20.11.2018 13:46 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bauen
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Bauindustrie zu den Wohnungsbaugenehmigungen in den ersten drei Quartalen 2018: Gespaltene Nachfrage nach Wohnraum - Mehrfamilienhäuser gefragt, Ein- und Zweifamilienhäuser im Hintertreffen.
Berlin (ots) - "Es wird weiter in die Höhe gebaut - der
Geschosswohnungsbau hat zugelegt." Mit diesen Worten kommentierte der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Dieter Babiel, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten
Baugenehmigungszahlen. Demnach sei in den ersten drei Quartalen der
Bau von 135.300 Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern genehmigt
worden, 8,3 % bzw. 10.330 Wohnungen mehr als im vergleichbaren
Zeitraum des vergangenen Jahres. "Insgesamt ist die Entwicklung aber
eher verhalten. Schließlich sind in Summe nur 262.800 Wohnungen im
Neu- und Umbau genehmigt worden, lediglich 2,3 % bzw. 6.000 Wohnungen
mehr als in den ersten neun Monaten 2017." Zu dieser schwachen
Entwicklung hätte insbesondere der Ein- und Zweifamilienhausbau
beigetragen: Die Zahl der Neubaugenehmigungen sei um 1,6 %
zurückgegangen. Aber auch die Nachfrage nach Wohnraum in Wohnheimen,
welche auch als Flüchtlingsunterkünfte dienten, läge über den
gesamten Zeitraum im Minus (- 19,3 %).
Babiel: "Aufgrund der verhaltenen Genehmigungszahlen rechnen wir
für 2018 weiterhin mit der Fertigstellung von etwa 300.000 Wohnungen,
weit entfernt von der Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag von
375.000. Trotz Wohngipfel und Baulandkommission scheinen wir bei den
Ursachen für den schleppenden Anstieg, wie fehlendes Bauland,
Grundstücksspekulation und unterschiedliche Landesbauordnungen,
keinen Schritt weiter zu kommen." Dabei seien fehlender Wohnraum und
der damit verbundenen Anstieg der Mieten - insbesondere in
Großstädten - doch eines der drängendsten Probleme der heutigen Zeit.
Dieses zu lösen sollte in der Politik oberste Priorität haben. Babiel
appellierte deshalb an die Bundes- und die Landesregierungen, die
Probleme weiter gemeinsam anzugehen.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes.
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Iris Grundmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecherin (komm.)
Tel: 030 - 21286 142, E-Mail: iris.grundmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
Geschosswohnungsbau hat zugelegt." Mit diesen Worten kommentierte der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Dieter Babiel, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten
Baugenehmigungszahlen. Demnach sei in den ersten drei Quartalen der
Bau von 135.300 Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern genehmigt
worden, 8,3 % bzw. 10.330 Wohnungen mehr als im vergleichbaren
Zeitraum des vergangenen Jahres. "Insgesamt ist die Entwicklung aber
eher verhalten. Schließlich sind in Summe nur 262.800 Wohnungen im
Neu- und Umbau genehmigt worden, lediglich 2,3 % bzw. 6.000 Wohnungen
mehr als in den ersten neun Monaten 2017." Zu dieser schwachen
Entwicklung hätte insbesondere der Ein- und Zweifamilienhausbau
beigetragen: Die Zahl der Neubaugenehmigungen sei um 1,6 %
zurückgegangen. Aber auch die Nachfrage nach Wohnraum in Wohnheimen,
welche auch als Flüchtlingsunterkünfte dienten, läge über den
gesamten Zeitraum im Minus (- 19,3 %).
Babiel: "Aufgrund der verhaltenen Genehmigungszahlen rechnen wir
für 2018 weiterhin mit der Fertigstellung von etwa 300.000 Wohnungen,
weit entfernt von der Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag von
375.000. Trotz Wohngipfel und Baulandkommission scheinen wir bei den
Ursachen für den schleppenden Anstieg, wie fehlendes Bauland,
Grundstücksspekulation und unterschiedliche Landesbauordnungen,
keinen Schritt weiter zu kommen." Dabei seien fehlender Wohnraum und
der damit verbundenen Anstieg der Mieten - insbesondere in
Großstädten - doch eines der drängendsten Probleme der heutigen Zeit.
Dieses zu lösen sollte in der Politik oberste Priorität haben. Babiel
appellierte deshalb an die Bundes- und die Landesregierungen, die
Probleme weiter gemeinsam anzugehen.
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Bundesamtes.
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