25.05.2020 11:33 | HKI | Energie
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Brennholz: Beim Kauf auf regionale Herkunft achten
Frankfurt am Main (ots) - In Deutschland sind aktuell rund 11,5 Millionen Holzfeuerungen im Einsatz, die als Zusatz an kalten Abenden die Zentralheizung unterstützen. Damit das Heizen mit Holz rundum ökologisch ist, sollte das Brennholz grundsätzlich aus der eigenen Region bezogen werden. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.
Insgesamt verwenden Ofenbesitzer jedes Jahr 17 Millionen Festmeter Brennholz. Laut Angabe des Statistischen Bundesamtes werden hiervon jährlich 300 Tsd. Tonnen aus dem Ausland importiert. Diese Menge entspricht ca. 400.000 Festmetern - die Maßeinheit in der Holz hierzulande gehandelt wird. Die Importmenge liegt zwar unter drei Prozent, doch wer mit gutem Gewissen seinen Kaminofen, Heizkamin oder Kachelofen bestücken will, sollte sein Brennholz von regionalen Forstbetrieben, Waldbauern, Landwirten oder Holzhändlern beziehen.
Brennholz unterstützt den Umbau unserer Wälder
Seit rund 300 Jahren wird in Deutschland eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben. Das heißt, es wird weniger Holz geerntet als nachkommt. Und da dieses Holz gewissermaßen vor der Haustür wächst, muss es nicht über weite Strecken transportiert werden - mit allen Vorteilen für die Umwelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Hiesiges Brennholz fällt bei der Waldpflege oder der Holzernte als Kronenholz an und ist für andere Verwendungen nicht geeignet. Der Verkauf ist für die deutsche Forst- und Holzwirtschaft eine wichtige Einnahmequelle und hilft beim notwendigen Umbau von Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern.
Entlastung fürs Klima
Gut zu wissen: Brennholz trägt nicht zur Erderwärmung bei, da es bei der Verbrennung nur so viel Kohlenstoffdioxid freisetzt, wie der Baum zuvor während seines Wachstums aufgenommen hat - und auch dann wieder abgibt, wenn er im Wald auf natürliche Weise verrottet. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener Kreislauf, der das Klima entlastet. Somit ist die Kohlenstoffdioxidbilanz von Holz als Wärmelieferant bis auf den Transportaufwand annähernd neutral.
Pressekontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. Dipl.-Volkswirt Robert Hild Referent Politik und Wirtschaft Lyoner Str. 9 D-60528 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 25 62 68-105 Fax: +49 (0)69 25 62 68-100 E-Mail: hild@hki-online.de
Pressekontakt: Dr. Schulz Public Relations GmbH Dr. Volker Schulz Berrenrather Str. 190 D-50937 Köln Tel.: +49 (0)221 42 58 12 Fax: +49 (0)221 42 49 880 E-Mail: info@dr-schulz-pr.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/60093/4605097 OTS: HKI
Original-Content von: HKI, übermittelt durch news aktuell
Insgesamt verwenden Ofenbesitzer jedes Jahr 17 Millionen Festmeter Brennholz. Laut Angabe des Statistischen Bundesamtes werden hiervon jährlich 300 Tsd. Tonnen aus dem Ausland importiert. Diese Menge entspricht ca. 400.000 Festmetern - die Maßeinheit in der Holz hierzulande gehandelt wird. Die Importmenge liegt zwar unter drei Prozent, doch wer mit gutem Gewissen seinen Kaminofen, Heizkamin oder Kachelofen bestücken will, sollte sein Brennholz von regionalen Forstbetrieben, Waldbauern, Landwirten oder Holzhändlern beziehen.
Brennholz unterstützt den Umbau unserer Wälder
Seit rund 300 Jahren wird in Deutschland eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben. Das heißt, es wird weniger Holz geerntet als nachkommt. Und da dieses Holz gewissermaßen vor der Haustür wächst, muss es nicht über weite Strecken transportiert werden - mit allen Vorteilen für die Umwelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Hiesiges Brennholz fällt bei der Waldpflege oder der Holzernte als Kronenholz an und ist für andere Verwendungen nicht geeignet. Der Verkauf ist für die deutsche Forst- und Holzwirtschaft eine wichtige Einnahmequelle und hilft beim notwendigen Umbau von Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern.
Entlastung fürs Klima
Gut zu wissen: Brennholz trägt nicht zur Erderwärmung bei, da es bei der Verbrennung nur so viel Kohlenstoffdioxid freisetzt, wie der Baum zuvor während seines Wachstums aufgenommen hat - und auch dann wieder abgibt, wenn er im Wald auf natürliche Weise verrottet. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener Kreislauf, der das Klima entlastet. Somit ist die Kohlenstoffdioxidbilanz von Holz als Wärmelieferant bis auf den Transportaufwand annähernd neutral.
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