14.07.2022 20:00 | Mitteldeutsche Zeitung | Bau- und Immobiliennachrichten
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Erste große Wohnungsfirmen in Sachsen-Anhalt erhöhen massiv die Warmmieten
Sachsen-Anhalt/Immobilien/Energie (ots) -
Halle - Wegen steigender Energiepreise erhöhen die ersten Wohnungsgesellschaften in Sachsen-Anhalt jetzt die Warmmieten. Die Heizkosten steigen dabei mitunter um das Zwei- bis Dreifache. "Wir erleben aktuell eine Kostenexplosion. Ich weiß nicht, wie das alle Mieter stemmen sollen", sagt Jens Zillmann, Verbandsdirektor der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe)
Bei der Wohnungswirtschaftsgesellschaft Quedlinburg (Landkreis Harz) steigt der Fernwärmepreis nach Angaben von Geschäftsführer Sven Breuel im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um das 2,34-fache. Bezogen auf eine Kaltmiete von fünf Euro je Quadratmeter liegen die monatlichen Wärmekosten im Schnitt bei 2,63 Euro - zuvor waren es ein bis 1,10 Euro. "Bei einer 60 Quadratmeterwohnung steigt die Warmmiete dadurch um etwa 90 Euro", rechnet Breuel vor. Die Wohnungsgesellschaft bezieht für 1.169 Wohnungen Fernwärme von den Stadtwerken Quedlinburg, diese wird dort mit Erdgas erzeugt.
Bei der Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen (Landkreis Anhalt Bitterfeld), die einen Großteil ihrer Plattenbauwohnungen in Wolfen-Nord mit Fernwärme versorgt, werden die Wärmekosten sogar um das Dreifache angehoben. Sollten Mieter bisher nur geringe Abschläge gezahlt haben, ist der Anstieg sogar noch höher. Geschäftsführer Christian Puschmann stellte der MZ ein Schreiben zu einer Mieterhöhung zur Verfügung, in der die Warmmiete von 501,99 auf 849,25 Euro steigt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Halle - Wegen steigender Energiepreise erhöhen die ersten Wohnungsgesellschaften in Sachsen-Anhalt jetzt die Warmmieten. Die Heizkosten steigen dabei mitunter um das Zwei- bis Dreifache. "Wir erleben aktuell eine Kostenexplosion. Ich weiß nicht, wie das alle Mieter stemmen sollen", sagt Jens Zillmann, Verbandsdirektor der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe)
Bei der Wohnungswirtschaftsgesellschaft Quedlinburg (Landkreis Harz) steigt der Fernwärmepreis nach Angaben von Geschäftsführer Sven Breuel im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um das 2,34-fache. Bezogen auf eine Kaltmiete von fünf Euro je Quadratmeter liegen die monatlichen Wärmekosten im Schnitt bei 2,63 Euro - zuvor waren es ein bis 1,10 Euro. "Bei einer 60 Quadratmeterwohnung steigt die Warmmiete dadurch um etwa 90 Euro", rechnet Breuel vor. Die Wohnungsgesellschaft bezieht für 1.169 Wohnungen Fernwärme von den Stadtwerken Quedlinburg, diese wird dort mit Erdgas erzeugt.
Bei der Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen (Landkreis Anhalt Bitterfeld), die einen Großteil ihrer Plattenbauwohnungen in Wolfen-Nord mit Fernwärme versorgt, werden die Wärmekosten sogar um das Dreifache angehoben. Sollten Mieter bisher nur geringe Abschläge gezahlt haben, ist der Anstieg sogar noch höher. Geschäftsführer Christian Puschmann stellte der MZ ein Schreiben zu einer Mieterhöhung zur Verfügung, in der die Warmmiete von 501,99 auf 849,25 Euro steigt.
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