04.02.2018 10:31 | IWO Institut für Wärme und Oeltechnik | Bau- und Immobiliennachrichten
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Neue Regierung muss mehr Anreize schaffen / Aktuelle Zahlen zum Heizungsmarkt
Foto: obs/IWO Institut für Wärme und Oeltechnik
Neue Regierung muss mehr Anreize schaffen / Aktuelle Zahlen zum Heizungsmarkt / Moderne Heiztechnik sollte noch in viel mehr deutschen Heizungskellern Einzug erhalten. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/57722 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/IWO Institut für Wärme und Oeltechnik"
Hamburg (ots) -
Trotz des aktuellen Bau-Booms ist der Absatz von Heizgeräten im
Jahr 2017 nur minimal gewachsen. Vor allem die Modernisierung des
Heizungsbestandes kommt nicht recht voran. "Leider werden ältere
Geräte insgesamt noch zu selten ausgetauscht. Die neue
Bundesregierung muss daher attraktive, technologieoffene Anreize für
mehr Heizungsmodernisierungen schaffen", erklärt Adrian Willig,
Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO).
Die vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
präsentierten Zahlen zum Wärmemarkt zeigen, dass zwar der Absatz von
Heizgeräten insgesamt leicht gestiegen ist, das Wachstum allerdings
im Wesentlichen auf positive Entwicklungen im Neubau zurückzuführen
ist. Die Modernisierungsraten im Gebäudebestand bleiben dagegen
hinter den Erwartungen zurück. Erneuerbare Versorgungssysteme wie
Solarthermie und Effizienztechnologien wie Öl-Brennwertgeräte wurden
schwächer nachgefragt. Die in der politischen Diskussion häufig
favorisierten elektrischen Heizsysteme, wie zum Beispiel Wärmepumpen,
spielen in der Modernisierung eine untergeordnete Rolle. Sie sind für
Hausbesitzer häufig entweder technisch nicht sinnvoll oder mit hohen
Modernisierungskosten verbunden.
Brennwerttechnik mit klimaneutraler Perspektive
"Es wird deutlich, dass sich die Marktentwicklungen im Neubau und
in der Modernisierung voneinander unterscheiden. Dabei ist es nicht
so, dass Hauseigentümer mit älteren Ölheizungen zu anderen Systemen
wechseln. Sie bleiben einfach passiv. Die Zahl der Ölheizungen bleibt
hierzulande seit Jahren auf einem nahezu konstanten Niveau von rund
5,6 Millionen Anlagen", berichtet Willig. "Um die
Heizungsmodernisierungen im Gebäudebestand voranzubringen, müssen wir
alle Lösungen nutzen, die uns zur Verfügung stehen." Gerade weil die
Voraussetzungen von Haus zu Haus unterschiedlich seien, müsse die
Wärmewende dauerhaft technologieoffen gestaltet werden. Dazu gehöre
insbesondere eine attraktive, nachhaltige Förderung effizienter Gas-
und Öl-Brennwerttechnik. Auch diese habe aufgrund der Entwicklung
neuer, treibhausgasreduzierter Brennstoffe langfristig eine
klimaneutrale Perspektive.
Pressekontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Rainer Diederichs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel +49 40 235113-884
Fax +49 40 235113-29
presse@iwo.de; www.zukunftsheizen.de/presse
Original-Content von: IWO Institut für Wärme und Oeltechnik, übermittelt durch news aktuell
Trotz des aktuellen Bau-Booms ist der Absatz von Heizgeräten im
Jahr 2017 nur minimal gewachsen. Vor allem die Modernisierung des
Heizungsbestandes kommt nicht recht voran. "Leider werden ältere
Geräte insgesamt noch zu selten ausgetauscht. Die neue
Bundesregierung muss daher attraktive, technologieoffene Anreize für
mehr Heizungsmodernisierungen schaffen", erklärt Adrian Willig,
Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO).
Die vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
präsentierten Zahlen zum Wärmemarkt zeigen, dass zwar der Absatz von
Heizgeräten insgesamt leicht gestiegen ist, das Wachstum allerdings
im Wesentlichen auf positive Entwicklungen im Neubau zurückzuführen
ist. Die Modernisierungsraten im Gebäudebestand bleiben dagegen
hinter den Erwartungen zurück. Erneuerbare Versorgungssysteme wie
Solarthermie und Effizienztechnologien wie Öl-Brennwertgeräte wurden
schwächer nachgefragt. Die in der politischen Diskussion häufig
favorisierten elektrischen Heizsysteme, wie zum Beispiel Wärmepumpen,
spielen in der Modernisierung eine untergeordnete Rolle. Sie sind für
Hausbesitzer häufig entweder technisch nicht sinnvoll oder mit hohen
Modernisierungskosten verbunden.
Brennwerttechnik mit klimaneutraler Perspektive
"Es wird deutlich, dass sich die Marktentwicklungen im Neubau und
in der Modernisierung voneinander unterscheiden. Dabei ist es nicht
so, dass Hauseigentümer mit älteren Ölheizungen zu anderen Systemen
wechseln. Sie bleiben einfach passiv. Die Zahl der Ölheizungen bleibt
hierzulande seit Jahren auf einem nahezu konstanten Niveau von rund
5,6 Millionen Anlagen", berichtet Willig. "Um die
Heizungsmodernisierungen im Gebäudebestand voranzubringen, müssen wir
alle Lösungen nutzen, die uns zur Verfügung stehen." Gerade weil die
Voraussetzungen von Haus zu Haus unterschiedlich seien, müsse die
Wärmewende dauerhaft technologieoffen gestaltet werden. Dazu gehöre
insbesondere eine attraktive, nachhaltige Förderung effizienter Gas-
und Öl-Brennwerttechnik. Auch diese habe aufgrund der Entwicklung
neuer, treibhausgasreduzierter Brennstoffe langfristig eine
klimaneutrale Perspektive.
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Schlagwörter
Klimaschutz , Wirtschaft , Umwelt , Politik , Bau / Immobilien , Brennwerttechnik , Heizungsmark , Bau , Governance , Heizgeräte , AlternativeEnergie , Verbände , Energie , Bild , Hamburg ,
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