25.04.2019 10:46 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bauen
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Hohe Drehzahl auf Deutschlands Baustellen im Frühjahr 2019
Berlin (ots) - Nach den aktuellen Daten des Statistischen
Bundesamtes für das Bauhauptgewerbe zum Februar 2019 haben die
Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten die geleisteten Stunden
gegenüber dem Vorjahresmonat, bei gleicher Anzahl von Werktagen wie
im Vorjahr, um 25% erhöht. Die Branche konnte weitere Beschäftigte
einstellen. Gegenüber dem Durchschnitt des Vorjahres stieg die Zahl
der Beschäftigten bereits wieder um gut 10.000.
"Die Unternehmen haben die milde Witterung gut nutzen können, um
Aufträge abzuarbeiten. Sie haben dazu weiter Personal eingestellt.
Das zeigt, die Unternehmen sehen die Auftragslage auch weiterhin als
nachhaltig an. Insbesondere die Auftraggeber im Wohnungsbau und dem
öffentlichen Bau zeigen sich in Investitionslaune," erklärte Felix
Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches
Baugewerbe. "So haben die Aufträge der öffentlichen Hand gegenüber
Februar 2018 um gut 22% und die im Wohnungsbau um 6,5% zugelegt.
Einzig der Wirtschaftsbau - und hier insbesondere der Tiefbau zeigte
Bremsspuren (-2%). Ob dies eine Korrekturbewegung zu den deutlich
positiv ausgefallenen Januardaten ist oder ob sich hier eine
reservierte Investitionsneigung aus der Wirtschaft abzeichnet, werden
die nächsten Monate zeigen. Die Baugenehmigungen bei Fabrik- und
Werkstattgebäuden zeigen im Februar einen Dämpfer. Auch die
beantragten Genehmigungen für Handel- und Logistikflächen blieben
verhalten."
Nach den Wintermonaten Januar und Februar haben die Unternehmen
den Umsatz gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um fast 13%
erhöht. Dabei hat die Preisentwicklung für Bauleistungen an Wohn- und
Bürogebäuden bei knapp 5% gelegen, im Straßenbau bei über 7%. Den
Unternehmen gelingt es angesichts der nachhaltigen Auftragslage
besser, Kosten für Löhne und Material einzupreisen. So lagen
beispielsweise die Preise für Bitumen im ersten Quartal 2019 um gut
11% über dem Vorjahresvergleichswert. Zudem sind die
Preissteigerungen auf deutlich erhöhte Mindestlöhne (+4 %) und
Facharbeiterlöhne (+6 %) zurückzuführen.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
www.zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Bundesamtes für das Bauhauptgewerbe zum Februar 2019 haben die
Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten die geleisteten Stunden
gegenüber dem Vorjahresmonat, bei gleicher Anzahl von Werktagen wie
im Vorjahr, um 25% erhöht. Die Branche konnte weitere Beschäftigte
einstellen. Gegenüber dem Durchschnitt des Vorjahres stieg die Zahl
der Beschäftigten bereits wieder um gut 10.000.
"Die Unternehmen haben die milde Witterung gut nutzen können, um
Aufträge abzuarbeiten. Sie haben dazu weiter Personal eingestellt.
Das zeigt, die Unternehmen sehen die Auftragslage auch weiterhin als
nachhaltig an. Insbesondere die Auftraggeber im Wohnungsbau und dem
öffentlichen Bau zeigen sich in Investitionslaune," erklärte Felix
Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches
Baugewerbe. "So haben die Aufträge der öffentlichen Hand gegenüber
Februar 2018 um gut 22% und die im Wohnungsbau um 6,5% zugelegt.
Einzig der Wirtschaftsbau - und hier insbesondere der Tiefbau zeigte
Bremsspuren (-2%). Ob dies eine Korrekturbewegung zu den deutlich
positiv ausgefallenen Januardaten ist oder ob sich hier eine
reservierte Investitionsneigung aus der Wirtschaft abzeichnet, werden
die nächsten Monate zeigen. Die Baugenehmigungen bei Fabrik- und
Werkstattgebäuden zeigen im Februar einen Dämpfer. Auch die
beantragten Genehmigungen für Handel- und Logistikflächen blieben
verhalten."
Nach den Wintermonaten Januar und Februar haben die Unternehmen
den Umsatz gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um fast 13%
erhöht. Dabei hat die Preisentwicklung für Bauleistungen an Wohn- und
Bürogebäuden bei knapp 5% gelegen, im Straßenbau bei über 7%. Den
Unternehmen gelingt es angesichts der nachhaltigen Auftragslage
besser, Kosten für Löhne und Material einzupreisen. So lagen
beispielsweise die Preise für Bitumen im ersten Quartal 2019 um gut
11% über dem Vorjahresvergleichswert. Zudem sind die
Preissteigerungen auf deutlich erhöhte Mindestlöhne (+4 %) und
Facharbeiterlöhne (+6 %) zurückzuführen.
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