08.04.2020 10:11 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bauen
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Baugewerbe begrüßt Bericht zur Westbalkan-Regelung und fordert Verlängerung
Berlin (ots) - "Der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veröffentlichte Forschungsbericht bestätigt uns in unserer Forderung, die zum Jahresende auslaufende Westbalkan-Regelung zu verlängern. Wir hatten aufgrund vieler Gespräche mit unseren Unternehmern immer schon den Eindruck, dass die Westbalkan-Regelung eine für beide Seiten positive Lösung ist," erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.
Pakleppa weiter: "Der Bericht entkräftet vor allem die Sorge, dass die Arbeitnehmer, die aufgrund der Westbalkan-Regelung nach Deutschland kommen, in die Sozialsysteme einwandern würden." Denn nur 1 % der über die Westbalkan-Regelung eingewanderten Arbeitnehmer hätten sich, so die Studie, überhaupt einmal arbeitslos gemeldet oder staatliche Leistungen bezogen - deutlich niedriger als alle anderen Vergleichsgruppen.
Darüber hinaus stellt die Studie fest, dass die Arbeitsmarktintegration der Personen, die die Westbalkan-Regelung in Anspruch genommen hätten, auch im Vergleich zu anderen Migrantengruppen erfolgreich gelungen sei. Die Beschäftigungsquoten seien hoch, die Beschäftigungsverhältnisse stabil, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten außergewöhnlich gering und die Verdienste nicht geringer als bei den meisten Vergleichsgruppen.
"Auch die Kritik der Autoren des Forschungsberichts an den Regelungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes bestätigt uns in unserer Auffassung, dass Unternehmer vieles besser und einfacher regeln können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen," so der ZDB-Hauptgeschäftsführer. Der Forschungsbericht hatte festgestellt: "Insbesondere zeigt sich, dass es für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration durchaus hinreichend ist, den Arbeitgebern die Auswahl der Entscheidung zu überlassen anstatt den Zuzug von Erwerbsmigranten an formale Qualifikationserfordernisse zu knüpfen."
Daher forderte Pakleppa, die Westbalkan-Regelung über das Jahresende hinaus zu verlängern. "Unsere Unternehmen sind auf diese Arbeitnehmer angewiesen. Darüber hinaus müssen die Kapazitäten in den deutschen Botschaften ausgeweitet werden, damit alle diejenigen, die in Deutschland arbeiten wollen, dieses auch tun können. Denn bisher waren die Botschaften ein Flaschenhals und haben die Nutzung der Westbalkan-Regelung eingeschränkt - auch dieses eine Feststellung des Forschungsberichts."
Abschließend erklärte er: "Die Verlängerung der Westbalkan-Regelung gibt unseren Unternehmen Planungssicherheit, um mit voller Kraft an den wichtigen Infrastruktur- und Wohnungsbauprojekten weiter arbeiten zu können und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Stabilisierung unserer Konjunktur."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/33001/4567176
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Pakleppa weiter: "Der Bericht entkräftet vor allem die Sorge, dass die Arbeitnehmer, die aufgrund der Westbalkan-Regelung nach Deutschland kommen, in die Sozialsysteme einwandern würden." Denn nur 1 % der über die Westbalkan-Regelung eingewanderten Arbeitnehmer hätten sich, so die Studie, überhaupt einmal arbeitslos gemeldet oder staatliche Leistungen bezogen - deutlich niedriger als alle anderen Vergleichsgruppen.
Darüber hinaus stellt die Studie fest, dass die Arbeitsmarktintegration der Personen, die die Westbalkan-Regelung in Anspruch genommen hätten, auch im Vergleich zu anderen Migrantengruppen erfolgreich gelungen sei. Die Beschäftigungsquoten seien hoch, die Beschäftigungsverhältnisse stabil, Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten außergewöhnlich gering und die Verdienste nicht geringer als bei den meisten Vergleichsgruppen.
"Auch die Kritik der Autoren des Forschungsberichts an den Regelungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes bestätigt uns in unserer Auffassung, dass Unternehmer vieles besser und einfacher regeln können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen," so der ZDB-Hauptgeschäftsführer. Der Forschungsbericht hatte festgestellt: "Insbesondere zeigt sich, dass es für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration durchaus hinreichend ist, den Arbeitgebern die Auswahl der Entscheidung zu überlassen anstatt den Zuzug von Erwerbsmigranten an formale Qualifikationserfordernisse zu knüpfen."
Daher forderte Pakleppa, die Westbalkan-Regelung über das Jahresende hinaus zu verlängern. "Unsere Unternehmen sind auf diese Arbeitnehmer angewiesen. Darüber hinaus müssen die Kapazitäten in den deutschen Botschaften ausgeweitet werden, damit alle diejenigen, die in Deutschland arbeiten wollen, dieses auch tun können. Denn bisher waren die Botschaften ein Flaschenhals und haben die Nutzung der Westbalkan-Regelung eingeschränkt - auch dieses eine Feststellung des Forschungsberichts."
Abschließend erklärte er: "Die Verlängerung der Westbalkan-Regelung gibt unseren Unternehmen Planungssicherheit, um mit voller Kraft an den wichtigen Infrastruktur- und Wohnungsbauprojekten weiter arbeiten zu können und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Stabilisierung unserer Konjunktur."
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