25.07.2022 11:25 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
1 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
1 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Sinkende Auftragslage am Bau: "Aussichten verdüstern sich."
Berlin (ots) -
Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichen Zahlen zu den Auftragseingängen im Bauhauptgewerbe im Mai 2022 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
"Die Inflation schlägt hierzulande mehr und mehr durch und treibt die Preise für Energie und Baumaterial. Gleichzeitig klettern die Bauzinsen. Es ist keine Überraschung, dass im Mai dieses Jahres die Bauaufträge im Vorjahresvergleich nun deutlich um 7,5 % gesunken sind. Von Januar bis Mai gab es bei den Auftragseingängen gegenüber 2021 real ein Minus von 1,7 %. Das sind düstere Aussichten. Ein Einbruch muss jetzt verhindert werden.
Aktuell haben die Unternehmen noch viel zu tun. Wie lange dieser Trend anhält, kann aber keiner sagen. Eine zunehmende Verunsicherung ist bei vielen Bauherren und Investoren angesichts der Preisentwicklungen zu spüren, hören wir. Auch die Baugenehmigungen sind zuletzt zurückgegangen.
Die Politik muss jetzt zügig gegensteuern und verlässliche Förderbedingungen schaffen mit wirtschaftlichen und realistischen Neubau-Anforderungen. Dazu gehört, alles auf den Prüfstand zu stellen, was das Bauen langsam und teuer macht. Wir brauchen schnell einen zügigen Impuls wie zum Beispiel die Erhöhung der linearen Afa von 2 % auf 3 %. Die angekündigten Fördervorgaben für 2023 müssen einfach und verlässlich gestaltet sein. Sonst ist ein noch größerer Rückgang bei den Neubau- und Sanierungsprojekten nicht mehr aufzuhalten."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichen Zahlen zu den Auftragseingängen im Bauhauptgewerbe im Mai 2022 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
"Die Inflation schlägt hierzulande mehr und mehr durch und treibt die Preise für Energie und Baumaterial. Gleichzeitig klettern die Bauzinsen. Es ist keine Überraschung, dass im Mai dieses Jahres die Bauaufträge im Vorjahresvergleich nun deutlich um 7,5 % gesunken sind. Von Januar bis Mai gab es bei den Auftragseingängen gegenüber 2021 real ein Minus von 1,7 %. Das sind düstere Aussichten. Ein Einbruch muss jetzt verhindert werden.
Aktuell haben die Unternehmen noch viel zu tun. Wie lange dieser Trend anhält, kann aber keiner sagen. Eine zunehmende Verunsicherung ist bei vielen Bauherren und Investoren angesichts der Preisentwicklungen zu spüren, hören wir. Auch die Baugenehmigungen sind zuletzt zurückgegangen.
Die Politik muss jetzt zügig gegensteuern und verlässliche Förderbedingungen schaffen mit wirtschaftlichen und realistischen Neubau-Anforderungen. Dazu gehört, alles auf den Prüfstand zu stellen, was das Bauen langsam und teuer macht. Wir brauchen schnell einen zügigen Impuls wie zum Beispiel die Erhöhung der linearen Afa von 2 % auf 3 %. Die angekündigten Fördervorgaben für 2023 müssen einfach und verlässlich gestaltet sein. Sonst ist ein noch größerer Rückgang bei den Neubau- und Sanierungsprojekten nicht mehr aufzuhalten."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Jahresendspurt: Kein Rückenwind für den Bau / Umsatz und Auftragseingang im Oktober real im Minus. Bauindustrie kein Inflationsgewinner
Berlin (ots) - Das Statistische Bundesamt meldete für Oktober einen preisbereinigten Einbruch des Umsatzes1 im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat von real 9,6 Prozent. "Die Bauindustrie...Artikel lesenWohnungsneubau braucht politisches Bekenntnis / Baugenehmigungen im August um 9 Prozent im Minus: Kosten und Unsicherheiten bremsen Wohnungsneubau weiter aus
Berlin (ots) - Die Genehmigungen für den Neu- und Umbau von Wohnungen sind im August um 9,4 Prozent, in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 3,0 Prozent gesunken. "Die weiterhin rückläufigen Gen...Artikel lesenAuftraggeber treten auf die Bremse: Auftragseingang im Juni und im ersten Halbjahr deutlich im Minus
Berlin (ots) - Das Statistische Bundesamt meldete für Juni einen preisbereinigten Rückgang des Auftragseingangs1 im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat von 13,1 Prozent (kalenderbereinig...Artikel lesen"Das Problem der Bauindustrie betrifft uns alle" / Hauptverband korrigiert Konjunktur-Prognose zum "Tag der Bauindustrie" nach unten +++ Image der Branche verbessert
Berlin (ots) - Die Bauindustrie kämpft mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges: Vor diesem Hintergrund und angesichts der hohen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der geopolitischen Rahmenbe...Artikel lesenRekordpreise auf dem Bau: Höchster Anstieg seit 1949 / Verbandschef warnt vor Konjunktureinbruch und Rückgang
Berlin (ots) - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im März 2022 um 30,9 Prozent höher als im März 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der höchste Anstieg ge...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule