06.09.2019 10:43 | IWO Institut für Wärme und Oeltechnik | Energie
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Heizungen: Mehrheit für technologieoffene Förderung / Aktuelle Umfrage zur Abwrackprämie (FOTO)
Foto: obs/IWO Institut für Wärme und Oeltechnik
Eine deutliche Mehrheit spricht sich dafür aus, den Einbau neuer effizienter Gas- oder Ölheizungen weiterhin zu fördern. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/57722 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/IWO Institut für Wärme und Oeltechnik"
Hamburg (ots) -
Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland spricht sich
dafür aus, den Einbau neuer effizienter Gas- oder Ölheizungen
weiterhin staatlich zu fördern, wenn diese veraltete Heizkessel
ersetzen. Das zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage. Demnach votieren
rund 70 Prozent für eine solche Unterstützung. Dagegen sind knapp 20
Prozent.
Um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen, sind jetzt
schnelle und nachhaltige Effizienzsteigerungen sowie eine verstärkte
Einkopplung erneuerbarer Energien in Heizsysteme notwendig. "Die
Ergebnisse der aktuellen Umfrage zeigen, dass technologieoffene
Anreize den Bedingungen im Gebäudebestand am ehesten entsprechen",
erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und
Oeltechnik (IWO). "Die sofortige Einrichtung einer 100-prozentig
erneuerbaren Wärmeversorgung ist vor allem in sehr vielen älteren
Häusern technisch gar nicht machbar. Studien zeigen zudem, dass wir
die Klimaziele mit einem breitgefächerten Technologiemix sicherer und
günstiger erreichen können." Wichtig seien dabei schnelle und
nachhaltige Effizienzsteigerungen. "Neben moderner Öl- und
Gas-Brennwerttechnik leistet hier auch die Gebäudedämmung einen
großen Beitrag. Erneuerbare Energien sollten bei der Modernisierung
so gut wie möglich mit eingebunden werden. Neben den ,Klassikern' wie
Solarthermie und Holz bieten insbesondere Photovoltaik-Anlagen hier
noch ein großes Potenzial", so Willig. Der Bedarf an Heizöl oder
Erdgas lasse sich so insgesamt um 80 Prozent und mehr senken. Der
noch verbleibende restliche Brennstoffbedarf könnte dann langfristig
durch neue, weitgehend CO2-neutrale Energieträger ersetzt werden.
Im Hinblick auf den politischen Handlungsbedarf zeigen die
Ergebnisse der Civey-Umfrage, dass technologieoffene Anreize den
Bedingungen im Gebäudebestand am ehesten entsprechen. Aufgrund des
sehr individuellen Gebäudebestands und der unterschiedlichen
Eigentümerperspektiven sollte der Einbau einer effizienten
Brennwertheizung weiter gefördert werden. Die Kombination mit
erneuerbaren Energien in Hybridsystemen sollte zukünftig allerdings
stärker gefördert werden, zum Beispiel in Form einer "Umweltprämie".
Die Ergebnisse der im Auftrag des IWO vorgenommenen Civey-Umfrage
wurden anhand einer repräsentativen Stichprobe von 2.500 Befragungen
ermittelt.
Pressekontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Rainer Diederichs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel +49 40 235113-884
Fax +49 40 235113-29
presse@iwo.de; www.zukunftsheizen.de/presse
Original-Content von: IWO Institut für Wärme und Oeltechnik, übermittelt durch news aktuell
Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland spricht sich
dafür aus, den Einbau neuer effizienter Gas- oder Ölheizungen
weiterhin staatlich zu fördern, wenn diese veraltete Heizkessel
ersetzen. Das zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage. Demnach votieren
rund 70 Prozent für eine solche Unterstützung. Dagegen sind knapp 20
Prozent.
Um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen, sind jetzt
schnelle und nachhaltige Effizienzsteigerungen sowie eine verstärkte
Einkopplung erneuerbarer Energien in Heizsysteme notwendig. "Die
Ergebnisse der aktuellen Umfrage zeigen, dass technologieoffene
Anreize den Bedingungen im Gebäudebestand am ehesten entsprechen",
erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und
Oeltechnik (IWO). "Die sofortige Einrichtung einer 100-prozentig
erneuerbaren Wärmeversorgung ist vor allem in sehr vielen älteren
Häusern technisch gar nicht machbar. Studien zeigen zudem, dass wir
die Klimaziele mit einem breitgefächerten Technologiemix sicherer und
günstiger erreichen können." Wichtig seien dabei schnelle und
nachhaltige Effizienzsteigerungen. "Neben moderner Öl- und
Gas-Brennwerttechnik leistet hier auch die Gebäudedämmung einen
großen Beitrag. Erneuerbare Energien sollten bei der Modernisierung
so gut wie möglich mit eingebunden werden. Neben den ,Klassikern' wie
Solarthermie und Holz bieten insbesondere Photovoltaik-Anlagen hier
noch ein großes Potenzial", so Willig. Der Bedarf an Heizöl oder
Erdgas lasse sich so insgesamt um 80 Prozent und mehr senken. Der
noch verbleibende restliche Brennstoffbedarf könnte dann langfristig
durch neue, weitgehend CO2-neutrale Energieträger ersetzt werden.
Im Hinblick auf den politischen Handlungsbedarf zeigen die
Ergebnisse der Civey-Umfrage, dass technologieoffene Anreize den
Bedingungen im Gebäudebestand am ehesten entsprechen. Aufgrund des
sehr individuellen Gebäudebestands und der unterschiedlichen
Eigentümerperspektiven sollte der Einbau einer effizienten
Brennwertheizung weiter gefördert werden. Die Kombination mit
erneuerbaren Energien in Hybridsystemen sollte zukünftig allerdings
stärker gefördert werden, zum Beispiel in Form einer "Umweltprämie".
Die Ergebnisse der im Auftrag des IWO vorgenommenen Civey-Umfrage
wurden anhand einer repräsentativen Stichprobe von 2.500 Befragungen
ermittelt.
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Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
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