27.12.2018 10:00 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
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Bauindustrie zu den Konjunkturindikatoren im Oktober 2018: Goldener Oktober am Bau: Bauunternehmer steigern Umsätze und Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr um 20 %.
Berlin (ots) - "Die Bauunternehmen freuen sich über einen goldenen
Oktober. Sie haben die zwei Arbeitstage, die ihnen - im Vergleich zum
Vorjahr - zusätzlich zur Verfügung standen, genutzt, um ihre hohen
Auftragsbestände weiter abzuarbeiten." Mit diesen Worten kommentierte
der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des
Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten Konjunkturindikatoren für das
Bauhauptgewerbe. Demnach hätten die Betriebe mit 20 und mehr
Beschäftigten für Oktober (im Vergleich zu Oktober 2017) ein
Umsatzplus* von nominal 20,1 % gemeldet. Preisbereinigt ergebe sich
damit immer noch ein Plus von 14,6 %. Im gesamten Zeitraum von Januar
bis Oktober hätten die Umsätze* nominal um 10,6 % zugelegt (real: +
5,2 %).
Babiel: "Wir sehen damit unsere aktuelle Umsatzschätzung für das
Gesamtjahr 2018 mehr als bestätigt. Wir gehen davon aus, dass wir das
auf unserer Jahresabschluss-Pressekonferenz am 17. Dezember
verkündete nominale 6 %- und reale 1,5 %-tige Umsatzwachstum für die
gesamte Branche (inkl. Kleinbetriebe) nach oben anpassen können."
Aktuelle Handwerksdaten hätten gezeigt, dass in diesem Jahr - im
Gegensatz zu 2017 - nicht nur die Umsätze der größeren Baubetriebe
deutlich gestiegen seien, sondern auch die der Kleinbetriebe mit 1
bis 19 Beschäftigten. Obwohl deren Beschäftigtenzahl aufgrund des
Fachkräftemangels nur minimal über dem Vorjahresniveau liege, hätten
sie es geschafft, durch Ausweitung der Überstunden ihre Umsätze zu
steigern. "Das für 2019 prognostizierte nominale Umsatzwachstum von 6
%, real von 1 %, lassen wir aber unangetastet. Das Umsatzvolumen wird
aufgrund des höheren Niveaus bei ca. 130 Mrd. Euro liegen."
"Unser Optimismus wird auch durch die Entwicklung der aktuellen
Auftragseingänge* unterstützt", ergänzte Babiel. Schließlich hätten
diese im Oktober noch einmal um nominal 21,0 % (real: + 4,1 %) über
dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Für die ersten zehn Monate
ergebe sich damit ein Plus von 9,7 % (real: + 4,2 %) - dies sei eine
gute Grundlage für das kommende Jahr. Die gute Entwicklung spiegele
sich - trotz des mittlerweile erreichten hohen Niveaus - auch in dem
vom Statistischen Bundesamt berechneten (preis-, saison- und
arbeitstäglich) bereinigten Auftragseingang* wider: Er hätte im
Oktober um 1,0 % über dem Vormonat gelegen.
Um die Aufträge auch in Zukunft zeitnah abarbeiten zu können,
planten die Unternehmen, mehr Beschäftigte einzustellen: Immerhin
hätte im Rahmen der aktuellen Herbst-Umfrage des Deutschen Industrie-
und Handelskammertages nahezu jeder fünfte Baubetrieb angegeben,
seinen Personalbestand in den kommenden 12 Monaten aufzustocken. 76 %
der Befragten würden ihren Bestand halten wollen und nur 6 % planten
eine Einschränkung, so wenige wie noch nie. Babiel: "Entsprechend
positiv ist unsere Beschäftigtenprognose. Wir erwarten für 2019 eine
Beschäftigtenzahl im Bauhauptgewerbe von 850.000, das wären 2,2 %
bzw. 18.000 mehr als 2018 und 140.000 mehr als zum Ende der großen
Baukrise im Jahre 2006."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet mit Info-Grafik abrufbar:
https://www.bauindustrie.de/presse/ *) Baubetriebe mit 20 und mehr
Beschäftigten
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Iris Grundmann
Funktion: Pressesprecherin (komm.)
Tel: 030 - 21286 142, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: iris.grundmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
Oktober. Sie haben die zwei Arbeitstage, die ihnen - im Vergleich zum
Vorjahr - zusätzlich zur Verfügung standen, genutzt, um ihre hohen
Auftragsbestände weiter abzuarbeiten." Mit diesen Worten kommentierte
der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des
Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten Konjunkturindikatoren für das
Bauhauptgewerbe. Demnach hätten die Betriebe mit 20 und mehr
Beschäftigten für Oktober (im Vergleich zu Oktober 2017) ein
Umsatzplus* von nominal 20,1 % gemeldet. Preisbereinigt ergebe sich
damit immer noch ein Plus von 14,6 %. Im gesamten Zeitraum von Januar
bis Oktober hätten die Umsätze* nominal um 10,6 % zugelegt (real: +
5,2 %).
Babiel: "Wir sehen damit unsere aktuelle Umsatzschätzung für das
Gesamtjahr 2018 mehr als bestätigt. Wir gehen davon aus, dass wir das
auf unserer Jahresabschluss-Pressekonferenz am 17. Dezember
verkündete nominale 6 %- und reale 1,5 %-tige Umsatzwachstum für die
gesamte Branche (inkl. Kleinbetriebe) nach oben anpassen können."
Aktuelle Handwerksdaten hätten gezeigt, dass in diesem Jahr - im
Gegensatz zu 2017 - nicht nur die Umsätze der größeren Baubetriebe
deutlich gestiegen seien, sondern auch die der Kleinbetriebe mit 1
bis 19 Beschäftigten. Obwohl deren Beschäftigtenzahl aufgrund des
Fachkräftemangels nur minimal über dem Vorjahresniveau liege, hätten
sie es geschafft, durch Ausweitung der Überstunden ihre Umsätze zu
steigern. "Das für 2019 prognostizierte nominale Umsatzwachstum von 6
%, real von 1 %, lassen wir aber unangetastet. Das Umsatzvolumen wird
aufgrund des höheren Niveaus bei ca. 130 Mrd. Euro liegen."
"Unser Optimismus wird auch durch die Entwicklung der aktuellen
Auftragseingänge* unterstützt", ergänzte Babiel. Schließlich hätten
diese im Oktober noch einmal um nominal 21,0 % (real: + 4,1 %) über
dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Für die ersten zehn Monate
ergebe sich damit ein Plus von 9,7 % (real: + 4,2 %) - dies sei eine
gute Grundlage für das kommende Jahr. Die gute Entwicklung spiegele
sich - trotz des mittlerweile erreichten hohen Niveaus - auch in dem
vom Statistischen Bundesamt berechneten (preis-, saison- und
arbeitstäglich) bereinigten Auftragseingang* wider: Er hätte im
Oktober um 1,0 % über dem Vormonat gelegen.
Um die Aufträge auch in Zukunft zeitnah abarbeiten zu können,
planten die Unternehmen, mehr Beschäftigte einzustellen: Immerhin
hätte im Rahmen der aktuellen Herbst-Umfrage des Deutschen Industrie-
und Handelskammertages nahezu jeder fünfte Baubetrieb angegeben,
seinen Personalbestand in den kommenden 12 Monaten aufzustocken. 76 %
der Befragten würden ihren Bestand halten wollen und nur 6 % planten
eine Einschränkung, so wenige wie noch nie. Babiel: "Entsprechend
positiv ist unsere Beschäftigtenprognose. Wir erwarten für 2019 eine
Beschäftigtenzahl im Bauhauptgewerbe von 850.000, das wären 2,2 %
bzw. 18.000 mehr als 2018 und 140.000 mehr als zum Ende der großen
Baukrise im Jahre 2006."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet mit Info-Grafik abrufbar:
https://www.bauindustrie.de/presse/ *) Baubetriebe mit 20 und mehr
Beschäftigten
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Funktion: Pressesprecherin (komm.)
Tel: 030 - 21286 142, Fax: 030 - 21286 189
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