03.03.2021 09:00 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. | Bau- und Immobiliennachrichten
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Planer und BAUINDUSTRIE: Klimaziele ohne Einschränkungen des Bauvolumens erreichbar
Berlin (ots) - Planer und BAUINDUSTRIE sind davon überzeugt, dass Investitionen in neue, intelligente und effiziente Bau- und Sanierungsverfahren zentrale Voraussetzungen für mehr Klimaschutz sind. So können die Klimaziele auch ohne Einschränkungen des Bauvolumens erreicht werden. Dies erklärten der Präsident des Verbands Beratender Ingenieure VBI, Jörg Thiele, und der Vizepräsident der BAUINDUSTRIE, Dr. Matthias Jacob, anlässlich der heutigen Anhörung des Bauausschusses des Deutschen Bundestags zu einer "Bauwende".
Sinnvolle Maßnahmen mit dem Ziel der deutlichen Reduzierung von CO2-Emissionen können entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau entwickelt werden. Dabei dürfen auch andere Aspekte der Nachhaltigkeit wie Ressourcenschonung, Biodiversität sowie die soziale und kulturelle Balance unserer Gesellschaft nicht aus dem Blick geraten. Hierfür sollte von der Politik ein enger Dialog mit der Wirtschaft geführt werden, der insbesondere auf die Innovationskraft von Ingenieuren und Bauwirtschaft setzt, um neue Verfahren, Technologien und Produkte für eine resiliente und lebenswerte gebaute Umwelt zu entwickeln und umzusetzen. Überregulierungen oder Verbote hingegen schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland und verhindern die dringend benötigten Innovationen. Maßnahmen, die generell geeignet sind, das Bauvolumen erheblich einzuschränken, lehnen wir auch vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und modernen Infrastrukturen ab.
Dazu erklärt VBI-Präsident Jörg Thiele: "Die Planungs- und Bauwirtschaft muss starker Partner beim Klimaschutz bleiben. Deutschland wird nur dann erfolgreich sein, wenn Klimaschutz, Fortschritt und Wachstum verbunden werden und nicht gegeneinanderstehen. Gerade wir Ingenieure entwickeln innovative Lösungen, die unsere Umwelt schützen und gleichzeitig bezahlbar sind, damit die Baupreise nicht ins Unendliche steigen. Die energetische Gebäudesanierung muss deutlich beschleunigt werden, dafür brauchen wir noch mehr Anreize. Außerdem brauchen wir finanzielle und zeitliche Freiräume, um neben dem Geschäft auch forschen und entwickeln zu können."
Ergänzend erklärt HDB-Vizepräsident Dr. Matthias Jacob: "Klimaschutz und Digitalisierung sind die Treiber der zukünftigen Entwicklung in allen Bereichen unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sehen uns da an vorderster Front in der Umsetzung. Auf dem Weg in die Transformation brauchen unsere Unternehmen allerdings verlässliche Rahmenbedingungen und wo nötig, gezielte Unterstützung. Dann können unsere Unternehmen ihr Know-how nutzen, um Klimaschutzanforderungen in der Praxis auf der Baustelle umzusetzen. Das gilt insbesondere für das serielle Sanieren, das sowohl die Energieeffizienz des Gebäudebestands zügig verbessern und über Skaleneffekte die Baupreise im Zaum halten könnte."
Pressekontakt:
Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell
Sinnvolle Maßnahmen mit dem Ziel der deutlichen Reduzierung von CO2-Emissionen können entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau entwickelt werden. Dabei dürfen auch andere Aspekte der Nachhaltigkeit wie Ressourcenschonung, Biodiversität sowie die soziale und kulturelle Balance unserer Gesellschaft nicht aus dem Blick geraten. Hierfür sollte von der Politik ein enger Dialog mit der Wirtschaft geführt werden, der insbesondere auf die Innovationskraft von Ingenieuren und Bauwirtschaft setzt, um neue Verfahren, Technologien und Produkte für eine resiliente und lebenswerte gebaute Umwelt zu entwickeln und umzusetzen. Überregulierungen oder Verbote hingegen schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland und verhindern die dringend benötigten Innovationen. Maßnahmen, die generell geeignet sind, das Bauvolumen erheblich einzuschränken, lehnen wir auch vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und modernen Infrastrukturen ab.
Dazu erklärt VBI-Präsident Jörg Thiele: "Die Planungs- und Bauwirtschaft muss starker Partner beim Klimaschutz bleiben. Deutschland wird nur dann erfolgreich sein, wenn Klimaschutz, Fortschritt und Wachstum verbunden werden und nicht gegeneinanderstehen. Gerade wir Ingenieure entwickeln innovative Lösungen, die unsere Umwelt schützen und gleichzeitig bezahlbar sind, damit die Baupreise nicht ins Unendliche steigen. Die energetische Gebäudesanierung muss deutlich beschleunigt werden, dafür brauchen wir noch mehr Anreize. Außerdem brauchen wir finanzielle und zeitliche Freiräume, um neben dem Geschäft auch forschen und entwickeln zu können."
Ergänzend erklärt HDB-Vizepräsident Dr. Matthias Jacob: "Klimaschutz und Digitalisierung sind die Treiber der zukünftigen Entwicklung in allen Bereichen unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sehen uns da an vorderster Front in der Umsetzung. Auf dem Weg in die Transformation brauchen unsere Unternehmen allerdings verlässliche Rahmenbedingungen und wo nötig, gezielte Unterstützung. Dann können unsere Unternehmen ihr Know-how nutzen, um Klimaschutzanforderungen in der Praxis auf der Baustelle umzusetzen. Das gilt insbesondere für das serielle Sanieren, das sowohl die Energieeffizienz des Gebäudebestands zügig verbessern und über Skaleneffekte die Baupreise im Zaum halten könnte."
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Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
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