18.04.2018 10:23 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bauen
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Baugewerbe zum Berufsbildungsbericht der Bundesregierung: Beste Perspektiven für junge Menschen in der Bauwirtschaft / Mindestausbildungsvergütung abgelehnt
Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Beratung des aktuellen
Berufsbildungsberichts durch das Bundeskabinett, erklärte der
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix
Pakleppa: "Das Baugewerbe bietet jungen Menschen viele
abwechslungsreiche und moderne Ausbildungsberufe sowie hervorragende
Karriereperspektiven für ihre weitere berufliche Tätigkeit.
Die Ausbildungsvergütungen für die rund 37.000 Lehrlinge, die sich
derzeit in Ausbildung befinden, sind höher als in den meisten anderen
Branchen. Unsere Auszubildenden haben Anspruch auf weitere tarifliche
Leistungen, wie z. B. Urlaubsgeld, tariflicher Urlaub und
betriebliche Altersvorsorge. Daher lehnen wir auch die von der
Bundesregierung geplante Mindestausbildungsvergütung ab.
Die in dem Berufsbildungsbericht thematisierte Abbruchquote von 25
% ist zwar hoch, liegt aber immer noch auf dem Niveau der
Vergangenheit. Die Gründe für einen Abbruch der Ausbildung sind
vielfältig: Die Chemie zwischen Betrieb und Jugendlichen stimmt
nicht, die Erwartungen des Auszubildenden an den Beruf sind andere,
oder es gibt Defizite beim Auszubildenden. Die Ausbildungsvergütung
ist dagegen kein Grund, die Ausbildung abzubrechen. Wichtig aus
unserer Sicht ist daher eine verbesserte Schulausbildung sowie eine
höhere Wertschätzung der Handwerks- und Bauberufe durch Politik,
Öffentlichkeit, besonders aber durch Lehrer und Eltern.
Das deutsche Baugewerbe bildet 80 % der jungen Leute auf dem Bau
aus. Angesichts der guten Konjunktur wie auch der vielfältigen
Bauaufgaben bietet die Branche hervorragende Aussichten. Und nach der
Gesellenprüfung ist noch lange nicht Schluss: eine bundeseinheitliche
Aufstiegsfortbildung ermöglicht es, sich zum Vorarbeiter, Werkpolier
und Polier weiterzubilden und Managementaufgaben auf der Baustelle zu
übernehmen. Die Meisterprüfung eröffnet schlussendlich die
Möglichkeit, sich einen eigenen Betrieb aufzubauen."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Berufsbildungsberichts durch das Bundeskabinett, erklärte der
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix
Pakleppa: "Das Baugewerbe bietet jungen Menschen viele
abwechslungsreiche und moderne Ausbildungsberufe sowie hervorragende
Karriereperspektiven für ihre weitere berufliche Tätigkeit.
Die Ausbildungsvergütungen für die rund 37.000 Lehrlinge, die sich
derzeit in Ausbildung befinden, sind höher als in den meisten anderen
Branchen. Unsere Auszubildenden haben Anspruch auf weitere tarifliche
Leistungen, wie z. B. Urlaubsgeld, tariflicher Urlaub und
betriebliche Altersvorsorge. Daher lehnen wir auch die von der
Bundesregierung geplante Mindestausbildungsvergütung ab.
Die in dem Berufsbildungsbericht thematisierte Abbruchquote von 25
% ist zwar hoch, liegt aber immer noch auf dem Niveau der
Vergangenheit. Die Gründe für einen Abbruch der Ausbildung sind
vielfältig: Die Chemie zwischen Betrieb und Jugendlichen stimmt
nicht, die Erwartungen des Auszubildenden an den Beruf sind andere,
oder es gibt Defizite beim Auszubildenden. Die Ausbildungsvergütung
ist dagegen kein Grund, die Ausbildung abzubrechen. Wichtig aus
unserer Sicht ist daher eine verbesserte Schulausbildung sowie eine
höhere Wertschätzung der Handwerks- und Bauberufe durch Politik,
Öffentlichkeit, besonders aber durch Lehrer und Eltern.
Das deutsche Baugewerbe bildet 80 % der jungen Leute auf dem Bau
aus. Angesichts der guten Konjunktur wie auch der vielfältigen
Bauaufgaben bietet die Branche hervorragende Aussichten. Und nach der
Gesellenprüfung ist noch lange nicht Schluss: eine bundeseinheitliche
Aufstiegsfortbildung ermöglicht es, sich zum Vorarbeiter, Werkpolier
und Polier weiterzubilden und Managementaufgaben auf der Baustelle zu
übernehmen. Die Meisterprüfung eröffnet schlussendlich die
Möglichkeit, sich einen eigenen Betrieb aufzubauen."
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Schlagwörter
Bau / Immobilien , Verbände , Bundesregierung , Berufsbildungsbericht , Governance , Karriere , Ausbildung , Bau , Wirtschaft , Berlin ,
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