16.07.2021 10:19 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Bau- und Immobiliennachrichten
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Intransparenz beim Klimaschutz-Sofortprogramm für den Gebäudesektor
Berlin (ots) -
- Bauminister Seehofer reißt Frist zur Vorlegung eines Sofortprogramms für den Klimaschutz in Gebäuden
- Gebäudesektor bleibt weiterhin vernachlässigtes Stiefkind der Klimapolitik
- DUH legt Blaupause für Sofortprogramm vor
Berlin (ots) - Da der Gebäudesektor im Jahr 2020 die Klimaziele verfehlt hat, war Bundesminister Horst Seehofer verpflichtet, bis spätestens 15. Juli 2021 für den Gebäudesektor ein Sofortprogramm vorzulegen. Dieses Sofortprogramm muss Maßnahmen enthalten, die sicherstellen, dass der Gebäudesektor in den nächsten Jahren seine Emissionsmengen einhält. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) liegt das Sofortprogramm bisher nicht vor.
Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Wieder einmal macht der Gebäudesektor seinem Ruf als vernachlässigtem Stiefkind der Klimapolitik alle Ehre. Auch nach dem Verfehlen der Klimaschutzziele 2020 glaubt die Bundesregierung weiterhin, die Augen vor dieser massiven CO2-Quelle verschließen zu können. Es läuft uns die Zeit davon: Durch die langjährigen Investitionszyklen muss sich die Baupraxis jetzt ändern - sonst Verbauen wir uns buchstäblich die Klimaneutralität 2045. Anstatt die notwendigen Maßnahmen anzugehen, die ohnehin seit Jahren bekannt sind, versteckt sich Bundesminister Seehofer hinter einem unzureichend definierten und intransparenten Prozess. Horst Seehofer muss das Sofortprogramm unverzüglich vorlegen, anstatt es so lange zu verschleppen, bis es in der Verantwortung der neuen Regierung landet. Wir haben heute eine Blaupause für das klimaneutrale Wohnen veröffentlicht - er kann sich hiervon gerne inspirieren lassen."
Die DUH kündigt an, die Maßnahmen des Sofortprogramms inhaltlich zu bewerten, sobald es vorgelegt wird. Mit der heute veröffentlichen Blaupause für das klimaneutrale Wohnen zeigt die DUH konkrete Maßnahmen auf, mit denen die Klimaziele im Gebäudesektor erreicht werden können. Zudem fordert die DUH, dass der Prozess bei der Überschreitung von Klimazielen laut Klimaschutzgesetz schnellstmöglich transparent und verbindlich gestaltet werden muss. Dazu gehört insbesondere die Festlegung von Fristen für die Umsetzung der Maßnahmen. Wenn einzelne Ministerien das Klimaschutzgesetz ohne Konsequenzen ignorieren können, wird daraus ein zahnloser Papiertiger.
Links:
Die DUH-Blaupause für klimaneutrales Wohnen: l.duh.de/p210716
Pressekontakt:
Barbara Metz, stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
- Bauminister Seehofer reißt Frist zur Vorlegung eines Sofortprogramms für den Klimaschutz in Gebäuden
- Gebäudesektor bleibt weiterhin vernachlässigtes Stiefkind der Klimapolitik
- DUH legt Blaupause für Sofortprogramm vor
Berlin (ots) - Da der Gebäudesektor im Jahr 2020 die Klimaziele verfehlt hat, war Bundesminister Horst Seehofer verpflichtet, bis spätestens 15. Juli 2021 für den Gebäudesektor ein Sofortprogramm vorzulegen. Dieses Sofortprogramm muss Maßnahmen enthalten, die sicherstellen, dass der Gebäudesektor in den nächsten Jahren seine Emissionsmengen einhält. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) liegt das Sofortprogramm bisher nicht vor.
Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Wieder einmal macht der Gebäudesektor seinem Ruf als vernachlässigtem Stiefkind der Klimapolitik alle Ehre. Auch nach dem Verfehlen der Klimaschutzziele 2020 glaubt die Bundesregierung weiterhin, die Augen vor dieser massiven CO2-Quelle verschließen zu können. Es läuft uns die Zeit davon: Durch die langjährigen Investitionszyklen muss sich die Baupraxis jetzt ändern - sonst Verbauen wir uns buchstäblich die Klimaneutralität 2045. Anstatt die notwendigen Maßnahmen anzugehen, die ohnehin seit Jahren bekannt sind, versteckt sich Bundesminister Seehofer hinter einem unzureichend definierten und intransparenten Prozess. Horst Seehofer muss das Sofortprogramm unverzüglich vorlegen, anstatt es so lange zu verschleppen, bis es in der Verantwortung der neuen Regierung landet. Wir haben heute eine Blaupause für das klimaneutrale Wohnen veröffentlicht - er kann sich hiervon gerne inspirieren lassen."
Die DUH kündigt an, die Maßnahmen des Sofortprogramms inhaltlich zu bewerten, sobald es vorgelegt wird. Mit der heute veröffentlichen Blaupause für das klimaneutrale Wohnen zeigt die DUH konkrete Maßnahmen auf, mit denen die Klimaziele im Gebäudesektor erreicht werden können. Zudem fordert die DUH, dass der Prozess bei der Überschreitung von Klimazielen laut Klimaschutzgesetz schnellstmöglich transparent und verbindlich gestaltet werden muss. Dazu gehört insbesondere die Festlegung von Fristen für die Umsetzung der Maßnahmen. Wenn einzelne Ministerien das Klimaschutzgesetz ohne Konsequenzen ignorieren können, wird daraus ein zahnloser Papiertiger.
Links:
Die DUH-Blaupause für klimaneutrales Wohnen: l.duh.de/p210716
Pressekontakt:
Barbara Metz, stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Baustelle Klima: Städte wappnen sich gegen Klimawandel / Bundesweite Woche der Klimaanpassung ab 18.9.
Berlin/Stuttgart/Rastatt (ots) - Starkregen, Hitzewellen, Gewitterstürme und extremer Schneefall: In Städten ist der Klimawandel vor allem durch Extremwetterereignisse spürbar. Schwere Verwüstungen ...Artikel lesenOffener Brief an die neue Bauministerin: Architects for Future und Deutsche Umwelthilfe fordern gemeinsam mit Verbänden und Wissenschaft die nachhaltige Bauwende für den Klimaschutz
Berlin (ots) - - Geplante Wohnbauoffensive mit jährlich 400.000 neuen Wohnungen muss klimagerecht, ressourcenschonend und kreislaufgerecht umgesetzt werden - Nationale Klimaschutzziele nur errei...Artikel lesenVerlässlicher Klimaschutz mit dem Passivhaus
Darmstadt (ots) - Happy Birthday, Passivhaus: Das Passivhaus feiert 30. Geburtstag! Das Pionierprojekt des Bauphysikers Prof. Wolfgang Feist ebnete den Weg für hohe Energieeffizienz bei Gebäuden. Pass...Artikel lesenWolkenkratzer aus Holz und Stroh statt Styropor / Woche der Umwelt: Viele pfiffige Ideen der Ausstellenden
Osnabrück (ots) - Von A wie Altfettentsorgung bis Z wie Zentralverband des Deutschen Handwerks: Eine wahre Fundgrube innovativer Schaffenskraft für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit bieten mehr als...Artikel lesen1 Million Gebäudesanierungen pro Jahr! / Aktionsbündnis aus Architekten, Bau-Experten und Umweltschützern fordert Sanierungsoffensive für Klimaschutz
Berlin (ots) - - Deutsche Umwelthilfe, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und Bundesarchitektenkammer fordern die Regierung zum sofortigen Handeln bei der Sanierung von Bestandsgebäuden a...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule