29.04.2019 16:23 | Sonnenhaus-Institut e.V. | Bau- und Immobiliennachrichten
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Sonnenhaus-Institut präsentiert auf The Smarter E solares Bau- und Energiekonzept für hohe Autarkie bei Wärme, Strom und Mobilität
Straubing (ots) - Das Sonnenhaus-Institut stellt auf der Fachmesse
"The Smarter E" vom 15. bis 17. Mai 2019 in München sein solares Bau-
und Energiekonzept für hohe Autarkie bei Wärme, Strom und Mobilität
vor. Kriterium für Sonnenhäuser ist, dass mindestens 50 Prozent des
Wärmebedarfs für die Raumheizung und das warme Wasser solar gedeckt
werden. Das ist entweder mit einer großen Photovoltaikanlage mit
solarstromgeregelter Wärmepumpe oder mit einer großen
Solarthermieanlage möglich. Mit der Kombination von Photovoltaik und
Solarthermie, die sich immer mehr zum Standard bei Sonnenhäusern
entwickelt, können sowohl in der Wärmeversorgung, als auch beim Strom
und in der Elektromobilität hohe Autarkiegrade erreicht werden. Auf
der Messe The Smarter E stellt das Sonnenhaus-Institut auf der
"EM-Power", der Fachmesse für die intelligente Energienutzung in
Industrie und Gebäuden, an den Ständen C4.354 + C4.350 aus.
Auf der "größten energiewirtschaftlichen Plattform Europas", als
welche "The Smarter E" mit ihren vier Fachmessen von den
Veranstaltern bezeichnet wird, stellt das Kompetenznetzwerk für
solares Bauen Trends bei Sonnenhäusern vor. So nimmt beispielsweise
die Zahl an Sonnenhäusern mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe
deutlich zu. Mit einer speziellen Steuerung, die von Mitgliedern des
Sonnenhaus-Instituts entwickelt wurde, kann der solare Deckungsgrad
von mindestens 50 Prozent in der Wärmeversorgung erreicht werden. Im
Einfamilienhaussektor werden immer häufiger Sonnenhäuser mit KfW
Effizienzhaus 40 plus-Standard gebaut. Auch Sonnenhäuser mit moderner
Smarthome-Technik gibt es bereits.
Außerdem findet das Sonnenhaus-Konzept immer häufiger in
Mehrfamilienhäusern und im Geschosswohnungsbau Anwendung. Darunter
sind Gebäude zu finden, bei denen nur Solarthermie installiert wird.
Häufiger sind aber Mehrfamilienhäuser, bei denen Dächer und Fassaden
für Solarthermie und Photovoltaik genutzt werden. Die Bewohner können
so große Teile ihres Energiebedarfs für Wärme und Strom klimaschonend
und kostensparend solar decken. Im Idealfall beladen sie auch die
Akkus von Elektrofahrzeugen damit.
Aus dem Sonnenhaus-Konzept heraus ist das Geschäftsmodell
"Pauschalmiete mit Energieflatrate" dank großer Solarthermie- und
Photovoltaikanlagen und entsprechender Energiespeicher entstanden. Es
wird von Prof. Timo Leukefeld, Mitglied im Vorstand des
Sonnenhaus-Instituts, weiterentwickelt und vorangetrieben. In Cottbus
und Wilhelmshaven waren im Dezember drei solcher Mehrfamilienhäuser,
die von Wohnungsgenossenschaften gebaut wurden, bezugsbereit.
Erreicht werden solare Deckungsgrade von rund 70 Prozent in der
Wärme- und Stromversorgung. Für dieses Jahr sind zehn Projekte in
Planung, darunter Mehrfamilienhäuser und Quartiere in Großstädten.
Klassische Sonnenhäuser, bei denen große Solarthermieanlagen für
die geforderte solare Deckung sorgen, werden nach wie vor gebaut.
"Der Vorteil der Solarwärme besteht in den geringen spezifischen
Speicherkosten und der Langlebigkeit von Wärmespeichern mit Wasser
als Medium", benennt Georg Dasch, 1. Vorsitzender des
Sonnenhaus-Institut e.V., Vorteile dieses Konzeptes. "Wir stellen
aber fest, dass Bauherren sowohl in der Wärme- als auch in der
Stromversorgung größtmögliche Unabhängigkeit wollen. Wird auch noch
Elektromobilität eingesetzt, ist das Sektorenkopplung, wie sie im
Wohnungsbau zur Umsetzung der Energiewende dringend benötigt und
gefordert wird."
Das Sonnenhaus-Konzept erfüllt heute bereits die wichtigsten
Anforderungen der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD), die
Niedrigstenergiegebäude im Neubau ab 2021 zur Pflicht macht. Der
Energiebedarf ist extrem niedrig, der geringe Restenergiebedarf wird
in der Regel mit erneuerbaren Energien gedeckt. Sonnenhäuser zeichnen
sich zudem durch den extrem niedrigen Primärenergiebedarf von etwa 10
kWh/(m²a) aus.
Das Sonnenhaus-Institut e.V. ist auf der Fachmesse EM Power/The
Smarter E auf dem Stand C4.354 + C4.350 zu finden.
Weitere Informationen: www.sonnenhaus-institut.de
Pressekontakt:
Dipl.-Ing. (FH) Christian Kerschl
Geschäftsführer Sonnenhaus-Institut e.V.
Nordweg 11
94469 Deggendorf
Tel.: 0991 / 2909844
E-Mail: kerschl@sonnenhaus-institut.de
presse@sonnenhaus-institut.de
Tel. 0177 / 381 75 20
Original-Content von: Sonnenhaus-Institut e.V., übermittelt durch news aktuell
"The Smarter E" vom 15. bis 17. Mai 2019 in München sein solares Bau-
und Energiekonzept für hohe Autarkie bei Wärme, Strom und Mobilität
vor. Kriterium für Sonnenhäuser ist, dass mindestens 50 Prozent des
Wärmebedarfs für die Raumheizung und das warme Wasser solar gedeckt
werden. Das ist entweder mit einer großen Photovoltaikanlage mit
solarstromgeregelter Wärmepumpe oder mit einer großen
Solarthermieanlage möglich. Mit der Kombination von Photovoltaik und
Solarthermie, die sich immer mehr zum Standard bei Sonnenhäusern
entwickelt, können sowohl in der Wärmeversorgung, als auch beim Strom
und in der Elektromobilität hohe Autarkiegrade erreicht werden. Auf
der Messe The Smarter E stellt das Sonnenhaus-Institut auf der
"EM-Power", der Fachmesse für die intelligente Energienutzung in
Industrie und Gebäuden, an den Ständen C4.354 + C4.350 aus.
Auf der "größten energiewirtschaftlichen Plattform Europas", als
welche "The Smarter E" mit ihren vier Fachmessen von den
Veranstaltern bezeichnet wird, stellt das Kompetenznetzwerk für
solares Bauen Trends bei Sonnenhäusern vor. So nimmt beispielsweise
die Zahl an Sonnenhäusern mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe
deutlich zu. Mit einer speziellen Steuerung, die von Mitgliedern des
Sonnenhaus-Instituts entwickelt wurde, kann der solare Deckungsgrad
von mindestens 50 Prozent in der Wärmeversorgung erreicht werden. Im
Einfamilienhaussektor werden immer häufiger Sonnenhäuser mit KfW
Effizienzhaus 40 plus-Standard gebaut. Auch Sonnenhäuser mit moderner
Smarthome-Technik gibt es bereits.
Außerdem findet das Sonnenhaus-Konzept immer häufiger in
Mehrfamilienhäusern und im Geschosswohnungsbau Anwendung. Darunter
sind Gebäude zu finden, bei denen nur Solarthermie installiert wird.
Häufiger sind aber Mehrfamilienhäuser, bei denen Dächer und Fassaden
für Solarthermie und Photovoltaik genutzt werden. Die Bewohner können
so große Teile ihres Energiebedarfs für Wärme und Strom klimaschonend
und kostensparend solar decken. Im Idealfall beladen sie auch die
Akkus von Elektrofahrzeugen damit.
Aus dem Sonnenhaus-Konzept heraus ist das Geschäftsmodell
"Pauschalmiete mit Energieflatrate" dank großer Solarthermie- und
Photovoltaikanlagen und entsprechender Energiespeicher entstanden. Es
wird von Prof. Timo Leukefeld, Mitglied im Vorstand des
Sonnenhaus-Instituts, weiterentwickelt und vorangetrieben. In Cottbus
und Wilhelmshaven waren im Dezember drei solcher Mehrfamilienhäuser,
die von Wohnungsgenossenschaften gebaut wurden, bezugsbereit.
Erreicht werden solare Deckungsgrade von rund 70 Prozent in der
Wärme- und Stromversorgung. Für dieses Jahr sind zehn Projekte in
Planung, darunter Mehrfamilienhäuser und Quartiere in Großstädten.
Klassische Sonnenhäuser, bei denen große Solarthermieanlagen für
die geforderte solare Deckung sorgen, werden nach wie vor gebaut.
"Der Vorteil der Solarwärme besteht in den geringen spezifischen
Speicherkosten und der Langlebigkeit von Wärmespeichern mit Wasser
als Medium", benennt Georg Dasch, 1. Vorsitzender des
Sonnenhaus-Institut e.V., Vorteile dieses Konzeptes. "Wir stellen
aber fest, dass Bauherren sowohl in der Wärme- als auch in der
Stromversorgung größtmögliche Unabhängigkeit wollen. Wird auch noch
Elektromobilität eingesetzt, ist das Sektorenkopplung, wie sie im
Wohnungsbau zur Umsetzung der Energiewende dringend benötigt und
gefordert wird."
Das Sonnenhaus-Konzept erfüllt heute bereits die wichtigsten
Anforderungen der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD), die
Niedrigstenergiegebäude im Neubau ab 2021 zur Pflicht macht. Der
Energiebedarf ist extrem niedrig, der geringe Restenergiebedarf wird
in der Regel mit erneuerbaren Energien gedeckt. Sonnenhäuser zeichnen
sich zudem durch den extrem niedrigen Primärenergiebedarf von etwa 10
kWh/(m²a) aus.
Das Sonnenhaus-Institut e.V. ist auf der Fachmesse EM Power/The
Smarter E auf dem Stand C4.354 + C4.350 zu finden.
Weitere Informationen: www.sonnenhaus-institut.de
Pressekontakt:
Dipl.-Ing. (FH) Christian Kerschl
Geschäftsführer Sonnenhaus-Institut e.V.
Nordweg 11
94469 Deggendorf
Tel.: 0991 / 2909844
E-Mail: kerschl@sonnenhaus-institut.de
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