21.09.2018 16:04 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
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Marcus Becker, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, zu den Ergebnissen des Wohngipfels am 21. September
Berlin (ots) - "Die Ergebnisse des Wohngipfels bewerten wir als
einen Schritt in die richtige Richtung. Die Förderung des sozialen
Wohnungsbaus mit dem Ziel, bis 2021 100.000 zusätzliche
Sozialwohnungen zu schaffen, begrüßen wir ausdrücklich. Auch die
geplante Verfassungsänderung, damit der Bund den Ländern und Kommunen
stärker als bisher unter die Arme greifen kann, schafft
Planungssicherheit für die Unternehmen. Sie können damit
entsprechende Kapazitäten aufbauen. Andere Maßnahmen, wie die
Novellierung einer Musterbauordnung, die Straffung von Planungs- und
Genehmigungsverfahren und eine Reduzierung der hohen Standards beim
Wohnungsbau bleiben aber zu abstrakt. Hier muss aus unserer Sicht
noch nachgelegt werden. Sonst sind die ehrgeizigen Ziele nicht zu
schaffen.
Grundsätzlich appellieren wir nochmal an alle Baubeteiligten,
jetzt die Bauprozesse zu ändern und den seriellen Wohnungsbau viel
stärker als bisher zum Zuge kommen zu lassen: - So schaffen wir
zusätzliche Kapazitäten, da Unternehmen neu in diesen Markt
einsteigen. - Wir sparen Zeit, da ein Typenhaus in Serie produziert
werden kann. Die modularen Schulen in Berlin zeigen: An Stelle von 8
Jahren Planungs- und Bauzeit, braucht es nur noch 2. - Und wir sparen
Kosten durch geringeren Planungsaufwand und Standardisierung. Nur so
können wir die Kostentreiber am Bau kompensieren und Mieten von 8
Euro 50 überhaupt erst realisieren. Dabei stehen uns oftmals die
unterschiedlichen Bauordnungen der Länder entgegen. Es muss doch
möglich sein, dass ein einmal geplantes Typenhaus bundesweit
umgesetzt werden kann.
Ob konventioneller oder serieller Bau, wir müssen grundsätzlich
wieder mehr Wert auf ein partnerschaftliches Miteinander legen. Das
Motto sollte lauten: Bauen statt streiten. Hierzu gehört die
frühzeitige Einbeziehung des Baus in die Planungen, die heute schon
möglich ist, aber nicht genutzt wird. Wenn wir frühzeitig eingebunden
werden, profitieren alle von unserer Kompetenz und
Innovationsfähigkeit und verringern teure Nachträge.
Wir sind überzeugt: modernes Baumanagement und die
Herausforderungen im Wohnungsbau brauchen ein solches, neues,
partnerschaftliches Denken!"
Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie e.V. Iris Grundmann Pressesprecherin
(komm.) Kurfürstenstraße 129 10785 Berlin Telefon 030 21286-142
iris.grundmann@bauindustrie.de www.bauindustrie.de Auch im Internet
abrufbar: www.bauindustrie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Iris Grundmann
Funktion: Pressesprecherin (komm.)
Tel: 030 - 21286 142, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: iris.grundmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
einen Schritt in die richtige Richtung. Die Förderung des sozialen
Wohnungsbaus mit dem Ziel, bis 2021 100.000 zusätzliche
Sozialwohnungen zu schaffen, begrüßen wir ausdrücklich. Auch die
geplante Verfassungsänderung, damit der Bund den Ländern und Kommunen
stärker als bisher unter die Arme greifen kann, schafft
Planungssicherheit für die Unternehmen. Sie können damit
entsprechende Kapazitäten aufbauen. Andere Maßnahmen, wie die
Novellierung einer Musterbauordnung, die Straffung von Planungs- und
Genehmigungsverfahren und eine Reduzierung der hohen Standards beim
Wohnungsbau bleiben aber zu abstrakt. Hier muss aus unserer Sicht
noch nachgelegt werden. Sonst sind die ehrgeizigen Ziele nicht zu
schaffen.
Grundsätzlich appellieren wir nochmal an alle Baubeteiligten,
jetzt die Bauprozesse zu ändern und den seriellen Wohnungsbau viel
stärker als bisher zum Zuge kommen zu lassen: - So schaffen wir
zusätzliche Kapazitäten, da Unternehmen neu in diesen Markt
einsteigen. - Wir sparen Zeit, da ein Typenhaus in Serie produziert
werden kann. Die modularen Schulen in Berlin zeigen: An Stelle von 8
Jahren Planungs- und Bauzeit, braucht es nur noch 2. - Und wir sparen
Kosten durch geringeren Planungsaufwand und Standardisierung. Nur so
können wir die Kostentreiber am Bau kompensieren und Mieten von 8
Euro 50 überhaupt erst realisieren. Dabei stehen uns oftmals die
unterschiedlichen Bauordnungen der Länder entgegen. Es muss doch
möglich sein, dass ein einmal geplantes Typenhaus bundesweit
umgesetzt werden kann.
Ob konventioneller oder serieller Bau, wir müssen grundsätzlich
wieder mehr Wert auf ein partnerschaftliches Miteinander legen. Das
Motto sollte lauten: Bauen statt streiten. Hierzu gehört die
frühzeitige Einbeziehung des Baus in die Planungen, die heute schon
möglich ist, aber nicht genutzt wird. Wenn wir frühzeitig eingebunden
werden, profitieren alle von unserer Kompetenz und
Innovationsfähigkeit und verringern teure Nachträge.
Wir sind überzeugt: modernes Baumanagement und die
Herausforderungen im Wohnungsbau brauchen ein solches, neues,
partnerschaftliches Denken!"
Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie e.V. Iris Grundmann Pressesprecherin
(komm.) Kurfürstenstraße 129 10785 Berlin Telefon 030 21286-142
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Tel: 030 - 21286 142, Fax: 030 - 21286 189
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