21.10.2019 10:18 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bauen
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BAUINDUSTRIE zu den Baugenehmigungen in den ersten acht Monaten 2019: Enttäuschende Bilanz - Wohnungsbaugenehmigungen um 2,5 % zurückgegangen.
Berlin (ots) - "Wir sind von der Bilanz der ersten acht Monate
dieses Jahres ziemlich enttäuscht. Insbesondere der Rückgang im
Mehrfamilienhausbau sollte - mit Blick auf die anhaltende
Wohnungsknappheit in unseren Großstädten - für die Politik ein
Warnruf sein. Die anhaltende Diskussion über Enteignung und
Mietendeckel könnte dazu führen, dass sich der Rückgang der
Genehmigungen auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird. Denn
damit kurbelt man den Wohnungsbau nicht an. Hiermit erreicht man nur,
dass sich Investoren zurückziehen." Mit diesen Worten kommentierte
der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie, Dieter Babiel, die vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Baugenehmigungszahlen. Demnach sei in den ersten
acht Monaten der Bau von 116.000 Neubauwohnungen in
Mehrfamilienhäusern genehmigt worden, 3,5 % bzw. 4.200 Wohnungen
weniger als im vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres.
Insgesamt sei der Neu- und Umbau von 228.500 Wohnungen genehmigt
worden, das sei ein Rückgang von 2,5 % bzw. 5.900 Wohnungen.
Babiel: "Der von der Politik eingeschlagene Weg, an den Symptomen
herumzudoktern, ist der falsche. Es müssen vorgeschlagene Lösungen
umgesetzt werden: Ausweisen von zusätzlichem Bauland, Aufstockung von
Gebäuden innerstädtisch, Erhöhung der Planungskapazitäten in den
Kommunalverwaltungen und Vereinheitlichung der Landesbauordnungen.
Das würde die Probleme beheben und für mehr (bezahlbaren) Wohnraum
sorgen."
Babiel ergänzte, dass auch der Wohnungsbau schneller und
effizienter gestaltet werden müsse. Deshalb setzt der Verband auf
einen Durchbruch beim seriellen und modularen Wohnungsbau - Stichwort
Typengenehmigung und Partnerschaftsmodelle. "Damit verkürzt der
serielle Wohnungsbau nicht nur die Planungs- und Bauzeit, sondern
kann auch zur Kostensenkung beitragen und die Bauverwaltungen
entlasten", so Babiel.
Pressekontakt:
Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
dieses Jahres ziemlich enttäuscht. Insbesondere der Rückgang im
Mehrfamilienhausbau sollte - mit Blick auf die anhaltende
Wohnungsknappheit in unseren Großstädten - für die Politik ein
Warnruf sein. Die anhaltende Diskussion über Enteignung und
Mietendeckel könnte dazu führen, dass sich der Rückgang der
Genehmigungen auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird. Denn
damit kurbelt man den Wohnungsbau nicht an. Hiermit erreicht man nur,
dass sich Investoren zurückziehen." Mit diesen Worten kommentierte
der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie, Dieter Babiel, die vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Baugenehmigungszahlen. Demnach sei in den ersten
acht Monaten der Bau von 116.000 Neubauwohnungen in
Mehrfamilienhäusern genehmigt worden, 3,5 % bzw. 4.200 Wohnungen
weniger als im vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres.
Insgesamt sei der Neu- und Umbau von 228.500 Wohnungen genehmigt
worden, das sei ein Rückgang von 2,5 % bzw. 5.900 Wohnungen.
Babiel: "Der von der Politik eingeschlagene Weg, an den Symptomen
herumzudoktern, ist der falsche. Es müssen vorgeschlagene Lösungen
umgesetzt werden: Ausweisen von zusätzlichem Bauland, Aufstockung von
Gebäuden innerstädtisch, Erhöhung der Planungskapazitäten in den
Kommunalverwaltungen und Vereinheitlichung der Landesbauordnungen.
Das würde die Probleme beheben und für mehr (bezahlbaren) Wohnraum
sorgen."
Babiel ergänzte, dass auch der Wohnungsbau schneller und
effizienter gestaltet werden müsse. Deshalb setzt der Verband auf
einen Durchbruch beim seriellen und modularen Wohnungsbau - Stichwort
Typengenehmigung und Partnerschaftsmodelle. "Damit verkürzt der
serielle Wohnungsbau nicht nur die Planungs- und Bauzeit, sondern
kann auch zur Kostensenkung beitragen und die Bauverwaltungen
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