31.05.2018 12:05 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
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Bauwirtschaft: Verbände erteilen Zustimmung zum Schlichterspruch
Berlin (ots) - Nachdem die IG BAU bereits vergangenen Samstag ihre
Zustimmung zum Schlichterspruch vom 12. Mai 2018 erteilt hatte, haben
nun auch die beiden Arbeitgeberverbände, der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes, zugestimmt.
Dazu erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Frank Dupré,
zugleich Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe:
"Unsere Mitglieder haben sich mit ihrer Zustimmung nicht leicht
getan. 5,7 % plus Einmalzahlungen sind für viele Bauunternehmen kaum
zu verkraften, denn die Baukonjunktur verläuft regional und
branchenbezogen sehr unterschiedlich. Das hat sich auch in einer
schwierigen und langwierigen verbandsinternen Diskussion gezeigt.
Dennoch haben unsere Mitglieder Vernunft bewiesen. Denn die
Alternative wäre vermutlich ein Arbeitskampf gewesen. Das wollte auch
keiner. Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile haben unsere
Mitglieder schlussendlich zugestimmt."
"Der im Rahmen der Schlichtung gefundene Kompromiss ist auch für
uns alles andere als ein Wunschergebnis. Dennoch haben wir der
Umsetzung des Schlichtungsergebnisses mehrheitlich zugestimmt, nicht
zuletzt, weil die 26-monatige Laufzeit lange Planungssicherheit für
die Unternehmen gewährleistet. Die mit der Tarifeinigung
einhergehende Anhebung der Ausbildungsvergütungen um rund 65 Euro
sendet zudem das richtige Signal, um die Baubranche als Arbeitgeber
für potentielle Nachwuchskräfte noch attraktiver zu machen", erklärte
Dipl.-oec. Andreas Schmieg, Vizepräsident Sozialpolitik des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.
Der Schlichterspruch der Zentralschlichtungsstelle unter Vorsitz
des ehemaligen Bundeswirtschafts- und Arbeitsministers Wolfgang
Clement vom 12. Mai 2018 sieht u.a. folgendes vor:
Die Löhne und Gehälter werden im Westen ab 1. Mai 2018 um 5,7 %
erhöht, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 26 Monate. Dazu
kommen drei Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 1.100 Euro. Die
Angleichung der Löhne und Gehälter im Tarifgebiet Ost wird in zwei
Schritten weiter voran getrieben: die Beschäftigten dort erhalten 6,6
% mehr Lohn und Gehalt ab 1. Mai 2018 und weitere 0,8 % mehr zum 1.
Juni 2019. Auch sie erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt
250 Euro. Darüber hinaus gibt es 2020 zum ersten Mal bundesweit ein
13. Monatseinkommen, allerdings in unterschiedlicher Höhe.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Zustimmung zum Schlichterspruch vom 12. Mai 2018 erteilt hatte, haben
nun auch die beiden Arbeitgeberverbände, der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes, zugestimmt.
Dazu erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Frank Dupré,
zugleich Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe:
"Unsere Mitglieder haben sich mit ihrer Zustimmung nicht leicht
getan. 5,7 % plus Einmalzahlungen sind für viele Bauunternehmen kaum
zu verkraften, denn die Baukonjunktur verläuft regional und
branchenbezogen sehr unterschiedlich. Das hat sich auch in einer
schwierigen und langwierigen verbandsinternen Diskussion gezeigt.
Dennoch haben unsere Mitglieder Vernunft bewiesen. Denn die
Alternative wäre vermutlich ein Arbeitskampf gewesen. Das wollte auch
keiner. Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile haben unsere
Mitglieder schlussendlich zugestimmt."
"Der im Rahmen der Schlichtung gefundene Kompromiss ist auch für
uns alles andere als ein Wunschergebnis. Dennoch haben wir der
Umsetzung des Schlichtungsergebnisses mehrheitlich zugestimmt, nicht
zuletzt, weil die 26-monatige Laufzeit lange Planungssicherheit für
die Unternehmen gewährleistet. Die mit der Tarifeinigung
einhergehende Anhebung der Ausbildungsvergütungen um rund 65 Euro
sendet zudem das richtige Signal, um die Baubranche als Arbeitgeber
für potentielle Nachwuchskräfte noch attraktiver zu machen", erklärte
Dipl.-oec. Andreas Schmieg, Vizepräsident Sozialpolitik des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.
Der Schlichterspruch der Zentralschlichtungsstelle unter Vorsitz
des ehemaligen Bundeswirtschafts- und Arbeitsministers Wolfgang
Clement vom 12. Mai 2018 sieht u.a. folgendes vor:
Die Löhne und Gehälter werden im Westen ab 1. Mai 2018 um 5,7 %
erhöht, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 26 Monate. Dazu
kommen drei Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 1.100 Euro. Die
Angleichung der Löhne und Gehälter im Tarifgebiet Ost wird in zwei
Schritten weiter voran getrieben: die Beschäftigten dort erhalten 6,6
% mehr Lohn und Gehalt ab 1. Mai 2018 und weitere 0,8 % mehr zum 1.
Juni 2019. Auch sie erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt
250 Euro. Darüber hinaus gibt es 2020 zum ersten Mal bundesweit ein
13. Monatseinkommen, allerdings in unterschiedlicher Höhe.
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Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
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Schlagwörter
Bau , Frank Dupré , Unternehmen , Wirtschaft , IG BAU , Arbeit , Industrie , Verbände , Bau / Immobilien , Berlin ,
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