02.12.2021 15:00 | Interhyp AG | Bau- und Immobiliennachrichten
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Steigende Inzidenzen, neue Corona-Variante: Unsicherheit der Pandemie bremst Zinsanstieg beim Baugeld
Zinsentwicklung der Bauzinsen laut Interhyp / Grafik frei zur redaktionellen Verwendung unter Nennung der Quelle Interhyp. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12620 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
- Virus-Variante Omikron bringt neue Unsicherheit in die Märkte
- Nachfrage nach sicheren Anleihen steigt wieder
- Bauzins verharrt um 1-Prozent-Marke
- Ausblick auf Halbjahres- und Jahressicht: dennoch steigend
Die vierte Corona-Welle hat den Anstieg beim Bauzins vorerst abgebremst. Anfang Dezember liegen die Zinsen für zehnjährige Immobilienkredite wieder bei rund 1 Prozent, nachdem die Konditionen seit September um rund 0,2 Prozentpunkte auf über 1 Prozent gestiegen waren. "Die steigenden Inzidenzen und die neue Virus-Variante Omikron bringen neue Unsicherheiten in die Märkte", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. "Investoren und Investorinnen greifen nun wieder verstärkt zu sicheren Staatsanleihen, was aktuell dämpfend auf deren Renditen und damit den Bauzins wirkt." Der Markt befinde sich auf Richtungssuche, kurzfristig seien Schwankungen möglich. Im aktuellen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, für das Interhyp monatlich zehn deutsche Kreditinstitute befragt, erwartet die große Mehrheit der Expertinnen und Experten im Verlauf von 2022 aber ein höheres Zinsniveau.
Wie im vergangenen Jahr zur Weihnachtszeit hat Corona viele Regionen und Märkte fest im Griff und trübt die Konjunkturaussichten ein. Gleichzeitig treiben hohe Energiekosten, Lieferengpässe und Nachholeffekte die Inflation in die Höhe. In Deutschland ist sie im November auf 5,2 Prozent gestiegen, in den USA bereits auf mehr als sechs Prozent.
"Enorme Preissteigerungen einerseits, eine weiterhin anfällige Konjunktur andererseits: Der Markt befindet sich auch im Dezember auf Richtungssuche", konstatiert Mirjam Mohr. Die Zentralbanken sind in einer Zwickmühle. Solange der Aufschwung nicht nachhaltig ist, könnte eine straffere Geldpolitik, die der Inflation Einhalt gebietet, der Konjunkturentwicklung schaden.
Angesichts der jüngsten Pandemieentwicklung suchen Investoren und Investorinnen wieder vermehrt die Sicherheit von langlaufenden deutschen Staatsanleihen. Hatten sich die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihe im Oktober unter Schwankungen von rund minus 0,2 Prozent auf rund minus 0,1 Prozent nach oben bewegt, sind sie Ende November wieder auf unter minus 0,3 Prozent gefallen. Das hat die Baugeldkonditionen nach dem Zinsanstieg im Herbst laut Interhyp nun etwas bröckeln lassen.
Für Immobilienkäufer und -käuferinnen mit Finanzierungsbedarf sind die aktuellen Reaktionen an den Märkten nur schwer kalkulierbar. "Interessenten mit einer konkreten Immobilie im Blick sollten sich von schwankenden Konditionen bei Darlehen nicht verunsichern lassen", rät Mirjam Mohr. Wichtiger als kleine Zinsdifferenzen beim Kredit sei eine solide Immobilie mit einer möglichst zukunftsorientiert ausgestalteten Finanzierung. Langfristig seien eher steigende Zinsen zu erwarten. "Eigenkapital und Höhe der Tilgung sollten so gewählt sein, dass bei Ablaufen der Zinsbindung schon so viel abbezahlt ist, dass die Finanzierung auch bei einem Zinsanstieg weiter gut leistbar bleibt."
Mehr Informationen zur aktuellen und historischen Zinsentwicklung sowie die Einschätzungen der für das Bauzins-Trendbarometer befragten Expertinnen und Experten hat Interhyp in den Zins-Charts unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html zusammengestellt.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Britta Barlage, Senior Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp.de, https://interhyp.de
Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell
- Virus-Variante Omikron bringt neue Unsicherheit in die Märkte
- Nachfrage nach sicheren Anleihen steigt wieder
- Bauzins verharrt um 1-Prozent-Marke
- Ausblick auf Halbjahres- und Jahressicht: dennoch steigend
Die vierte Corona-Welle hat den Anstieg beim Bauzins vorerst abgebremst. Anfang Dezember liegen die Zinsen für zehnjährige Immobilienkredite wieder bei rund 1 Prozent, nachdem die Konditionen seit September um rund 0,2 Prozentpunkte auf über 1 Prozent gestiegen waren. "Die steigenden Inzidenzen und die neue Virus-Variante Omikron bringen neue Unsicherheiten in die Märkte", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. "Investoren und Investorinnen greifen nun wieder verstärkt zu sicheren Staatsanleihen, was aktuell dämpfend auf deren Renditen und damit den Bauzins wirkt." Der Markt befinde sich auf Richtungssuche, kurzfristig seien Schwankungen möglich. Im aktuellen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, für das Interhyp monatlich zehn deutsche Kreditinstitute befragt, erwartet die große Mehrheit der Expertinnen und Experten im Verlauf von 2022 aber ein höheres Zinsniveau.
Wie im vergangenen Jahr zur Weihnachtszeit hat Corona viele Regionen und Märkte fest im Griff und trübt die Konjunkturaussichten ein. Gleichzeitig treiben hohe Energiekosten, Lieferengpässe und Nachholeffekte die Inflation in die Höhe. In Deutschland ist sie im November auf 5,2 Prozent gestiegen, in den USA bereits auf mehr als sechs Prozent.
"Enorme Preissteigerungen einerseits, eine weiterhin anfällige Konjunktur andererseits: Der Markt befindet sich auch im Dezember auf Richtungssuche", konstatiert Mirjam Mohr. Die Zentralbanken sind in einer Zwickmühle. Solange der Aufschwung nicht nachhaltig ist, könnte eine straffere Geldpolitik, die der Inflation Einhalt gebietet, der Konjunkturentwicklung schaden.
Angesichts der jüngsten Pandemieentwicklung suchen Investoren und Investorinnen wieder vermehrt die Sicherheit von langlaufenden deutschen Staatsanleihen. Hatten sich die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihe im Oktober unter Schwankungen von rund minus 0,2 Prozent auf rund minus 0,1 Prozent nach oben bewegt, sind sie Ende November wieder auf unter minus 0,3 Prozent gefallen. Das hat die Baugeldkonditionen nach dem Zinsanstieg im Herbst laut Interhyp nun etwas bröckeln lassen.
Für Immobilienkäufer und -käuferinnen mit Finanzierungsbedarf sind die aktuellen Reaktionen an den Märkten nur schwer kalkulierbar. "Interessenten mit einer konkreten Immobilie im Blick sollten sich von schwankenden Konditionen bei Darlehen nicht verunsichern lassen", rät Mirjam Mohr. Wichtiger als kleine Zinsdifferenzen beim Kredit sei eine solide Immobilie mit einer möglichst zukunftsorientiert ausgestalteten Finanzierung. Langfristig seien eher steigende Zinsen zu erwarten. "Eigenkapital und Höhe der Tilgung sollten so gewählt sein, dass bei Ablaufen der Zinsbindung schon so viel abbezahlt ist, dass die Finanzierung auch bei einem Zinsanstieg weiter gut leistbar bleibt."
Mehr Informationen zur aktuellen und historischen Zinsentwicklung sowie die Einschätzungen der für das Bauzins-Trendbarometer befragten Expertinnen und Experten hat Interhyp in den Zins-Charts unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html zusammengestellt.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Britta Barlage, Senior Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp.de, https://interhyp.de
Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Clever finanzieren: Mit Zuschüssen und sicheren Zinsen für das Eigenheim
Berlin (ots) - Der Bau oder Erwerb einer Immobilie ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Da zählt bei der Finanzierung jeder Euro. Bausparende können Zuschüsse vom Staat nutzen...Artikel lesenInterhyp-Bauzins-Jahresprognose 2023: Zinsen schwanken zwischen 3 und 4% mit hoher Volatilität
München (ots) - - Im vergangenen Jahr hatte sich das Zinsniveau bis zu den Spitzenwerten im Oktober mehr als vervierfacht - Schwankungen erwartet, aber keine sprunghaften Zinssteigerungen wie in...Artikel lesenZinsen für Immobiliendarlehen steigen wieder auf drei Prozent
München (ots) - - Rhetorik der Notenbanken und künftige Sitzungen lassen ein leicht höheres Zinsniveau erwarten - Bis Jahresende laut Interhyp-Bauzins-Trendbarometer bis 3,5 Prozent möglich Ei...Artikel lesenMehr Bewegung an den Märkten: Leichter Zinsanstieg bei Immobiliendarlehen
München (ots) - - Anstieg der Kapitalmarktrenditen und Inflationserwartungen haben Baugeld zum Frühlingsbeginn etwas verteuert - Interhyp-Zinsbericht zeichnet differenziertes Bild, im Jahresverla...Artikel lesenHausbau statt Miete: Junge Familien profitieren am meisten
Behringen (ots) - Hohe Mieten, niedrige Zinsen - diese Situation macht den Hausbau für junge Familien besonders attraktiv. Fehlendes Eigenkapital sollte dabei keine Hürde sein. Während in nah...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule