13.09.2018 16:09 | LBS West | Bau- und Immobiliennachrichten
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Baukindergeld kann ab 18. September beantragt werden / LBS West sieht weiteren Bedarf bei der Wohneigentumsförderung: "Baukindergeld kein Allheilmittel" (FOTO)

Foto: obs/LBS West
Jörg Münning, Vorstandsvorsitzender der LBS West. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/56890 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/LBS West"
Münster (ots) -
Das neue Baukindergeld ist da: Familien und Alleinstehende mit
Kindern können ab dem 18. September Anträge im Zuschussportal der
KfW-Bank stellen, teilt die LBS West mit. Voraussetzung ist u.a.,
dass mindestens ein Kind unter 18 Jahren mit dem Antragsteller im
Haushalt lebt. Die Förderung erfolgt über einen Zuschuss von 1.200
Euro pro Kind und Jahr - insgesamt können maximal 12.000 Euro für ein
Kind zusammenkommen, wenn das errichtete oder erworbene Wohneigentum
ununterbrochen zehn Jahre selbst für Wohnzwecke genutzt wird.
LBS-Vorstandsvorsitzender Jörg Münning begrüßte heute die neue
Förderung als eine "dringend benötigte Finanzierungshilfe" für viele
Alleinstehende und junge Familien, um es sicher ins eigene Zuhause zu
schaffen. Insbesondere für die so genannten Schwellenhaushalte biete
das Baukindergeld die Chance auf eine bessere Zukunft im eigenen
Zuhause. "Wer allerdings glaubt, dass das Baukindergeld ein
Allheilmittel am Wohnungsmarkt ist, wird enttäuscht werden", mahnte
Münning.
Das zeitlich für den Erwerb von Wohneigentum vom 1. Januar 2018
bis 31. Dezember 2020 befristete Baukindergeld lindere die aktuelle
Not, aber es löse das wesentliche Problem nicht. Jungen Familien
fehlten attraktive Anreize, um frühzeitig selber Eigenkapital
aufzubauen. "Gerade in den Nullzinsjahren ist es entscheidend, das
Ansparen über staatlich geförderte Instrumente wie die
Wohnungsbauprämie oder die Eigenheim-Rente ("Wohn-Riester") für junge
Menschen attraktiv zu halten. Das muss - neben dem Baukindergeld -
eine Priorität sein", sagte Münning.
Deutschland hat laut LBS West im europäischen Vergleich immer noch
die niedrigste Wohneigentumsquote. "Es ist deshalb richtig und
wichtig in der "Mieterrepublik" Deutschland wieder ein starkes Signal
zugunsten des selbstgenutzten Wohneigentums zu setzen", sagte
Münning. Das Baukindergeld werde voraussichtlich zusätzlich rund
58.000 junge Familien in die Lage versetzen, Wohneigentum zu
erwerben, so die LBS West. Alleine in ihrem Geschäftsgebiet in NRW
und Bremen sind es 13.000.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellrechnung des Berliner
Immobilienforschungsinstituts empirica in Zusammenarbeit mit LBS
Research. Das derzeit vorhandene Potenzial an jungen Mieterhaushalten
mit Kindern, die aufgrund ihrer Einkommens- und Eigenkapitalsituation
für einen Wohneigentumserwerb in Frage kommen, erhöhe sich damit in
Deutschland um 32 Prozent auf knapp 240.000 Haushalte.
Die LBS West begrüßte, dass sich die Experten im Ministerium Zeit
genommen haben, um den Prozess der Beantragung und Abwicklung gut zu
durchdenken. "Das Verfahren muss vor allem eines sein: einfach aus
Sicht der Verbraucher", machte Jörg Münning deutlich. Sein Institut
werde das Baukindergeld in seine aktuellen Finanzierungstarife
integrieren. "Wir arbeiten zurzeit intensiv daran, unseren Kunden und
Vertrieben ein einfaches Produkt mit einer gleichbleibenden Rate in
Spar- und Darlehensphase anbieten zu können."
Der Bausparvertrag als Zinssicherungsinstrument gehöre in jede
Immobilienfinanzierung. Das Baukindergeld könne hier ein zusätzlicher
Baustein sein, der die Finanzierung attraktiver macht.
Pressekontakt:
Thorsten Berg
Tel.: 0251/412 5360
Fax: 0251/412 5222
E-Mail: thorsten.berg@lbswest.de
Original-Content von: LBS West, übermittelt durch news aktuell
Das neue Baukindergeld ist da: Familien und Alleinstehende mit
Kindern können ab dem 18. September Anträge im Zuschussportal der
KfW-Bank stellen, teilt die LBS West mit. Voraussetzung ist u.a.,
dass mindestens ein Kind unter 18 Jahren mit dem Antragsteller im
Haushalt lebt. Die Förderung erfolgt über einen Zuschuss von 1.200
Euro pro Kind und Jahr - insgesamt können maximal 12.000 Euro für ein
Kind zusammenkommen, wenn das errichtete oder erworbene Wohneigentum
ununterbrochen zehn Jahre selbst für Wohnzwecke genutzt wird.
LBS-Vorstandsvorsitzender Jörg Münning begrüßte heute die neue
Förderung als eine "dringend benötigte Finanzierungshilfe" für viele
Alleinstehende und junge Familien, um es sicher ins eigene Zuhause zu
schaffen. Insbesondere für die so genannten Schwellenhaushalte biete
das Baukindergeld die Chance auf eine bessere Zukunft im eigenen
Zuhause. "Wer allerdings glaubt, dass das Baukindergeld ein
Allheilmittel am Wohnungsmarkt ist, wird enttäuscht werden", mahnte
Münning.
Das zeitlich für den Erwerb von Wohneigentum vom 1. Januar 2018
bis 31. Dezember 2020 befristete Baukindergeld lindere die aktuelle
Not, aber es löse das wesentliche Problem nicht. Jungen Familien
fehlten attraktive Anreize, um frühzeitig selber Eigenkapital
aufzubauen. "Gerade in den Nullzinsjahren ist es entscheidend, das
Ansparen über staatlich geförderte Instrumente wie die
Wohnungsbauprämie oder die Eigenheim-Rente ("Wohn-Riester") für junge
Menschen attraktiv zu halten. Das muss - neben dem Baukindergeld -
eine Priorität sein", sagte Münning.
Deutschland hat laut LBS West im europäischen Vergleich immer noch
die niedrigste Wohneigentumsquote. "Es ist deshalb richtig und
wichtig in der "Mieterrepublik" Deutschland wieder ein starkes Signal
zugunsten des selbstgenutzten Wohneigentums zu setzen", sagte
Münning. Das Baukindergeld werde voraussichtlich zusätzlich rund
58.000 junge Familien in die Lage versetzen, Wohneigentum zu
erwerben, so die LBS West. Alleine in ihrem Geschäftsgebiet in NRW
und Bremen sind es 13.000.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellrechnung des Berliner
Immobilienforschungsinstituts empirica in Zusammenarbeit mit LBS
Research. Das derzeit vorhandene Potenzial an jungen Mieterhaushalten
mit Kindern, die aufgrund ihrer Einkommens- und Eigenkapitalsituation
für einen Wohneigentumserwerb in Frage kommen, erhöhe sich damit in
Deutschland um 32 Prozent auf knapp 240.000 Haushalte.
Die LBS West begrüßte, dass sich die Experten im Ministerium Zeit
genommen haben, um den Prozess der Beantragung und Abwicklung gut zu
durchdenken. "Das Verfahren muss vor allem eines sein: einfach aus
Sicht der Verbraucher", machte Jörg Münning deutlich. Sein Institut
werde das Baukindergeld in seine aktuellen Finanzierungstarife
integrieren. "Wir arbeiten zurzeit intensiv daran, unseren Kunden und
Vertrieben ein einfaches Produkt mit einer gleichbleibenden Rate in
Spar- und Darlehensphase anbieten zu können."
Der Bausparvertrag als Zinssicherungsinstrument gehöre in jede
Immobilienfinanzierung. Das Baukindergeld könne hier ein zusätzlicher
Baustein sein, der die Finanzierung attraktiver macht.
Pressekontakt:
Thorsten Berg
Tel.: 0251/412 5360
Fax: 0251/412 5222
E-Mail: thorsten.berg@lbswest.de
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Schlagwörter
Immobilien , NRW , Bau , Finanzen , Bau / Immobilien , Familie , Finanzdienstleistung , Banken , Baukindergeld , Bild , Münster ,
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