22.09.2021 15:42 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
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Bauwirtschaft: IG Bau agiert planlos. Tarifverhandlungen ergebnislos abgebrochen
Berlin (ots) -
Die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die rund 890.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sind nach mehrstündigen Verhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen worden.
Auch nach fünf Verhandlungsrunden ist die Gewerkschaft nicht zu ergebnisorientierten Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen bereit. Es bestand sowohl bei den moderierten Spitzengesprächen als auch in der Schlichtung der letzten Tarifrunde Einigkeit, dass die Frage der Wegstreckenentschädigung Gegenstand des Bundesrahmentarifvertrags und nicht der Lohn- und Gehaltstarifverträge ist. Davon ist die Gewerkschaft allerdings in den laufenden Verhandlungen wieder abgerückt.
"Wir wären bereit gewesen, durch ein wesentlich verbessertes Angebot eine Einigung in den Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen unter Einbeziehung der Ost-/West-Angleichung zu erreichen", erklärte Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB). "Wir hätten erwartet, dass die Gewerkschaft ernsthafter an einer Entgeltsteigerung interessiert gewesen wäre."
Jutta Beeke, Vizepräsidentin der BAUINDUSTRIE, ergänzte: "Wir hätten heute gerne ein Ergebnis erreicht, auch im Sinne der Beschäftigten unserer Betriebe. Dadurch, dass die Gewerkschaft immer wieder die Wegstreckenentschädigung zum eigentlichen Schwerpunkt der Verhandlungen machen wollte, war kein Abschluss der Entgeltrunde möglich."
Es ist davon auszugehen, dass die Arbeitnehmerseite im nächsten Schritt die Zentralschlichtungsstelle anrufen wird.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die rund 890.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sind nach mehrstündigen Verhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen worden.
Auch nach fünf Verhandlungsrunden ist die Gewerkschaft nicht zu ergebnisorientierten Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen bereit. Es bestand sowohl bei den moderierten Spitzengesprächen als auch in der Schlichtung der letzten Tarifrunde Einigkeit, dass die Frage der Wegstreckenentschädigung Gegenstand des Bundesrahmentarifvertrags und nicht der Lohn- und Gehaltstarifverträge ist. Davon ist die Gewerkschaft allerdings in den laufenden Verhandlungen wieder abgerückt.
"Wir wären bereit gewesen, durch ein wesentlich verbessertes Angebot eine Einigung in den Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen unter Einbeziehung der Ost-/West-Angleichung zu erreichen", erklärte Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB). "Wir hätten erwartet, dass die Gewerkschaft ernsthafter an einer Entgeltsteigerung interessiert gewesen wäre."
Jutta Beeke, Vizepräsidentin der BAUINDUSTRIE, ergänzte: "Wir hätten heute gerne ein Ergebnis erreicht, auch im Sinne der Beschäftigten unserer Betriebe. Dadurch, dass die Gewerkschaft immer wieder die Wegstreckenentschädigung zum eigentlichen Schwerpunkt der Verhandlungen machen wollte, war kein Abschluss der Entgeltrunde möglich."
Es ist davon auszugehen, dass die Arbeitnehmerseite im nächsten Schritt die Zentralschlichtungsstelle anrufen wird.
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Schlagwörter
Bau , Gewerkschaften ,
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