21.07.2022 16:43 | Zinsbaustein | Bau- und Immobiliennachrichten
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Die EZB und die Zinspolitik - ein kleiner Schritt mit großen Auswirkungen?
Markus Kreuter, Geschäftsführer zinsbaustein.de / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/120862 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Markus Kreuter, Geschäftsführer bei zinsbaustein.de, der Plattform für kuratierte digitale Immobilieninvestments, erwartet für Anleger unmittelbare Auswirkungen durch die Zinserhöhung der EZB. Er geht davon aus, dass die Banken und Sparkassen die Negativzinsen für Sichtguthaben flächendeckend abschaffen werden.
Hier sein aktueller Marktkommentar zur EZB Zinsentscheidung:
Die EZB hat am 21.07.2022 nun also zinspolitisch reagiert und den Leitzins um 0,50 Prozent angehoben. Handelt es sich frei nach Horaz nun um das berühmte Mäuschen, das der Berg gebar? Oder verbirgt sich Größeres hinter dem Zinsschritt?
Die EZB handelt grundsätzlich im Sinne Ihres Auftrags, wenn sie angesichts der Rekord-Inflation und der Zinsdifferenz zwischen Euro und US-Dollar nun in die Phase der Zinsanhebungen einsteigt.
Für die Anleger hat die EZB-Entscheidung voraussichtlich unmittelbare Auswirkungen. Es ist davon auszugehen, dass die Banken und Sparkassen die Negativzinsen für Sichtguthaben flächendeckend abschaffen. Der spürbare Wertverlust, den Anleger durch Abzug der Strafzinsen auf dem Konto unmittelbar erfuhren, wird der Vergangenheit angehören.
Was bleibt, ist der unsichtbare Wertverlust der zurückgelegten Barreserven. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die derzeit rekordverdächtige Inflation nach Abbau von Einmaleffekten wieder auf einem reduzierten Niveau einpendeln wird. Um sich gegen den inflationsbedingten Wertverlust der auf Konten verbuchten Einlagen zu stemmen, sollten Anleger dafür Sorge tragen, dass ihre Gelder mit mindestens 4,5 Prozent p.a. verzinst werden. Nur so ist nach Abbau der kurzfristigen Verwerfungen eine Werterhaltung gesichert.
Dies alles gilt, wenn sich die Märkte nach dem Lehrbuch verhalten. Seit Ende Februar 2022 haben wir gelernt, dass grundlegende Marktmechanismen außer Kraft gesetzt werden können. Das deutsche und europäische Wirtschaftsmodell steht vor hohen und dauerhaften Herausforderungen, die neue und kreative Lösungsansätze benötigen. Die Entscheidungen im Frankfurter Turm der EZB vom heutigen Tag können weitreichende Folgen haben.
Über zinsbaustein.de
zinsbaustein.de ist die kuratierte digitale Investment-Plattform für ausgewählte Immobilieninvestments. Private Anleger*innen können sich bereits ab 500 Euro an der Finanzierung von Bauprojekten gewinnbringend beteiligen. Vermögende Anleger*innen und semi-institutionelle Investoren wie auch Family Offices erhalten Zugang zu Investitionen ab 50.000 Euro bis hin zu vier Millionen Euro in Club Deals oder Privatplatzierungen. zinsbaustein.de analysiert vorab jedes potenzielle Neuprojekt intensiv mit einem kompetenten Analyseteam nach festgelegten Kriterien, um eine gleichbleibend hohe Qualität an Investmentmöglichkeiten sicher zu stellen. Bauträger, Bestandshalter und Immobilien-Projektentwickler wiederum sammeln via zinsbaustein.de Eigenkapitalersatz in Form von Mezzanine-Darlehen, welches durch Crowd-Investments oder Club Deals bereitgestellt wird. Über die digitale Plattform ist es auch möglich, in ausgewählte Alternative Investmentfonds (AIFs) mit Bestandsimmobilien zu investieren. Alle Investition können mit wenigen Klicks im Web getätigt werden - komplett digital. Das 2016 in Berlin gegründete Unternehmen ist die erste TÜV-zertifizierte Online-Plattform für Immobilieninvestments in Deutschland. Alle bis heute abgeschlossenen Crowd- und Club-Deal-Projekte wurden erfolgreich an die Anleger*innen inklusive Zinsen zurückgezahlt. Die beiden Gesellschafter Sontowski & Partner Group und Dr. Peters Group, zwei etablierte Branchengrößen, unterstützen das Geschäft von zinsbaustein.de mit ihrer jeweiligen Expertise in der Immobilien- und Sachwertinvestmentbranche. Mehr Informationen: www.zinsbaustein.de
Pressekontakt:
PIABO PR
zinsbaustein@piabo.net
Original-Content von: Zinsbaustein, übermittelt durch news aktuell
Markus Kreuter, Geschäftsführer bei zinsbaustein.de, der Plattform für kuratierte digitale Immobilieninvestments, erwartet für Anleger unmittelbare Auswirkungen durch die Zinserhöhung der EZB. Er geht davon aus, dass die Banken und Sparkassen die Negativzinsen für Sichtguthaben flächendeckend abschaffen werden.
Hier sein aktueller Marktkommentar zur EZB Zinsentscheidung:
Die EZB hat am 21.07.2022 nun also zinspolitisch reagiert und den Leitzins um 0,50 Prozent angehoben. Handelt es sich frei nach Horaz nun um das berühmte Mäuschen, das der Berg gebar? Oder verbirgt sich Größeres hinter dem Zinsschritt?
Die EZB handelt grundsätzlich im Sinne Ihres Auftrags, wenn sie angesichts der Rekord-Inflation und der Zinsdifferenz zwischen Euro und US-Dollar nun in die Phase der Zinsanhebungen einsteigt.
Für die Anleger hat die EZB-Entscheidung voraussichtlich unmittelbare Auswirkungen. Es ist davon auszugehen, dass die Banken und Sparkassen die Negativzinsen für Sichtguthaben flächendeckend abschaffen. Der spürbare Wertverlust, den Anleger durch Abzug der Strafzinsen auf dem Konto unmittelbar erfuhren, wird der Vergangenheit angehören.
Was bleibt, ist der unsichtbare Wertverlust der zurückgelegten Barreserven. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die derzeit rekordverdächtige Inflation nach Abbau von Einmaleffekten wieder auf einem reduzierten Niveau einpendeln wird. Um sich gegen den inflationsbedingten Wertverlust der auf Konten verbuchten Einlagen zu stemmen, sollten Anleger dafür Sorge tragen, dass ihre Gelder mit mindestens 4,5 Prozent p.a. verzinst werden. Nur so ist nach Abbau der kurzfristigen Verwerfungen eine Werterhaltung gesichert.
Dies alles gilt, wenn sich die Märkte nach dem Lehrbuch verhalten. Seit Ende Februar 2022 haben wir gelernt, dass grundlegende Marktmechanismen außer Kraft gesetzt werden können. Das deutsche und europäische Wirtschaftsmodell steht vor hohen und dauerhaften Herausforderungen, die neue und kreative Lösungsansätze benötigen. Die Entscheidungen im Frankfurter Turm der EZB vom heutigen Tag können weitreichende Folgen haben.
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