10.10.2018 09:16 | co2online gGmbH | Energie
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Heizkosten-Prognose 2018: Heizen mit Heizöl teurer als Heizen mit Erdgas / Sanierungsstand wichtigster Faktor für Heizkosten und Klimaschutz / Abrechnung 2017: Kosten für Erdgas und Fernwärme sinken (FOTO)
Foto: obs/co2online gGmbH/www.heizspiegel.de
Heizkosten-Prognose 2018: Heizen mit Heizöl teurer als Heizen mit Erdgas / Sanierungsstand wichtigster Faktor für Heizkosten und Klimaschutz / Abrechnung 2017: Kosten für Erdgas und Fernwärme sinken / Durchschnittliche Heizkosten je Quadratmeter Gebäudefläche und Jahr / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58889 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/co2online gGmbH/www.heizspiegel.de"
Berlin (ots) -
790 Euro - so hoch waren die durchschnittlichen Heizkosten in
einer 70 Quadratmeter großen Wohnung mit Erdgas-Zentralheizung im
vergangenen Jahr. Während in energetisch guten Häusern 520 Euro
gezahlt wurden, mussten Bewohner von energetisch schlechteren
Wohnungen 1.110 Euro zahlen. Das zeigt der Heizspiegel für
Deutschland 2018, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft
co2online heute im Auftrag des Bundesumweltministeriums und in
Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. im Rahmen der
Kampagne "Mein Klimaschutz" veröffentlicht hat.
Verbraucher können auf www.heizspiegel.de und www.mieterbund.de
kostenlos prüfen, wo sie mit ihren Heizkosten im Vergleich zu
ähnlichen Haushalten stehen. Der Heizspiegel-Flyer ist ab Mitte
Oktober bundesweit bei vielen Mietervereinen sowie Städten und
Gemeinden erhältlich.
Prognose: Heizen mit Heizöl teurer als mit Erdgas
Die Heizkosten haben sich im vergangenen Jahr je nach
Energieträger uneinheitlich entwickelt. In einer
70-Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit
Heizöl-Zentralheizung sind die Kosten wegen höherer Heizöl-Preise im
Schnitt um 85 Euro gestiegen - auf 750 Euro pro Jahr. In einer
Wohnung mit Erdgas-Zentralheizung sanken die durchschnittlichen
Kosten auf 790 Euro (minus 20 Euro). Bei Fernwärme waren es 895 Euro
(minus 35 Euro).
Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich auch in diesem Jahr
fortsetzen: Bewohner von ölbeheizten Häusern müssen aufgrund
steigender Preise wahrscheinlich mit 8 Prozent Mehrkosten rechnen. In
Häusern mit Erdgas- und Fernwärmeheizung dürften die Kosten um etwa 3
Prozent sinken. Damit würde das Heizen mit Heizöl seinen
Kostenvorteil verlieren und wieder teurer sein als das Heizen mit
Erdgas.
Sanierungsstand: wichtigster Faktor für Heizkosten und Klimaschutz
Der Heizspiegel macht deutlich: Die Entwicklung der Energiepreise
ist für die Heizkosten zwar auf den ersten Blick relevant -
wesentlich wichtiger ist jedoch der Sanierungsstand eines Hauses.
"Der Sanierungsstand ist der meistunterschätzte Faktor für
Heizkosten. In einem energetisch schlechteren Haus sind die
Heizkosten im Schnitt doppelt so hoch wie in einem energetisch
besseren Haus", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.
"Auch die CO2-Emissionen sind in besser sanierten Gebäuden deutlich
geringer." In einem energetisch besseren Mehrfamilienhaus mit
Erdgas-Zentralheizung entstehen in einer 70-Quadratmeter-Wohnung pro
Jahr etwa 1,5 Tonnen klimaschädliches CO2 durchs Heizen. In einem
energetisch schlechteren Gebäude sind es 4,1 Tonnen. Um diesen
CO2-Unterschied zu kompensieren, müssten rund 200 Bäume gepflanzt
werden.
Mieterbund: Mieter können Heizkosten senken
Die Höhe der Heizkosten hängt maßgeblich vom Witterungsverlauf,
dem Sanierungsstand des Hauses, aber auch vom konkreten
Verbrauchsverhalten der Mieter ab. Das bestätigt Mieterbund-Direktor
Lukas Siebenkotten: "Der Heizspiegel gibt Mietern einen Überblick
über die Verbräuche und Heizkosten des eigenen Wohngebäudes. Online
können Sie sogar ihre eigene Wohnung vergleichen und herausfinden,
wie hoch ihr persönliches Sparpotenzial ist. Viele Mieter können
durch ein anderes Verhalten ihre Heizkosten deutlich senken - ohne
auf Komfort zu verzichten."
Rechner für Heizkosten und Tipps zum Sparen
Mit einem kostenlosen Heizkostenrechner erfahren Mieter und
Eigentümer auf www.heizspiegel.de, wie ihre Wohnung oder ihr Haus bei
Heizkosten und Heizenergieverbrauch abschneidet. Außerdem finden sie
dort zahlreiche Tipps zum Senken ihrer Heizkosten.
Weitere Daten und Hintergründe aus dem Heizspiegel
Was ist eine "durchschnittliche Wohnung"?
Als durchschnittliche Wohnung wird eine 70 Quadratmeter große
Wohnung bezeichnet, die in einem 501 bis 1.000 Quadratmeter großen
Mehrfamilienhaus liegt. Sofern nicht anders bezeichnet, wird sie
zentral mit Erdgas beheizt.
Wie hoch waren die durchschnittlichen Heizkosten 2017?
In einer durchschnittlichen Wohnung zahlten die Bewohner mit
Erdgas-Zentralheizung 2017 im Schnitt rund 790 Euro. In Wohnungen mit
Heizöl-Zentralheizung waren es etwa 750 Euro, bei Fernwärme rund 895
Euro. Andere Energieträger wie Strom oder Biomasse werden nur in etwa
elf Prozent aller Haushalte genutzt. Deswegen sind sie bisher nicht
Teil der Heizspiegel-Auswertung.
Prognose: Welche Heizkosten sind für das Abrechnungsjahr 2018 zu
erwarten?
In erdgas- und fernwärmebeheizten Gebäuden werden die Heizkosten
2017 voraussichtlich um etwa 3 Prozent sinken. Bewohner von Häusern
mit Heizöl-Zentralheizung müssen mit einem Anstieg der Heizkosten um
8 Prozent rechnen.
Wie wird die Prognose für 2018 berechnet?
Die Prognose für 2018 berücksichtigt wetterbedingte Veränderungen
und die Entwicklung der Energiepreise. Die Temperaturen in der
Heizperiode 2018 werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um
3,7 Prozent höher sein. Die mittleren Energiepreise entwickeln sich
aus aktueller Sicht unterschiedlich: Bei Erdgas und Fernwärme dürften
die Preise 2018 durchschnittlich um 1,5 Prozent sinken, bei Heizöl um
rund 13 Prozent steigen.
Welchen Einfluss haben die Emissionswerte der Energieträger auf
die CO2-Emissionen eines Gebäudes?
Die Energieträger Erdgas, Heizöl und Fernwärme haben
unterschiedliche CO2-Emissionswerte. Das heißt: Pro Kilowattstunde
(kWh) erzeugter Energie entstehen je nach Energieträger
unterschiedlich viele Kilogramm (kg) klimaschädliches CO2.
- Erdgas: 0,25 kg/kWh
- Heizöl: 0,319 kg/kWh
- Fernwärme: 0,261 kg/kWh
Heizöl-Heizungen schneiden hier also vergleichsweise schlecht ab.
Hinzu kommt, dass ölbeheizte Häuser im Schnitt älter sind als Häuser
mit Erdgas- oder Fernwärmeheizung. Deshalb haben sie oft einen
vergleichsweise hohen Verbrauch.
Wie wird die Spanne der Heizkosten berechnet?
Die Spanne der Heizkosten ergibt sich aus einem Vergleich der
Heizspiegel-Kategorien "niedrig" und "zu hoch". Dabei werden die in
der jeweiligen Kategorie angegebenen Kosten pro Quadratmeter mit 70
multipliziert (70 Quadratmeter beträgt die Größe der
durchschnittlichen Wohnung). Für das Abrechnungsjahr 2017 ergeben
sich folgende Spannen:
- Erdgas: 520 bis 1.110 Euro
- Heizöl: 520 bis 1.040 Euro
- Fernwärme: 620 bis 1.380 Euro
Über den Heizspiegel für Deutschland und seine Vergleichswerte
Der Heizspiegel für Deutschland (https://www.heizspiegel.de/) ist
ein Projekt von co2online, unterstützt durch die Kampagne "Mein
Klimaschutz" im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Er entsteht in
Kooperation mit dem Deutschen Mieterbund e. V. und wird seit 2005
jedes Jahr von co2online realisiert.
Der Heizspiegel lässt sich auf Wohngebäude anwenden, die zentral
mit Erdgas, Heizöl oder Fernwärme beheizt werden. In den
Vergleichswerten sind die Anteile für Raumwärme (Heizen) und für die
Warmwasserbereitung enthalten. Für den Heizspiegel 2018 hat co2online
rund 61.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude aus ganz
Deutschland ausgewertet.
Über "Mein Klimaschutz" und co2online
"Mein Klimaschutz" ist eine Mitmachkampagne realisiert von
co2online im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Die gemeinnützige
Beratungsgesellschaft co2online (http://www.co2online.de) setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003
helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten,
ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren.
Über den Deutschen Mieterbund (DMB)
Der Deutsche Mieterbund e. V. (http://www.mieterbund.de) ist die
Interessenvertretung aller Mieterinnen und Mieter in Deutschland. Dem
Deutschen Mieterbund sind rund 320 örtliche Mietervereine
angeschlossen, die an mehr als 500 Orten in ganz Deutschland ihre
Mitglieder in mietrechtlichen Fragen beraten und unterstützen.
Hinweis an die Redaktionen
Bei der Berichterstattung über den Heizspiegel können Sie folgende
Angebote kostenlos verwenden:
- Pressefotos
- Heizspiegel-Tabellen
- Infografiken zum Thema Heizen
- Heizspiegel-Flyer
Einzelheiten dazu finden Sie auf www.heizspiegel.de/presse.
Pressekontakt:
Kontakt co2online:
Marcus Weber
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstraße 9
10829 Berlin
Tel: 030 / 78 09 665 - 10
E-Mail: marcus.weber@co2online.de
www.heizspiegel.de | www.twitter.com/co2online |
www.facebook.com/co2online
Kontakt DMB:
Ulrich Ropertz
Deutscher Mieterbund
Littenstr. 10
10179 Berlin
Tel.: 030 / 223 23 35
E-Mail: ulrich.ropertz@mieterbund.de
www.mieterbund.de
Original-Content von: co2online gGmbH, übermittelt durch news aktuell
790 Euro - so hoch waren die durchschnittlichen Heizkosten in
einer 70 Quadratmeter großen Wohnung mit Erdgas-Zentralheizung im
vergangenen Jahr. Während in energetisch guten Häusern 520 Euro
gezahlt wurden, mussten Bewohner von energetisch schlechteren
Wohnungen 1.110 Euro zahlen. Das zeigt der Heizspiegel für
Deutschland 2018, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft
co2online heute im Auftrag des Bundesumweltministeriums und in
Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. im Rahmen der
Kampagne "Mein Klimaschutz" veröffentlicht hat.
Verbraucher können auf www.heizspiegel.de und www.mieterbund.de
kostenlos prüfen, wo sie mit ihren Heizkosten im Vergleich zu
ähnlichen Haushalten stehen. Der Heizspiegel-Flyer ist ab Mitte
Oktober bundesweit bei vielen Mietervereinen sowie Städten und
Gemeinden erhältlich.
Prognose: Heizen mit Heizöl teurer als mit Erdgas
Die Heizkosten haben sich im vergangenen Jahr je nach
Energieträger uneinheitlich entwickelt. In einer
70-Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit
Heizöl-Zentralheizung sind die Kosten wegen höherer Heizöl-Preise im
Schnitt um 85 Euro gestiegen - auf 750 Euro pro Jahr. In einer
Wohnung mit Erdgas-Zentralheizung sanken die durchschnittlichen
Kosten auf 790 Euro (minus 20 Euro). Bei Fernwärme waren es 895 Euro
(minus 35 Euro).
Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich auch in diesem Jahr
fortsetzen: Bewohner von ölbeheizten Häusern müssen aufgrund
steigender Preise wahrscheinlich mit 8 Prozent Mehrkosten rechnen. In
Häusern mit Erdgas- und Fernwärmeheizung dürften die Kosten um etwa 3
Prozent sinken. Damit würde das Heizen mit Heizöl seinen
Kostenvorteil verlieren und wieder teurer sein als das Heizen mit
Erdgas.
Sanierungsstand: wichtigster Faktor für Heizkosten und Klimaschutz
Der Heizspiegel macht deutlich: Die Entwicklung der Energiepreise
ist für die Heizkosten zwar auf den ersten Blick relevant -
wesentlich wichtiger ist jedoch der Sanierungsstand eines Hauses.
"Der Sanierungsstand ist der meistunterschätzte Faktor für
Heizkosten. In einem energetisch schlechteren Haus sind die
Heizkosten im Schnitt doppelt so hoch wie in einem energetisch
besseren Haus", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.
"Auch die CO2-Emissionen sind in besser sanierten Gebäuden deutlich
geringer." In einem energetisch besseren Mehrfamilienhaus mit
Erdgas-Zentralheizung entstehen in einer 70-Quadratmeter-Wohnung pro
Jahr etwa 1,5 Tonnen klimaschädliches CO2 durchs Heizen. In einem
energetisch schlechteren Gebäude sind es 4,1 Tonnen. Um diesen
CO2-Unterschied zu kompensieren, müssten rund 200 Bäume gepflanzt
werden.
Mieterbund: Mieter können Heizkosten senken
Die Höhe der Heizkosten hängt maßgeblich vom Witterungsverlauf,
dem Sanierungsstand des Hauses, aber auch vom konkreten
Verbrauchsverhalten der Mieter ab. Das bestätigt Mieterbund-Direktor
Lukas Siebenkotten: "Der Heizspiegel gibt Mietern einen Überblick
über die Verbräuche und Heizkosten des eigenen Wohngebäudes. Online
können Sie sogar ihre eigene Wohnung vergleichen und herausfinden,
wie hoch ihr persönliches Sparpotenzial ist. Viele Mieter können
durch ein anderes Verhalten ihre Heizkosten deutlich senken - ohne
auf Komfort zu verzichten."
Rechner für Heizkosten und Tipps zum Sparen
Mit einem kostenlosen Heizkostenrechner erfahren Mieter und
Eigentümer auf www.heizspiegel.de, wie ihre Wohnung oder ihr Haus bei
Heizkosten und Heizenergieverbrauch abschneidet. Außerdem finden sie
dort zahlreiche Tipps zum Senken ihrer Heizkosten.
Weitere Daten und Hintergründe aus dem Heizspiegel
Was ist eine "durchschnittliche Wohnung"?
Als durchschnittliche Wohnung wird eine 70 Quadratmeter große
Wohnung bezeichnet, die in einem 501 bis 1.000 Quadratmeter großen
Mehrfamilienhaus liegt. Sofern nicht anders bezeichnet, wird sie
zentral mit Erdgas beheizt.
Wie hoch waren die durchschnittlichen Heizkosten 2017?
In einer durchschnittlichen Wohnung zahlten die Bewohner mit
Erdgas-Zentralheizung 2017 im Schnitt rund 790 Euro. In Wohnungen mit
Heizöl-Zentralheizung waren es etwa 750 Euro, bei Fernwärme rund 895
Euro. Andere Energieträger wie Strom oder Biomasse werden nur in etwa
elf Prozent aller Haushalte genutzt. Deswegen sind sie bisher nicht
Teil der Heizspiegel-Auswertung.
Prognose: Welche Heizkosten sind für das Abrechnungsjahr 2018 zu
erwarten?
In erdgas- und fernwärmebeheizten Gebäuden werden die Heizkosten
2017 voraussichtlich um etwa 3 Prozent sinken. Bewohner von Häusern
mit Heizöl-Zentralheizung müssen mit einem Anstieg der Heizkosten um
8 Prozent rechnen.
Wie wird die Prognose für 2018 berechnet?
Die Prognose für 2018 berücksichtigt wetterbedingte Veränderungen
und die Entwicklung der Energiepreise. Die Temperaturen in der
Heizperiode 2018 werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um
3,7 Prozent höher sein. Die mittleren Energiepreise entwickeln sich
aus aktueller Sicht unterschiedlich: Bei Erdgas und Fernwärme dürften
die Preise 2018 durchschnittlich um 1,5 Prozent sinken, bei Heizöl um
rund 13 Prozent steigen.
Welchen Einfluss haben die Emissionswerte der Energieträger auf
die CO2-Emissionen eines Gebäudes?
Die Energieträger Erdgas, Heizöl und Fernwärme haben
unterschiedliche CO2-Emissionswerte. Das heißt: Pro Kilowattstunde
(kWh) erzeugter Energie entstehen je nach Energieträger
unterschiedlich viele Kilogramm (kg) klimaschädliches CO2.
- Erdgas: 0,25 kg/kWh
- Heizöl: 0,319 kg/kWh
- Fernwärme: 0,261 kg/kWh
Heizöl-Heizungen schneiden hier also vergleichsweise schlecht ab.
Hinzu kommt, dass ölbeheizte Häuser im Schnitt älter sind als Häuser
mit Erdgas- oder Fernwärmeheizung. Deshalb haben sie oft einen
vergleichsweise hohen Verbrauch.
Wie wird die Spanne der Heizkosten berechnet?
Die Spanne der Heizkosten ergibt sich aus einem Vergleich der
Heizspiegel-Kategorien "niedrig" und "zu hoch". Dabei werden die in
der jeweiligen Kategorie angegebenen Kosten pro Quadratmeter mit 70
multipliziert (70 Quadratmeter beträgt die Größe der
durchschnittlichen Wohnung). Für das Abrechnungsjahr 2017 ergeben
sich folgende Spannen:
- Erdgas: 520 bis 1.110 Euro
- Heizöl: 520 bis 1.040 Euro
- Fernwärme: 620 bis 1.380 Euro
Über den Heizspiegel für Deutschland und seine Vergleichswerte
Der Heizspiegel für Deutschland (https://www.heizspiegel.de/) ist
ein Projekt von co2online, unterstützt durch die Kampagne "Mein
Klimaschutz" im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Er entsteht in
Kooperation mit dem Deutschen Mieterbund e. V. und wird seit 2005
jedes Jahr von co2online realisiert.
Der Heizspiegel lässt sich auf Wohngebäude anwenden, die zentral
mit Erdgas, Heizöl oder Fernwärme beheizt werden. In den
Vergleichswerten sind die Anteile für Raumwärme (Heizen) und für die
Warmwasserbereitung enthalten. Für den Heizspiegel 2018 hat co2online
rund 61.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude aus ganz
Deutschland ausgewertet.
Über "Mein Klimaschutz" und co2online
"Mein Klimaschutz" ist eine Mitmachkampagne realisiert von
co2online im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Die gemeinnützige
Beratungsgesellschaft co2online (http://www.co2online.de) setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003
helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten,
ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren.
Über den Deutschen Mieterbund (DMB)
Der Deutsche Mieterbund e. V. (http://www.mieterbund.de) ist die
Interessenvertretung aller Mieterinnen und Mieter in Deutschland. Dem
Deutschen Mieterbund sind rund 320 örtliche Mietervereine
angeschlossen, die an mehr als 500 Orten in ganz Deutschland ihre
Mitglieder in mietrechtlichen Fragen beraten und unterstützen.
Hinweis an die Redaktionen
Bei der Berichterstattung über den Heizspiegel können Sie folgende
Angebote kostenlos verwenden:
- Pressefotos
- Heizspiegel-Tabellen
- Infografiken zum Thema Heizen
- Heizspiegel-Flyer
Einzelheiten dazu finden Sie auf www.heizspiegel.de/presse.
Pressekontakt:
Kontakt co2online:
Marcus Weber
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstraße 9
10829 Berlin
Tel: 030 / 78 09 665 - 10
E-Mail: marcus.weber@co2online.de
www.heizspiegel.de | www.twitter.com/co2online |
www.facebook.com/co2online
Kontakt DMB:
Ulrich Ropertz
Deutscher Mieterbund
Littenstr. 10
10179 Berlin
Tel.: 030 / 223 23 35
E-Mail: ulrich.ropertz@mieterbund.de
www.mieterbund.de
Original-Content von: co2online gGmbH, übermittelt durch news aktuell
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