04.11.2021 13:39 | Interhyp AG | Bau- und Immobiliennachrichten
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Teurer in den November: Inflation und Zinsen steigen weiter
Bauzins-Trendbarometer von Interhyp auf der Basis der Befragung von zehn Kreditinstituten in Deutschland im November 2021 / Grafik frei zur redaktionellen Verwendung unter Nennung der Quelle Interhyp. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12620 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
- Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: Kurz- und langfristig weiteres Aufwärtspotenzial
- Hohe Inflation schadet Sparern, nutzt jedoch Kreditnehmern
- Eigentümer und Eigentümerinnen sollten Forward-Darlehen prüfen
Die Konditionen für Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsfestschreibung sind im Lauf des Oktobers weiter gestiegen. Das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, eine monatliche Befragung von Expertinnen und Experten, sieht kurz- und langfristig sogar weiteres Aufwärtspotenzial. Unterschiedlich bewertet wird die Nachhaltigkeit der aktuell hohen Inflation. Während die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer jüngsten Sitzung den lockeren geldpolitischen Kurs bestätigt hat, hat die US-amerikanische Notenbank Fed bei ihrer Novembersitzung verkündet, die Anleihekäufe zu drosseln. "Dass Kredite etwas teurer werden, bedeutet jedoch nicht, dass Geld auf dem Sparkonto mittlerweile wieder besser aufgehoben wäre - im Gegenteil. Während Sparern die hohe Inflation zu schaffen macht, können Kreditnehmer von der Geldentwertung profitieren", konstatiert Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierung.
Die Mehrheit der von Interhyp befragten Experten hält zwar langfristig weiter leicht steigende Zinsen für möglich. Sie weisen jedoch auf den Spagat der Zentralbanken zwischen Preisstabilität und Konjunkturaufschwung hin, der das Aufwärtspotenzial vorerst begrenzt. "Trotz deutlich steigender Inflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer jüngsten Sitzung Leitzins und Umfang der Anleihekäufe unverändert gelassen. Sie will den aktuellen Wirtschaftsaufschwung nach der Corona-Pandemie nicht gefährden. Andere Notenbanken wollen indes ihre Geldpolitik straffen", erklärt Mirjam Mohr im aktuellen Zinsbericht. Ein Blick auf die Entwicklung der Inzidenzwerte und Lieferschwierigkeiten verdeutlicht laut Interhyp, dass es trotz Konjunkturbelebung und steigender Renditen zu früh ist, von einer generellen Trendwende zu sprechen.
Inflation als Sparers Nachteil und Schuldners Vorteil
Ein besonderes Augenmerk gelte der Inflation, die in der Eurozone zuletzt auf über vier Prozent gestiegen ist und im November Prognosen zufolge auf über fünf Prozent zulegen könnte. "Sollte die Geldentwertung tatsächlich langfristiger anhalten als von der EZB derzeit eingestuft, gewinnt die Frage der Altersabsicherung und des Vermögensaufbaus und -schutzes in den nächsten Monaten und Jahren noch mehr Relevanz. Die Inflation frisst nicht nur Kaufkraft, sondern gleichsam Schulden. Es ist durchaus möglich, dass Immobilien als Sachwertanlage in Zeiten der Inflationsangst noch stärker als in der Pandemie in den Fokus geraten", erläutert Mirjam Mohr. Dennoch gilt immer: "Die Finanzierung muss zum Leben passen, nicht umgekehrt." Einen Hauskauf lediglich mit der aktuell gestiegenen Inflation zu begründen, sei nicht zielführend.
Immobilieninteressierte mit einem konkreten Objekt im Blick und einer tragfähigen Finanzierung sollten nicht auf niedrigere Konditionen spekulieren - und im ungünstigsten Fall einen teureren Kredit riskieren. Das Szenario steigender Zinsen ist darüber hinaus auch für Eigentümer mit laufendem Darlehen interessant, die zwischen 2011 und 2013 finanziert haben, falls ihre zehnjährige Zinsbindung demnächst ausläuft. Sie sollten Forward-Darlehen in Betracht ziehen. Gegen geringe Zinsaufschläge lässt sich so heute die Anschlussfinanzierung regeln, die in den nächsten Monaten oder Jahren ansteht.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp.de, https://interhyp.de
Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell
- Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: Kurz- und langfristig weiteres Aufwärtspotenzial
- Hohe Inflation schadet Sparern, nutzt jedoch Kreditnehmern
- Eigentümer und Eigentümerinnen sollten Forward-Darlehen prüfen
Die Konditionen für Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsfestschreibung sind im Lauf des Oktobers weiter gestiegen. Das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, eine monatliche Befragung von Expertinnen und Experten, sieht kurz- und langfristig sogar weiteres Aufwärtspotenzial. Unterschiedlich bewertet wird die Nachhaltigkeit der aktuell hohen Inflation. Während die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer jüngsten Sitzung den lockeren geldpolitischen Kurs bestätigt hat, hat die US-amerikanische Notenbank Fed bei ihrer Novembersitzung verkündet, die Anleihekäufe zu drosseln. "Dass Kredite etwas teurer werden, bedeutet jedoch nicht, dass Geld auf dem Sparkonto mittlerweile wieder besser aufgehoben wäre - im Gegenteil. Während Sparern die hohe Inflation zu schaffen macht, können Kreditnehmer von der Geldentwertung profitieren", konstatiert Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierung.
Die Mehrheit der von Interhyp befragten Experten hält zwar langfristig weiter leicht steigende Zinsen für möglich. Sie weisen jedoch auf den Spagat der Zentralbanken zwischen Preisstabilität und Konjunkturaufschwung hin, der das Aufwärtspotenzial vorerst begrenzt. "Trotz deutlich steigender Inflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer jüngsten Sitzung Leitzins und Umfang der Anleihekäufe unverändert gelassen. Sie will den aktuellen Wirtschaftsaufschwung nach der Corona-Pandemie nicht gefährden. Andere Notenbanken wollen indes ihre Geldpolitik straffen", erklärt Mirjam Mohr im aktuellen Zinsbericht. Ein Blick auf die Entwicklung der Inzidenzwerte und Lieferschwierigkeiten verdeutlicht laut Interhyp, dass es trotz Konjunkturbelebung und steigender Renditen zu früh ist, von einer generellen Trendwende zu sprechen.
Inflation als Sparers Nachteil und Schuldners Vorteil
Ein besonderes Augenmerk gelte der Inflation, die in der Eurozone zuletzt auf über vier Prozent gestiegen ist und im November Prognosen zufolge auf über fünf Prozent zulegen könnte. "Sollte die Geldentwertung tatsächlich langfristiger anhalten als von der EZB derzeit eingestuft, gewinnt die Frage der Altersabsicherung und des Vermögensaufbaus und -schutzes in den nächsten Monaten und Jahren noch mehr Relevanz. Die Inflation frisst nicht nur Kaufkraft, sondern gleichsam Schulden. Es ist durchaus möglich, dass Immobilien als Sachwertanlage in Zeiten der Inflationsangst noch stärker als in der Pandemie in den Fokus geraten", erläutert Mirjam Mohr. Dennoch gilt immer: "Die Finanzierung muss zum Leben passen, nicht umgekehrt." Einen Hauskauf lediglich mit der aktuell gestiegenen Inflation zu begründen, sei nicht zielführend.
Immobilieninteressierte mit einem konkreten Objekt im Blick und einer tragfähigen Finanzierung sollten nicht auf niedrigere Konditionen spekulieren - und im ungünstigsten Fall einen teureren Kredit riskieren. Das Szenario steigender Zinsen ist darüber hinaus auch für Eigentümer mit laufendem Darlehen interessant, die zwischen 2011 und 2013 finanziert haben, falls ihre zehnjährige Zinsbindung demnächst ausläuft. Sie sollten Forward-Darlehen in Betracht ziehen. Gegen geringe Zinsaufschläge lässt sich so heute die Anschlussfinanzierung regeln, die in den nächsten Monaten oder Jahren ansteht.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.
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