07.02.2018 14:24 | BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle | Bau- und Immobiliennachrichten
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BuVEG: Klimapläne der Koalition dürftig und inkonsequent

Foto: obs/BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle
Logo BuVEG. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/129349 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle"
Berlin (ots) -
Heute haben sich CDU, CSU und SPD auf ihren Koalitionsvertrag
geeinigt. Dazu erklärt Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des BuVEG
Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle:
Die Klimapläne der Koalition aus CDU, CSU und SPD sind dürftig und
inkonsequent. Es ist ein schwerer Fehler, die energetische Sanierung
der Gebäude in Deutschland derartig zu vernachlässigen.
Energiepolitisch wird Deutschland damit um Jahre zurückgeworfen.
Nicht nur die Klimaziele rücken in weite Ferne, auch die Energiewende
wird so ernsthaft gefährdet.
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig, dass
Energiewende und Klimaziele nur erreicht werden können, wenn weniger
Energie verbraucht wird. Die größten Einsparpotentiale sind dabei im
Gebäudesektor. Fast 40 Prozent der gesamten Energie wird hier
benötigt. Vor der Wahl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel für die
Einführung eines Steuerbonus für die energetische Sanierung von
Bestandsgebäuden geworben. Der Bestand sei ein "schlafender Riese".
Nichts davon findet sich im Koalitionsvertrag wieder. Die
geplanten Investitionen von 500 Millionen Euro pro Jahr für
Sonderabschreibungen, energetische Sanierung und Familienbaugeld
insgesamt, werden keine Impulse setzen können. Statt weiter zu prüfen
und weiter in Kommissionen arbeiten zu wollen, müsste endlich
umgesetzt werden. Dafür fehlt es der Koalition offenbar an
Gestaltungswillen.
Zum Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle
Der BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle
repräsentiert alle an der Gebäudehülle beteiligten Gewerke. Dazu
gehören Hersteller von Steinen, Fenstern, Türen, Fassaden,
Putzsystemen und Dämmstoffen.
Er ist der zentrale Ansprechpartner zum Thema Gebäudehülle und
vertritt die Interessen der gesamten Branche. Aufgabe des Verbandes
ist es zudem - auch mit Studien - neue und innovative Ideen zu
entwickeln, wie Wohn-, Arbeits- und Lebensräume in Deutschland
gestaltet werden können.
Mitglieder sind BASF, FMI Fachverband Mineralwolleindustrie,
Industrieverband Hartschaum (IVH), IVPU - Industrieverband
Polyurethan-Hartschaum, Knauf Insulation, Deutsche Rockwool, Saint
Gobain Isover, Schüco, Sto, Schlagmann Poroton, URSA und Velux.
Weitere Informationen finden Sie auf www.buveg.de
Pressekontakt:
presse@buveg.de
Christopher Hauss
mfm - menschen für medien
Reinhardtstraße 47
10117 Berlin
T: 030 21 96 05 20
Original-Content von: BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle, übermittelt durch news aktuell
Heute haben sich CDU, CSU und SPD auf ihren Koalitionsvertrag
geeinigt. Dazu erklärt Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des BuVEG
Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle:
Die Klimapläne der Koalition aus CDU, CSU und SPD sind dürftig und
inkonsequent. Es ist ein schwerer Fehler, die energetische Sanierung
der Gebäude in Deutschland derartig zu vernachlässigen.
Energiepolitisch wird Deutschland damit um Jahre zurückgeworfen.
Nicht nur die Klimaziele rücken in weite Ferne, auch die Energiewende
wird so ernsthaft gefährdet.
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig, dass
Energiewende und Klimaziele nur erreicht werden können, wenn weniger
Energie verbraucht wird. Die größten Einsparpotentiale sind dabei im
Gebäudesektor. Fast 40 Prozent der gesamten Energie wird hier
benötigt. Vor der Wahl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel für die
Einführung eines Steuerbonus für die energetische Sanierung von
Bestandsgebäuden geworben. Der Bestand sei ein "schlafender Riese".
Nichts davon findet sich im Koalitionsvertrag wieder. Die
geplanten Investitionen von 500 Millionen Euro pro Jahr für
Sonderabschreibungen, energetische Sanierung und Familienbaugeld
insgesamt, werden keine Impulse setzen können. Statt weiter zu prüfen
und weiter in Kommissionen arbeiten zu wollen, müsste endlich
umgesetzt werden. Dafür fehlt es der Koalition offenbar an
Gestaltungswillen.
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Der BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle
repräsentiert alle an der Gebäudehülle beteiligten Gewerke. Dazu
gehören Hersteller von Steinen, Fenstern, Türen, Fassaden,
Putzsystemen und Dämmstoffen.
Er ist der zentrale Ansprechpartner zum Thema Gebäudehülle und
vertritt die Interessen der gesamten Branche. Aufgabe des Verbandes
ist es zudem - auch mit Studien - neue und innovative Ideen zu
entwickeln, wie Wohn-, Arbeits- und Lebensräume in Deutschland
gestaltet werden können.
Mitglieder sind BASF, FMI Fachverband Mineralwolleindustrie,
Industrieverband Hartschaum (IVH), IVPU - Industrieverband
Polyurethan-Hartschaum, Knauf Insulation, Deutsche Rockwool, Saint
Gobain Isover, Schüco, Sto, Schlagmann Poroton, URSA und Velux.
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Schlagwörter
Koalitionsvertrag , Bild , Verbände , Bau , GroKo , Energie , Bau / Immobilien , Umwelt , Energiewende , Politik , Klimaschutz , Berlin ,
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