auf 855.000 Beschäftigte."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes und des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V.
Auch im Internet mit Info-Grafik abrufbar:
https://www.bauindustrie.de/presse/
*) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
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