31.05.2023 12:36 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Bau- und Immobiliennachrichten
1 00,00



0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
1 00,00





Verhandlungen zum Gebäudeenergiegesetz: Deutsche Umwelthilfe fordert von Bundestagsfraktionen der Grünen und SPD, keine faulen Kompromisse einzugehen
Berlin (ots) -
Die fortlaufenden Verhandlungen innerhalb der Bundesregierung zum Gebäudeenergiegesetz kommentiert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
"Nachdem im gestrigen Gespräch im Bundeswirtschaftsministerium die Fragen zum Gebäudeenergiegesetz beantwortet wurden, muss die FDP ihr Kasperletheater endlich beenden. Das parlamentarische Verfahren muss umgehend starten, damit das Gesetz mit verbindlichen Klimaschutzvorgaben noch vor der Sommerpause verabschiedet werden kann. Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie zukunftsorientierte Wirtschaftsbranchen brauchen jetzt klare Orientierung und Fristen. Ansonsten drohen fossile Panikkäufe für Bewohnerinnen und Bewohner zur Kostenfalle zu werden. Wir rufen deshalb die Bundestagsfraktionen der Grünen und SPD auf, sich nicht auf faule Kompromisse einzulassen. Das gilt sowohl für einen Freibrief von Holzbiomasse als auch für eine Verschiebung der Anforderungen für den Gebäudebestand. Die Holzverbrennung ist im Kabinettentwurf des Gebäudeenergiegesetz völlig zu Recht für den Neubau stark eingeschränkt: Einerseits steht nachhaltig erwirtschaftetes Holz regional nicht in ausreichenden Mengen im Bundesgebiet zur Verfügung, andererseits wäre eine weitere Luftverschmutzung die Folge. In den parlamentarischen Verhandlungen erwarten wir vor allem starke Impulse für die soziale Flankierung des Gesetzes - etwa durch die Bereitstellung von zusätzlichen einkommensabhängigen Förderangeboten und einer gerechteren Kostenverteilung im Mietwohnbereich. Mit weiteren Abschwächungen und Ausnahmen wird das Gesetz letztlich sein Ziel verfehlen, eine effektive Wärmewende einzuleiten."
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Die fortlaufenden Verhandlungen innerhalb der Bundesregierung zum Gebäudeenergiegesetz kommentiert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
"Nachdem im gestrigen Gespräch im Bundeswirtschaftsministerium die Fragen zum Gebäudeenergiegesetz beantwortet wurden, muss die FDP ihr Kasperletheater endlich beenden. Das parlamentarische Verfahren muss umgehend starten, damit das Gesetz mit verbindlichen Klimaschutzvorgaben noch vor der Sommerpause verabschiedet werden kann. Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie zukunftsorientierte Wirtschaftsbranchen brauchen jetzt klare Orientierung und Fristen. Ansonsten drohen fossile Panikkäufe für Bewohnerinnen und Bewohner zur Kostenfalle zu werden. Wir rufen deshalb die Bundestagsfraktionen der Grünen und SPD auf, sich nicht auf faule Kompromisse einzulassen. Das gilt sowohl für einen Freibrief von Holzbiomasse als auch für eine Verschiebung der Anforderungen für den Gebäudebestand. Die Holzverbrennung ist im Kabinettentwurf des Gebäudeenergiegesetz völlig zu Recht für den Neubau stark eingeschränkt: Einerseits steht nachhaltig erwirtschaftetes Holz regional nicht in ausreichenden Mengen im Bundesgebiet zur Verfügung, andererseits wäre eine weitere Luftverschmutzung die Folge. In den parlamentarischen Verhandlungen erwarten wir vor allem starke Impulse für die soziale Flankierung des Gesetzes - etwa durch die Bereitstellung von zusätzlichen einkommensabhängigen Förderangeboten und einer gerechteren Kostenverteilung im Mietwohnbereich. Mit weiteren Abschwächungen und Ausnahmen wird das Gesetz letztlich sein Ziel verfehlen, eine effektive Wärmewende einzuleiten."
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Ampel-Regierung verhindert Klimaschutz mit neuem Gebäudeenergiegesetz: Fatale Folgen für Klima- und Verbraucherschutz
Berlin (ots) - - Abschied von der Energieeffizienz: Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes manifestiert lange überholte Standards und höhlt Anforderungen zum Energieverbrauch von Neubauten völli...Artikel lesenMit Biogas Wärmewende anheizen (FOTO)

Die Dienstsitze der Ministerien im Klima-Check: Bundesregierung fährt Klimaschutz in Gebäuden an die Wand
Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe vergleicht erstmals Gebäude-Energieausweise der Bundesministerien und bewertet deren Klimaverträglichkeit - Forschungsministerium bereits jetzt mit Klimazielen 2...Artikel lesenBundesregierung muss jetzt liefern: Klimaschutz im Gebäudebereich braucht konkrete Maßnahmen
Berlin (ots) - - Einsetzung der Gebäudekommission offenbar abgesagt - Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmenplan zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudebereich Laut Medienberichten möchte die...Artikel lesenGebäudeenergiegesetz: Bundesregierung verpasst Chance für Wärmewende und Klimaschutz erneut
Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe kritisiert: Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz manifestiert klimapolitischen Stillstand im Gebäudebereich - CO2-Einsparungen in diesem Sektor essentiell für Kl...Artikel lesenMeistgelesen
- Bundesbauministerin kündigt neues Förderprogramm zum Kauf von Bestandsimmobilien an
- Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts bremst Wohnungsbauprojekte aus
- Bien-Zenker ist "Fairster Fertighausanbieter" mit der besten Angebotsauswahl für fairste Produktleistung / Beim FOCUS-MONEY Test glänzt Bien-Zenker das neunte Jahr in Folge mit Bestnoten
- Einbauküchen verteuern die Miete um über 12 Prozent -für Balkone kaum Aufschlag
- Förderprogramm für Bestandshauskauf: "Ein Schritt von vielen"