23.03.2021 10:55 | BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft | Bauen
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Branchenlösung Bitumen beim Heißeinbau von Walz- und Gussasphalt
Branchenlösung Bitumen beim Heißeinbau von Walz- und Gussasphalt / Titelbild BG BAU / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60172 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) - Die walz- und gussasphaltverarbeitende Branche stand im November 2019 vor einer Mammutaufgabe. Der Ausschuss für Gefahrstoffe hatte einen sehr niedrigen Arbeitsplatzgrenzwert für Dämpfe und Aerosole, die bei der Heißverarbeitung von Destillations- und Air-Rectified Bitumen entstehen, neu festgelegt. Eine 5-jährige Übergangsfrist bis 31.12.2024 wurde nur unter der Maßgabe gewährt, dass eine Branchenlösung gemeinsam mit der BG BAU und der IG BAU erarbeitet wird.
Nun liegt die Branchenlösung vor. Darauf haben sich die im Koordinierungsausschuss Bitumen vereinten Verbände HDB, ZDB, BVMB, DAV, BGA und VDMA sowie die BG BAU und IG BAU geeinigt. Bauverbände, maschinen- und asphaltherstellende Industrie haben gemeinsam in den vergangenen Monaten Maßnahmen identifiziert, bei deren Anwendung die Expositionshöhen der Dämpfe und Aerosole aus Bitumen im Walz- und Gussasphaltbau signifikant verringert werden.
Der Vorsitzende des Koordinierungsausschuss Bitumen, Martin Ziegenberg, führt dazu aus: "Die nun fertig gestellte Branchenlösung stellt einen Meilenstein zur Sicherung der Asphaltbauweise - vor allem im Verkehrswegebau - auch für die Zukunft dar. Gleichzeitig zeigen die vom Arbeitsplatzgrenzwert betroffenen Wirtschafts- und Industriezweige, welch hohen Stellenwert der Arbeitsschutz ihrer Beschäftigten einnimmt."
"Die Maßnahmen der Branchenlösung sind ein zielführender Weg, den Gesundheitsschutz im Asphaltbau zu verbessern", erklärt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. "Durch Arbeitsschutzprämien zur Nachrüstung von Bestandsmaschinen mit Techniken zur Reduzierung der Belastungen unterstützt die BG BAU die Aktivtäten der Branche. Investitionen in den Arbeitsschutz wie Absaugeinrichtungen an Fertigern oder fernbedienbare Auslassöffnungen an Rührwerkskesseln lohnen sich jetzt gleich doppelt."
Carsten Burckhardt, Vorstandsmitglied der IG BAU: "Mit der Branchenlösung Bitumen haben wir eine Reduzierung der Belastung der Arbeitsplätze im Asphaltstraßenbau erreicht. Nun ist es unsere gemeinsame Aufgabe mit den Sozialpartnern und unseren Betriebsräten alles zu tun, damit die Ergebnisse der Branchenlösung Bitumen auf den Arbeitsplätzen eingehalten werden."
Die Branchenlösung wird am 23. März 2021 durch die Verbände sowie BG BAU und IG BAU auf deren Websites veröffentlicht und steht dort zum kostenlosen Download bereit.
Kontakte:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Telefon 030 21286-229, presseteam@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de
Zentralverband Deutsches Baugewerbe e.V., Telefon 030 20314-408, presse@zdb.de, www.zdb.de
Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung e.V., Telefon 228 2398-99, info@gussasphalt.de, www.gussasphalt.de
Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V., Telefon 0228 91185-0, info@bvmb.de, www.bvmb.de
Deutscher Asphaltverband e.V., Telefon 0228 97965-0, dav@asphalt.de, www.asphalt.de
VDMA e.V., Maschinen- und Anlagenbau, Telefon 069 6603-1922, holger.paul@vdma.org, www.vdma.org
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Telefon 069 95737-135, presse@igbau.de, www.igbau.de
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Telefon 030 85781-690, presse@bgbau.de, www.bgbau.de
Pressekontakt:
Susanne Diehr
Telefon: 030 85781-690
E-Mail: presse@bgbau.de
BG BAU - Pressestelle
Hildegardstraße 29/30
10715 Berlin
Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell
Nun liegt die Branchenlösung vor. Darauf haben sich die im Koordinierungsausschuss Bitumen vereinten Verbände HDB, ZDB, BVMB, DAV, BGA und VDMA sowie die BG BAU und IG BAU geeinigt. Bauverbände, maschinen- und asphaltherstellende Industrie haben gemeinsam in den vergangenen Monaten Maßnahmen identifiziert, bei deren Anwendung die Expositionshöhen der Dämpfe und Aerosole aus Bitumen im Walz- und Gussasphaltbau signifikant verringert werden.
Der Vorsitzende des Koordinierungsausschuss Bitumen, Martin Ziegenberg, führt dazu aus: "Die nun fertig gestellte Branchenlösung stellt einen Meilenstein zur Sicherung der Asphaltbauweise - vor allem im Verkehrswegebau - auch für die Zukunft dar. Gleichzeitig zeigen die vom Arbeitsplatzgrenzwert betroffenen Wirtschafts- und Industriezweige, welch hohen Stellenwert der Arbeitsschutz ihrer Beschäftigten einnimmt."
"Die Maßnahmen der Branchenlösung sind ein zielführender Weg, den Gesundheitsschutz im Asphaltbau zu verbessern", erklärt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. "Durch Arbeitsschutzprämien zur Nachrüstung von Bestandsmaschinen mit Techniken zur Reduzierung der Belastungen unterstützt die BG BAU die Aktivtäten der Branche. Investitionen in den Arbeitsschutz wie Absaugeinrichtungen an Fertigern oder fernbedienbare Auslassöffnungen an Rührwerkskesseln lohnen sich jetzt gleich doppelt."
Carsten Burckhardt, Vorstandsmitglied der IG BAU: "Mit der Branchenlösung Bitumen haben wir eine Reduzierung der Belastung der Arbeitsplätze im Asphaltstraßenbau erreicht. Nun ist es unsere gemeinsame Aufgabe mit den Sozialpartnern und unseren Betriebsräten alles zu tun, damit die Ergebnisse der Branchenlösung Bitumen auf den Arbeitsplätzen eingehalten werden."
Die Branchenlösung wird am 23. März 2021 durch die Verbände sowie BG BAU und IG BAU auf deren Websites veröffentlicht und steht dort zum kostenlosen Download bereit.
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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Telefon 030 21286-229, presseteam@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de
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