12.04.2019 09:12 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
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Bauindustrie zur Enteignungsdebatte in Berlin /220.000 Wohnungen könnten gebaut werden /Wirtschaftsstandort Berlin wird geschwächt /Lösung liegt im Bauen
Berlin (ots) - "Enteignungen von Wohnungsunternehmen schaffen
keine neuen Wohnungen. Im Gegenteil: für die voraussichtliche
Entschädigung von bis zu 36 Mrd. Euro könnten über 220.000 neue
Mietwohnungen auf städtischen Grundstücken und nach neuster
Energieeinsparverordnung in Berlin gebaut werden. Und dies wäre der
einzig richtige Weg, um die Situation für die Bürgerinnen und Bürger
am Wohnungsmarkt zu entspannen." Mit diesen Worten reagierte der
Vize-Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Marcus
Becker, auf die anhaltende Diskussion über die Enteignung von
Wohnungsunternehmen in Berlin mit mehr als 3.000 Wohnungen.
Anstelle einer Lösung für den Wohnungsmarkt, werde durch die
Enteignungs-Debatte der Wirtschaftsstandort Berlin insgesamt
geschwächt. "Welches Unternehmen, auch über die Wohnungswirtschaft
hinaus, sollte sich noch für Berlin als Investitionsstandort
begeistern? Eine gute Wirtschaftspolitik, von der die Stadt und seine
Einwohner profitieren, sieht anders aus", so Becker. Er wies in
diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass es nicht bei den reinen
Entschädigungskosten bleibe, die allein schon höher lägen, als der
Berliner Landeshaushalt für das Jahr 2019. Zu den Entschädigungen
kämen noch Finanzierungskosten sowie langfristig Kosten für Betrieb,
Sanierung und Instandhaltung hinzu. Becker: "Allein mit Blick auf die
Schuldenlage Berlins sollten wir lieber gemeinsam an Lösungen zur
Schaffung neuen Wohnraums arbeiten und nicht mit dem Gedanken
spielen, den ohnehin schon klammen Berliner Haushalt für Jahre
zuzubauen."
Becker hob deshalb hervor, dass gerade die Bauindustrie Lösungen
anbiete, um kostengünstigen Wohnraum in hoher Qualität und in kurzer
Zeit zur Verfügung zu stellen. Ein Weg sei das serielle und modulare
Bauen, mit dem gerade in Berlin gute Erfahrungen gemacht worden
seien. "Serielles Bauen senkt nicht nur die Planungskosten, wir
planen und bauen auch schneller, mit weniger Fehlern. Durch die
industriellen und kostensenkenden Ansätze kann es auch gelingen, die
Kostentreiber am Bau, die auch durch öffentliche Vorgaben entstehen,
zu kompensieren", erklärte er. Wenn die Politik nun ihren Teil dazu
beitrage, in dem sie Bauland zur Verfügung stellen und
Genehmigungsprozesse beschleunigen würde, müssten keine negativen
Emotionen durch Enteignungsdebatten geschürt, sondern könnte alle
Kraft aufs Bauen gelenkt werden.
Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
Pressekontakt:
Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
keine neuen Wohnungen. Im Gegenteil: für die voraussichtliche
Entschädigung von bis zu 36 Mrd. Euro könnten über 220.000 neue
Mietwohnungen auf städtischen Grundstücken und nach neuster
Energieeinsparverordnung in Berlin gebaut werden. Und dies wäre der
einzig richtige Weg, um die Situation für die Bürgerinnen und Bürger
am Wohnungsmarkt zu entspannen." Mit diesen Worten reagierte der
Vize-Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Marcus
Becker, auf die anhaltende Diskussion über die Enteignung von
Wohnungsunternehmen in Berlin mit mehr als 3.000 Wohnungen.
Anstelle einer Lösung für den Wohnungsmarkt, werde durch die
Enteignungs-Debatte der Wirtschaftsstandort Berlin insgesamt
geschwächt. "Welches Unternehmen, auch über die Wohnungswirtschaft
hinaus, sollte sich noch für Berlin als Investitionsstandort
begeistern? Eine gute Wirtschaftspolitik, von der die Stadt und seine
Einwohner profitieren, sieht anders aus", so Becker. Er wies in
diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass es nicht bei den reinen
Entschädigungskosten bleibe, die allein schon höher lägen, als der
Berliner Landeshaushalt für das Jahr 2019. Zu den Entschädigungen
kämen noch Finanzierungskosten sowie langfristig Kosten für Betrieb,
Sanierung und Instandhaltung hinzu. Becker: "Allein mit Blick auf die
Schuldenlage Berlins sollten wir lieber gemeinsam an Lösungen zur
Schaffung neuen Wohnraums arbeiten und nicht mit dem Gedanken
spielen, den ohnehin schon klammen Berliner Haushalt für Jahre
zuzubauen."
Becker hob deshalb hervor, dass gerade die Bauindustrie Lösungen
anbiete, um kostengünstigen Wohnraum in hoher Qualität und in kurzer
Zeit zur Verfügung zu stellen. Ein Weg sei das serielle und modulare
Bauen, mit dem gerade in Berlin gute Erfahrungen gemacht worden
seien. "Serielles Bauen senkt nicht nur die Planungskosten, wir
planen und bauen auch schneller, mit weniger Fehlern. Durch die
industriellen und kostensenkenden Ansätze kann es auch gelingen, die
Kostentreiber am Bau, die auch durch öffentliche Vorgaben entstehen,
zu kompensieren", erklärte er. Wenn die Politik nun ihren Teil dazu
beitrage, in dem sie Bauland zur Verfügung stellen und
Genehmigungsprozesse beschleunigen würde, müssten keine negativen
Emotionen durch Enteignungsdebatten geschürt, sondern könnte alle
Kraft aufs Bauen gelenkt werden.
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