25.09.2020 08:45 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
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BAUINDUSTRIE zu den Konjunkturindikatoren im Juli 2020: Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf + 3,5 % angehoben
Berlin (ots) - /Nachfrage nach Bauleistung leicht rückläufig. /Produktion fast auf hohem Vorjahresniveau. /Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf + 3,5 % angehoben.
"Die Baunachfrage hat sich im Juli 2020 wieder etwas abgekühlt. Hiervon war insbesondere der Straßenbau betroffen, der damit - nach einem Orderplus aufgrund eines Großprojektes im Juni - wieder auf den vorherigen Abwärtspfad zurückgekehrt ist. Hier sehen wir seit einigen Monaten eine deutliche Zurückhaltung bei öffentlichen Ausschreibungen - und das trotz des nach wie vor hohen Investitionsbedarfs. Wir vermuten, dass dies auf organisatorische Probleme im Zuge des Übergangs auf die Autobahn GmbH des Bundes zurückzuführen ist. Für die Straßenbauproduktion im zweiten Halbjahr und im Jahr 2021 sind das keine guten Vorzeichen." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Demnach sei im Straßenbau der Auftragseingang* im Juli 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 6,5 % zurückgegangen (real: - 8,8 %). Für alle Bausparten hätten die Bauunternehmen im Juli 2020 einen Rückgang von 2,5 % gemeldet (real: - 5,0 %). Im Vergleich zum Vormonat hat das Statistische Bundesamt ein (preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigtes) Minus von 5,6 % berechnet. Für die ersten sieben Monate 2020 ergibt sich damit ein Orderminus von 0,5 % (real: - 3,4 %).
Babiel: "Insgesamt ist die Bauwirtschaft aber nach wie vor eine Stütze der Gesamtwirtschaft. Der Auftragsrückgang erfolgte auf einem hohen Niveau - der Auftragseingang war der zweithöchste gesamtdeutsche Juli-Wert. Das trifft auch auf den Umsatz zu, der im Juli dieses Jahres nur minimal unter dem Vorjahresniveau lag." Die Baubetriebe hätten für Juli 2020 einen leichten Umsatzrückgang von nominal 0,5 % (real: - 3,0 %) gemeldet. Dies sei nicht nur auf das mittlerweile erreichte hohe Niveau zurückzuführen, sondern auch darauf, dass den Betrieben im Vergleich zum Juli 2019 ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand. Insgesamt lag der Umsatz über alle sieben Monate um 6,6 % (real: + 3,6 %) über dem Vorjahresniveau. "Aufgrund des insgesamt guten Ergebnisses haben wir unsere Umsatzprognose vom Mai 2020 wieder leicht angehoben: Wir erwarten für 2020 ein nominales Plus von 3,5 %, real von 0,5 % und ein Beschäftigungsplus von 10.000 auf 880.000 Personen."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes. *) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten Auch im Internet abrufbar: bauindustrie.de
Pressekontakt:
Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24058/4716729
OTS: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
"Die Baunachfrage hat sich im Juli 2020 wieder etwas abgekühlt. Hiervon war insbesondere der Straßenbau betroffen, der damit - nach einem Orderplus aufgrund eines Großprojektes im Juni - wieder auf den vorherigen Abwärtspfad zurückgekehrt ist. Hier sehen wir seit einigen Monaten eine deutliche Zurückhaltung bei öffentlichen Ausschreibungen - und das trotz des nach wie vor hohen Investitionsbedarfs. Wir vermuten, dass dies auf organisatorische Probleme im Zuge des Übergangs auf die Autobahn GmbH des Bundes zurückzuführen ist. Für die Straßenbauproduktion im zweiten Halbjahr und im Jahr 2021 sind das keine guten Vorzeichen." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Demnach sei im Straßenbau der Auftragseingang* im Juli 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 6,5 % zurückgegangen (real: - 8,8 %). Für alle Bausparten hätten die Bauunternehmen im Juli 2020 einen Rückgang von 2,5 % gemeldet (real: - 5,0 %). Im Vergleich zum Vormonat hat das Statistische Bundesamt ein (preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigtes) Minus von 5,6 % berechnet. Für die ersten sieben Monate 2020 ergibt sich damit ein Orderminus von 0,5 % (real: - 3,4 %).
Babiel: "Insgesamt ist die Bauwirtschaft aber nach wie vor eine Stütze der Gesamtwirtschaft. Der Auftragsrückgang erfolgte auf einem hohen Niveau - der Auftragseingang war der zweithöchste gesamtdeutsche Juli-Wert. Das trifft auch auf den Umsatz zu, der im Juli dieses Jahres nur minimal unter dem Vorjahresniveau lag." Die Baubetriebe hätten für Juli 2020 einen leichten Umsatzrückgang von nominal 0,5 % (real: - 3,0 %) gemeldet. Dies sei nicht nur auf das mittlerweile erreichte hohe Niveau zurückzuführen, sondern auch darauf, dass den Betrieben im Vergleich zum Juli 2019 ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand. Insgesamt lag der Umsatz über alle sieben Monate um 6,6 % (real: + 3,6 %) über dem Vorjahresniveau. "Aufgrund des insgesamt guten Ergebnisses haben wir unsere Umsatzprognose vom Mai 2020 wieder leicht angehoben: Wir erwarten für 2020 ein nominales Plus von 3,5 %, real von 0,5 % und ein Beschäftigungsplus von 10.000 auf 880.000 Personen."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes. *) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten Auch im Internet abrufbar: bauindustrie.de
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