06.04.2018 08:30 | Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS) | Bau- und Immobiliennachrichten
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LBS: Ungebremste Nachfrage nach Häusern und Wohnungen / Makler von LBS und Sparkassen vermitteln im Jahr 2017 34.100 Objekte mit Rekordvolumen von 7,5 Milliarden Euro - Engpassfaktor Bauland
Berlin (ots) - Die anhaltende Nachfrage nach Wohnimmobilien schlug
sich erneut positiv bei den Vermittlungsergebnissen der
Immobilienmakler von LBS und Sparkassen nieder. So verzeichneten die
regionalen LBS Immobiliengesellschaften (LBS-I) und die Sparkassen
Immobilien Vermittlungs GmbH in Bayern 2017 mit rund 34.100
vermittelten Objekten ein Rekordvolumen von rund 7,5 Milliarden Euro
(plus 5 Prozent). Der Löwenanteil entfiel auf Eigenheime (rund
15.800) und Eigentumswohnungen (rund 12.200), überwiegend aus dem
Bestand. Die Geschäftszahlen der größten Maklergruppe in Deutschland
sind ein wichtiger Indikator für das Wohnungsmarktgeschehen in der
Bundesrepublik.
"Die historisch niedrigen Zinsen und die unverändert gute
Beschäftigungslage halten die Nachfrage nach Einfamilienhäusern und
Eigentumswohnungen hoch", erklärte LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann
bei der Vorlage der Zahlen. Trotz der in den letzten Jahren stark
gestiegenen Preise, vor allem in Ballungsräumen, und eines knapper
werdenden Angebots, finden die Interessenten noch passende Objekte,
die auch bezahlbar sind. So kostete eine Eigentumswohnung aus dem
Bestand bei LBS und Sparkassen im vergangenen Jahr durchschnittlich
147.000 Euro (plus 5 Prozent), ein Einfamilienhaus 209.000 Euro (plus
8,2 Prozent). Neubauprojekte kosteten nach den vorliegenden
Vermittlungsergebnissen sowohl bei den Eigentumswohnungen als auch
bei Einfamilienhäuser doppelt so viel wie Bestandsimmobilien. So
mussten Erwerber im vergangenen Jahr durchschnittlich 268.000 Euro
(plus 1,8 Prozent) für eine neue Wohnung und 400.000 Euro (plus 6,1
Prozent) für ein neues Haus bezahlen.
Die ausgeprägte Preisdifferenz zwischen Neubauten und Objekten im
Bestand dürfte nach den Worten Guthmanns primär auf den
"Engpassfaktor Bauland" zurückzuführen sein: Zum einen entstehen neue
Objekte vor allem in den Schwerpunkten der Wohnungsnachfrage, mit den
dort tendenziell höheren Grundstückspreisen. Zum anderen zeige sich,
dass das Baulandangebot insgesamt rückläufig sei, bei steigender
Nachfrage. "Bei einer so gegenläufigen Entwicklung ist es nicht
verwunderlich, dass die Baulandpreise im vergangenen Jahr so stark
stiegen wie nie zuvor - plus 24 Prozent", so Guthmann.
Mit Blick auf die Vorhaben der "Großen Koalition" zeigt er sich
diesbezüglich zuversichtlich. "Die Politik hat erkannt, dass
Handlungsbedarf besteht und zahlreiche Einzelmaßnahmen im
Koalitionsvertrag vereinbart, mit denen u. a. das Angebot an Bauland
erhöht werden soll", sagte Guthmann. Nun gelte es, diese
schnellstmöglich umzusetzen. Denn für 2018 rechnet der LBS-Sprecher
mit einer Fortsetzung der großen Nachfrage nach Immobilieneigentum.
"Bezahlbare eigene vier Wände - insbesondere auch für Familien - kann
es weiterhin nur mit einer sich am Bedarf orientierenden
Neubautätigkeit geben", so der LBS-Sprecher.
Pressekontakt:
Dr. Ivonn Kappel
Referat Presse
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Tel.: 030 20225-5398
Fax : 030 20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de
Original-Content von: Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS), übermittelt durch news aktuell
sich erneut positiv bei den Vermittlungsergebnissen der
Immobilienmakler von LBS und Sparkassen nieder. So verzeichneten die
regionalen LBS Immobiliengesellschaften (LBS-I) und die Sparkassen
Immobilien Vermittlungs GmbH in Bayern 2017 mit rund 34.100
vermittelten Objekten ein Rekordvolumen von rund 7,5 Milliarden Euro
(plus 5 Prozent). Der Löwenanteil entfiel auf Eigenheime (rund
15.800) und Eigentumswohnungen (rund 12.200), überwiegend aus dem
Bestand. Die Geschäftszahlen der größten Maklergruppe in Deutschland
sind ein wichtiger Indikator für das Wohnungsmarktgeschehen in der
Bundesrepublik.
"Die historisch niedrigen Zinsen und die unverändert gute
Beschäftigungslage halten die Nachfrage nach Einfamilienhäusern und
Eigentumswohnungen hoch", erklärte LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann
bei der Vorlage der Zahlen. Trotz der in den letzten Jahren stark
gestiegenen Preise, vor allem in Ballungsräumen, und eines knapper
werdenden Angebots, finden die Interessenten noch passende Objekte,
die auch bezahlbar sind. So kostete eine Eigentumswohnung aus dem
Bestand bei LBS und Sparkassen im vergangenen Jahr durchschnittlich
147.000 Euro (plus 5 Prozent), ein Einfamilienhaus 209.000 Euro (plus
8,2 Prozent). Neubauprojekte kosteten nach den vorliegenden
Vermittlungsergebnissen sowohl bei den Eigentumswohnungen als auch
bei Einfamilienhäuser doppelt so viel wie Bestandsimmobilien. So
mussten Erwerber im vergangenen Jahr durchschnittlich 268.000 Euro
(plus 1,8 Prozent) für eine neue Wohnung und 400.000 Euro (plus 6,1
Prozent) für ein neues Haus bezahlen.
Die ausgeprägte Preisdifferenz zwischen Neubauten und Objekten im
Bestand dürfte nach den Worten Guthmanns primär auf den
"Engpassfaktor Bauland" zurückzuführen sein: Zum einen entstehen neue
Objekte vor allem in den Schwerpunkten der Wohnungsnachfrage, mit den
dort tendenziell höheren Grundstückspreisen. Zum anderen zeige sich,
dass das Baulandangebot insgesamt rückläufig sei, bei steigender
Nachfrage. "Bei einer so gegenläufigen Entwicklung ist es nicht
verwunderlich, dass die Baulandpreise im vergangenen Jahr so stark
stiegen wie nie zuvor - plus 24 Prozent", so Guthmann.
Mit Blick auf die Vorhaben der "Großen Koalition" zeigt er sich
diesbezüglich zuversichtlich. "Die Politik hat erkannt, dass
Handlungsbedarf besteht und zahlreiche Einzelmaßnahmen im
Koalitionsvertrag vereinbart, mit denen u. a. das Angebot an Bauland
erhöht werden soll", sagte Guthmann. Nun gelte es, diese
schnellstmöglich umzusetzen. Denn für 2018 rechnet der LBS-Sprecher
mit einer Fortsetzung der großen Nachfrage nach Immobilieneigentum.
"Bezahlbare eigene vier Wände - insbesondere auch für Familien - kann
es weiterhin nur mit einer sich am Bedarf orientierenden
Neubautätigkeit geben", so der LBS-Sprecher.
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