07.02.2018 14:59 | Zukunft ERDGAS e.V. | Bau- und Immobiliennachrichten
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"Kein roter Faden" - Kommentar zur Energiepolitik im Koalitionsvertrag
Berlin (ots) - Die energiepolitischen Weichenstellungen des heute
vorgelegten Entwurfs eines Koalitionsvertrags von Union und SPD
kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiaitve Zukunft
Erdgas: "Klimaziele lassen sich so nicht erreichen. Es gibt viele
gute Ansätze, aber es fehlt ein roter Faden für konsequenten
Klimaschutz."
"Unter der Überschrift 'Innovation und Wirtschaftlichkeit beim
Bauen' haben die Koalitionäre vieles von dem aufgegriffen, was wir
immer wieder eingefordert haben. Besonders hervorzuheben ist das
Bekenntnis der künftigen Bundesregierung dazu, mit jedem öffentlichen
Fördereuro möglichst viel CO2-Einsparung zu ermöglichen. Damit greift
die künftige Koalition eine Kernforderung von Zukunft Erdgas auf.
Ein völlig anderes Bild wird aber im Kapitel Energie gezeichnet.
Zwar steht Technologieoffenheit in der Präambel, die konkreten
Vereinbarungen machen aber deutlich, dass die künftige
Bundesregierung eine Elektrifizierung aller Sektoren anstrebt. Wer
Kimaschutz mit Tunnelblick betreibt, der wird auch in den kommenden
vier Jahren bei CO2-Einsparungen auf der Stelle treten und die Bürger
mit immer höheren Kosten belasten. Was uns freut: Grünes Gas möchte
man trotzdem fördern und die Markteinführung insbesondere im Verkehr
unterstützen.
Der im Gebäudebereich klug ausgeführte Ansatz der
Technologieoffenheit hätte als roter Faden auch die Themenfelder
Verkehr, Energie und Umwelt verbinden müssen. Das wurde leider
versäumt. Wenn dieser Koalitionsvertrag der Kompass für die kommenden
vier Jahre sein soll, dann wird das in vielen Bereichen eine energie-
und klimapolitische Irrfahrt."
Pressekontakt:
Michael Oppermann
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T +49 30 460601563
F +49 30 460601561
presse@erdgas.info
www.zukunft-erdgas.info
www.erdgas.info
Zukunft ERDGAS e.V.
Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin
Original-Content von: Zukunft ERDGAS e.V., übermittelt durch news aktuell
vorgelegten Entwurfs eines Koalitionsvertrags von Union und SPD
kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiaitve Zukunft
Erdgas: "Klimaziele lassen sich so nicht erreichen. Es gibt viele
gute Ansätze, aber es fehlt ein roter Faden für konsequenten
Klimaschutz."
"Unter der Überschrift 'Innovation und Wirtschaftlichkeit beim
Bauen' haben die Koalitionäre vieles von dem aufgegriffen, was wir
immer wieder eingefordert haben. Besonders hervorzuheben ist das
Bekenntnis der künftigen Bundesregierung dazu, mit jedem öffentlichen
Fördereuro möglichst viel CO2-Einsparung zu ermöglichen. Damit greift
die künftige Koalition eine Kernforderung von Zukunft Erdgas auf.
Ein völlig anderes Bild wird aber im Kapitel Energie gezeichnet.
Zwar steht Technologieoffenheit in der Präambel, die konkreten
Vereinbarungen machen aber deutlich, dass die künftige
Bundesregierung eine Elektrifizierung aller Sektoren anstrebt. Wer
Kimaschutz mit Tunnelblick betreibt, der wird auch in den kommenden
vier Jahren bei CO2-Einsparungen auf der Stelle treten und die Bürger
mit immer höheren Kosten belasten. Was uns freut: Grünes Gas möchte
man trotzdem fördern und die Markteinführung insbesondere im Verkehr
unterstützen.
Der im Gebäudebereich klug ausgeführte Ansatz der
Technologieoffenheit hätte als roter Faden auch die Themenfelder
Verkehr, Energie und Umwelt verbinden müssen. Das wurde leider
versäumt. Wenn dieser Koalitionsvertrag der Kompass für die kommenden
vier Jahre sein soll, dann wird das in vielen Bereichen eine energie-
und klimapolitische Irrfahrt."
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Schlagwörter
Klimaschutz , Umwelt , GroKo , Bau , Energiepolitik , Politik , Bau / Immobilien , Energie , Koalitionsvertrag , Berlin ,
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