16.05.2018 12:02 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bauen
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Neue Wege im Wohnungsneubau: Mehr serieller und modularer Wohnungsbau - Landesbauverordnungen und Förderbedingungen vereinheitlichen
Berlin (ots) - Die deutsche Bauindustrie plädiert dafür, im
Wohnungsneubau neue Wege zu beschreiten: "Wir werden die notwendige
Zahl von Mietwohnungen in kurzer Zeit, in der gewünschten Qualität
und zu bezahlbaren Preisen nur realisieren können, wenn wir uns vom
bisherigen Leitbild der Einzelproduktion lösen, stellte der Präsident
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Dipl.-Ing. Peter Hübner
im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz anlässlich des Tages der
Deutschen Bauindustrie fest. Die gewünschten Kostensenkungseffekte
ließen sich nur realisieren, wenn stärker als bisher Prototypen
geplant würden, die dann deutschlandweit in Serie umgesetzt werden
könnten.
Um dem seriellen Mietwohnungsbau zum Durchbruch zu verhelfen,
sieht Hübner aber auch Bund und Länder in der Pflicht. Zumindest für
den seriellen Wohnungsbau müssten die Landesbauordnungen und die
Förderbedingungen für den sozialen Wohnungsbau vereinheitlicht
werden. Nur wenn ein einmal geplantes Typengebäude ohne weitere
Änderungen bundesweit gebaut werden könne und auch förderfähig sei,
könnten die im seriellen Bauen steckenden Kostensenkungspotentiale
vollständig realisiert werden. Gleichzeitig müssten aber auch
Architekten und Planer künftig enger zusammenarbeiten. Dazu müsse die
traditionelle Trennung von Planen und Bauen überwunden werden. Am
seriellen Wohnungsbau, insbesondere beim Einsatz von Wohnmodulen,
müsse frühzeitig Baukompetenz in die Bauplanung eingebracht werden.
Darüber hinaus müssten Bund und Länder, aber auch die vielen
Kostentreiber in den Griff bekommen, die in den vergangenen Jahren
das Bauen ständig verteuert hätten, ist Präsident Hübner überzeugt.
Die Baukostensenkungskommission habe hier bereits in der vergangenen
Legislaturperiode eine Vielzahl von Vorschlägen entwickelt, die
endlich umgesetzt werden müssten. Als Stichworte nannte Hübner: mehr
Spielraum im Lärmschutz, bei der Stellplatzpflicht oder in den
Anforderungen an die Barrierefreiheit, aber auch Maßhalten bei der
Weiterentwicklung der EnEV. Hübner: "Wir begrüßen es deshalb, dass
sich Bundesminister Seehofer zur Fortsetzung des Bündnisses für
bezahlbares Wohnen und Bauen entschlossen hat. Hoffentlich mit mehr
Durchschlagskraft gegenüber den Ländern als in der vergangenen
Legislaturperiode".
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
Wohnungsneubau neue Wege zu beschreiten: "Wir werden die notwendige
Zahl von Mietwohnungen in kurzer Zeit, in der gewünschten Qualität
und zu bezahlbaren Preisen nur realisieren können, wenn wir uns vom
bisherigen Leitbild der Einzelproduktion lösen, stellte der Präsident
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Dipl.-Ing. Peter Hübner
im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz anlässlich des Tages der
Deutschen Bauindustrie fest. Die gewünschten Kostensenkungseffekte
ließen sich nur realisieren, wenn stärker als bisher Prototypen
geplant würden, die dann deutschlandweit in Serie umgesetzt werden
könnten.
Um dem seriellen Mietwohnungsbau zum Durchbruch zu verhelfen,
sieht Hübner aber auch Bund und Länder in der Pflicht. Zumindest für
den seriellen Wohnungsbau müssten die Landesbauordnungen und die
Förderbedingungen für den sozialen Wohnungsbau vereinheitlicht
werden. Nur wenn ein einmal geplantes Typengebäude ohne weitere
Änderungen bundesweit gebaut werden könne und auch förderfähig sei,
könnten die im seriellen Bauen steckenden Kostensenkungspotentiale
vollständig realisiert werden. Gleichzeitig müssten aber auch
Architekten und Planer künftig enger zusammenarbeiten. Dazu müsse die
traditionelle Trennung von Planen und Bauen überwunden werden. Am
seriellen Wohnungsbau, insbesondere beim Einsatz von Wohnmodulen,
müsse frühzeitig Baukompetenz in die Bauplanung eingebracht werden.
Darüber hinaus müssten Bund und Länder, aber auch die vielen
Kostentreiber in den Griff bekommen, die in den vergangenen Jahren
das Bauen ständig verteuert hätten, ist Präsident Hübner überzeugt.
Die Baukostensenkungskommission habe hier bereits in der vergangenen
Legislaturperiode eine Vielzahl von Vorschlägen entwickelt, die
endlich umgesetzt werden müssten. Als Stichworte nannte Hübner: mehr
Spielraum im Lärmschutz, bei der Stellplatzpflicht oder in den
Anforderungen an die Barrierefreiheit, aber auch Maßhalten bei der
Weiterentwicklung der EnEV. Hübner: "Wir begrüßen es deshalb, dass
sich Bundesminister Seehofer zur Fortsetzung des Bündnisses für
bezahlbares Wohnen und Bauen entschlossen hat. Hoffentlich mit mehr
Durchschlagskraft gegenüber den Ländern als in der vergangenen
Legislaturperiode".
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bauen schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Bundesinnenminister Horst Seehofer übernimmt Schirmherrschaft der bautec 2020 / BMI präsentiert "Das Bauen von Morgen" - up#Berlin in Halle 4.2 stark nachgefragt (FOTO)
Berlin (ots) - Die bautec hat einen weiteren starken Partner gefunden. Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Horst Seehofer übernimmt die Schirmherrschaft für die bautec, die vom 18....Artikel lesenHeizungsindustrie: Jetzt die richtigen politischen Weichen stellen
Köln/Berlin (ots) - "Wir brauchen endlich wirksame steuerliche Anreize, um das gewaltige CO2-Einsparpotenzial im Wärmemarkt zu heben." Mit diesem Fazit schloss BDH-Präsident Uwe Glock das heutige S...Artikel lesenPremiere der Baubranche auf der bautec 2020: up#Berlin - vereint die Wertschöpfungskette des Bauens
Berlin (ots) - Die Digitalisierung im Bauen und insbesondere BIM erfordern eine engere Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Akteure. Wie entwickeln sich zukünftig Partnerschaften und Kooperation...Artikel lesenHäuser im Berliner Umland: So sparen Pendler bis zu 60 Prozent
Nürnberg (ots) - - Berlin-Pendler: In Luckenwalde zahlen Hauskäufer 60 Prozent weniger als in der Hauptstadt - Häuser in Kleinmachnow sind 41 Prozent teurer als im Berliner Stadtge...Artikel lesenZukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN / Fachkongress rund um die Themen Freiraum- und Stadtentwicklung am 11. April 2019 auf dem Berliner Messegelände im Marshall-Haus (FOTO)
Berlin (ots) - Lassen sich sichere Städte planen? Was gilt es in Sachen Regenwassermanagement zu beachten? Wie bringt man mehr Grün in die Stadt? Welche Rolle spielt Stadtmobiliar? Fragen wie di...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule