17.10.2018 14:53 | SOKA-BAU | Bau- und Immobiliennachrichten
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Neue Ausbildungsverhältnisse steigen weiter kräftig an
Wiesbaden (ots) - Vorläufige Zahlen deuten darauf hin, dass die
Zahl neuer Ausbildungsverträge in der Bauwirtschaft erneut deutlich
gestiegen ist. Zum Ende des Monats September ergab sich im
Vorjahresvergleich ein Anstieg um 8,5 %. Bereits im Vorjahr hatten
die neuen Ausbildungsverhältnisse um rund 7,5 % zugenommen. Der
Bau-Ausbildungsmarkt hat sich damit erneut besser entwickelt als der
bundesweite Durchschnitt. Die anhaltend positive Entwicklung spricht
für die hohe Attraktivität der Bauausbildung und die
Integrationsfähigkeit des Bau-Arbeitsmarktes.
Nach Zahlen von SOKA-BAU hat die Anzahl der neuen
Ausbildungsverhältnisse in der Bauwirtschaft (Stand 30.09.) kräftig
um 8,5 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Zwar sind die Zahlen
aufgrund der erfahrungsgemäß relativ vielen Nachmeldungen noch
vorläufig. Schätzungen zufolge dürfte die Zahl neuer
Ausbildungsverhältnisse aber auch zum Jahresende mit rund 13.000
deutlich über dem Vorjahresniveau (12.709) liegen. Im Vorjahr hatten
die neuen Ausbildungsverhältnisse bereits um rund 7,5 % zugenommen.
Damit hat sich der Ausbildungsmarkt in der Bauwirtschaft nach
jetzigem Stand erneut besser entwickelt als in anderen Branchen. So
sind nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit die ihr gemeldeten
neuen Ausbildungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt (Stand August)
sogar um 1,1 % gesunken.
Dies dürfte an der Attraktivität der Bauausbildungsberufe liegen.
Zum einen werden diese im Branchenvergleich am besten entlohnt. Die
Ausbildung zu einem Bauberuf wie zum Beispiel Maurer, Zimmerer oder
Straßenbauer wird mit dem höchsten Azubi-Gehalt aller
Ausbildungsberufe entlohnt. Zum anderen sind die Bau-Auszubildenden
mit ihrer Ausbildung überdurchschnittlich zufrieden, wie der
Vergleich einer kürzlich von SOKA-BAU in Auftrag gegebenen Befragung
mit dem DGB-Jugend Ausbildungsreport zeigt. Danach sind rund 80 % der
Auszubildenden in der Baubranche mit ihrer Ausbildung sehr zufrieden
bzw. zufrieden, während dies nur für 70 % der Auszubildenden in den
25 am meisten nachgefragten Ausbildungsberufen gilt. Nicht zuletzt
verfügen Ausbildungsbewerber in der Bauwirtschaft auch über eine
vergleichsweise große Auswahl an offenen Stellen. Während der gesamte
Ausbildungsmarkt in Deutschland gerade einmal ausgeglichen ist und
auf einen Bewerber rechnerisch eine Ausbildungsstelle kommt, liegt in
den Bauberufen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ein
deutliches Überangebot an Ausbildungsstellen in Höhe von 40 % vor.
Das große Angebot an Ausbildungsstellen ist u. a. ein Erfolg der
umlagefinanzierten Ausbildungsförderung, die alle Baubetriebe an der
Finanzierung der Ausbildung beteiligt und somit Ausbildungsbetriebe
kostenmäßig entlastet. Die Zahl der Bau-Ausbildungsbetriebe ist den
Zahlen zufolge ebenfalls erneut gestiegen, und zwar um rund ein
Prozent.
Darüber hinaus dürfte die positive Entwicklung des
Ausbildungsmarktes in der Bauwirtschaft erneut zu einem Großteil
ausländischen Bewerbern, insbesondere denen aus
Flüchtlingsherkunftsländern, zu verdanken sein. Bereits im
vergangenen Ausbildungsjahr hatten Flüchtlinge für einen Anstieg der
Bewerberzahlen und letztlich für das starke Plus bei den neuen
Ausbildungsverhältnissen gesorgt. Nach Zahlen der Bundesagentur für
Arbeit (Stand August) ist die Zahl der Bewerber für
Ausbildungsstellen aus den Flüchtlingsherkunftsländern in diesem
Ausbildungsjahr um fast 50 % gestiegen. Hiervon dürfte insbesondere
die Bauwirtschaft profitiert haben, wo die Zahl der Bewerber erneut
gestiegen ist, und zwar um 3 %.
Da die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen allerdings weiter
zugenommen hat, sollte die Bauwirtschaft weiter an der
Nachwuchsgewinnung arbeiten. In der Jobbörse von SOKA-BAU
(www.bau-stellen.de) finden sich derzeit mehr als 1.000 offene
Ausbildungsstellen. Unter www.bau-ausbildung.de können sich
potentielle Auszubildende eine Übersicht über die Ausbildung in der
Bauwirtschaft verschaffen.
Pressekontakt:
SOKA-BAU
Dr. Torge Middendorf
Telefon: 0611 707-2720
E-Mail: TMiddendorf@soka-bau.de
www.soka-bau.de
Original-Content von: SOKA-BAU, übermittelt durch news aktuell
Zahl neuer Ausbildungsverträge in der Bauwirtschaft erneut deutlich
gestiegen ist. Zum Ende des Monats September ergab sich im
Vorjahresvergleich ein Anstieg um 8,5 %. Bereits im Vorjahr hatten
die neuen Ausbildungsverhältnisse um rund 7,5 % zugenommen. Der
Bau-Ausbildungsmarkt hat sich damit erneut besser entwickelt als der
bundesweite Durchschnitt. Die anhaltend positive Entwicklung spricht
für die hohe Attraktivität der Bauausbildung und die
Integrationsfähigkeit des Bau-Arbeitsmarktes.
Nach Zahlen von SOKA-BAU hat die Anzahl der neuen
Ausbildungsverhältnisse in der Bauwirtschaft (Stand 30.09.) kräftig
um 8,5 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Zwar sind die Zahlen
aufgrund der erfahrungsgemäß relativ vielen Nachmeldungen noch
vorläufig. Schätzungen zufolge dürfte die Zahl neuer
Ausbildungsverhältnisse aber auch zum Jahresende mit rund 13.000
deutlich über dem Vorjahresniveau (12.709) liegen. Im Vorjahr hatten
die neuen Ausbildungsverhältnisse bereits um rund 7,5 % zugenommen.
Damit hat sich der Ausbildungsmarkt in der Bauwirtschaft nach
jetzigem Stand erneut besser entwickelt als in anderen Branchen. So
sind nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit die ihr gemeldeten
neuen Ausbildungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt (Stand August)
sogar um 1,1 % gesunken.
Dies dürfte an der Attraktivität der Bauausbildungsberufe liegen.
Zum einen werden diese im Branchenvergleich am besten entlohnt. Die
Ausbildung zu einem Bauberuf wie zum Beispiel Maurer, Zimmerer oder
Straßenbauer wird mit dem höchsten Azubi-Gehalt aller
Ausbildungsberufe entlohnt. Zum anderen sind die Bau-Auszubildenden
mit ihrer Ausbildung überdurchschnittlich zufrieden, wie der
Vergleich einer kürzlich von SOKA-BAU in Auftrag gegebenen Befragung
mit dem DGB-Jugend Ausbildungsreport zeigt. Danach sind rund 80 % der
Auszubildenden in der Baubranche mit ihrer Ausbildung sehr zufrieden
bzw. zufrieden, während dies nur für 70 % der Auszubildenden in den
25 am meisten nachgefragten Ausbildungsberufen gilt. Nicht zuletzt
verfügen Ausbildungsbewerber in der Bauwirtschaft auch über eine
vergleichsweise große Auswahl an offenen Stellen. Während der gesamte
Ausbildungsmarkt in Deutschland gerade einmal ausgeglichen ist und
auf einen Bewerber rechnerisch eine Ausbildungsstelle kommt, liegt in
den Bauberufen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ein
deutliches Überangebot an Ausbildungsstellen in Höhe von 40 % vor.
Das große Angebot an Ausbildungsstellen ist u. a. ein Erfolg der
umlagefinanzierten Ausbildungsförderung, die alle Baubetriebe an der
Finanzierung der Ausbildung beteiligt und somit Ausbildungsbetriebe
kostenmäßig entlastet. Die Zahl der Bau-Ausbildungsbetriebe ist den
Zahlen zufolge ebenfalls erneut gestiegen, und zwar um rund ein
Prozent.
Darüber hinaus dürfte die positive Entwicklung des
Ausbildungsmarktes in der Bauwirtschaft erneut zu einem Großteil
ausländischen Bewerbern, insbesondere denen aus
Flüchtlingsherkunftsländern, zu verdanken sein. Bereits im
vergangenen Ausbildungsjahr hatten Flüchtlinge für einen Anstieg der
Bewerberzahlen und letztlich für das starke Plus bei den neuen
Ausbildungsverhältnissen gesorgt. Nach Zahlen der Bundesagentur für
Arbeit (Stand August) ist die Zahl der Bewerber für
Ausbildungsstellen aus den Flüchtlingsherkunftsländern in diesem
Ausbildungsjahr um fast 50 % gestiegen. Hiervon dürfte insbesondere
die Bauwirtschaft profitiert haben, wo die Zahl der Bewerber erneut
gestiegen ist, und zwar um 3 %.
Da die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen allerdings weiter
zugenommen hat, sollte die Bauwirtschaft weiter an der
Nachwuchsgewinnung arbeiten. In der Jobbörse von SOKA-BAU
(www.bau-stellen.de) finden sich derzeit mehr als 1.000 offene
Ausbildungsstellen. Unter www.bau-ausbildung.de können sich
potentielle Auszubildende eine Übersicht über die Ausbildung in der
Bauwirtschaft verschaffen.
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Telefon: 0611 707-2720
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