20.02.2020 11:01 | BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie | Energie
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Heizungsindustrie: Neue Förderung bringt Wärmewende voran
Köln (ots) - Die deutsche Heizungsindustrie blickt optimistisch in das neue
Jahr. Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent hält der Präsident des
Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Uwe Glock, für möglich
bei Systemen, die Effizienz mit erneuerbaren Energien kombinieren. Grund sind
die seit Jahresbeginn geltenden neuen Förderanreize, mit denen die
Bundesregierung die Energiewende in die Heizungskeller bringen will. "Vor allem
für Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und Gasbrennwerttechnik in Kombination mit
Solarthermie erwarten wir für dieses Jahr ein deutliches Plus", sagt Glock.
"Das Potenzial des Wärmemarktes ist enorm. Die neue Förderung ist ein positives
Signal für mehr Klimaschutz", erläutert BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke.
Rund 32 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr könnten eingespart werden, würden die rund
12 Millionen veralteten Anklagen modernisiert. Das entspricht zwei Dritteln der
Klimaschutzziele für den Wärmemarkt bis 2030. Das übrige Drittel könnte über die
Gebäudehülle realisiert werden. "Um die Ziel zu erreichen, bedarf es einer
Verdopplung der Modernisierungsquote von derzeit rund 580.000 auf rund eine
Million Anlagen pro Jahr", rechnet Uwe Glock vor. Im vergangenen Jahr jedoch
legte der Heizungsmarkt mit plus 2 Prozent nur schwach zu. Fast 80 Prozent der
2019 verkauften Heizungen sind erdgasbasiert. Mit großem Abstand am stärksten
nachgefragte Technologie war mit 518.000 abgesetzten Geräten und einem Plus von
5 Prozent moderne Gas-Brennwerttechnik. Platz 2 der Absatzstatistik belegte, wie
schon in 2018, mit 86.000 verkauften Geräten die Wärmepumpe - allerdings bei
gedrosseltem Wachstum von 2 Prozent (2018: plus 8 Prozent). Der Absatz von
Ölheizungen ging um 17 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Biomassekesseln
schwächte sich ebenfalls leicht ab (minus 1 Prozent).
Technologisch sieht sich die deutsche Heizungsindustrie bestens aufgestellt:
"Wir können die Klimaziele der Bundesregierung mit unseren hocheffizienten
Technologien umsetzen", erklärt Glock. 695 Millionen Euro investierten die
Hersteller in Forschung und Entwicklung. Glock sieht dies als Beleg für die hohe
Innovationskraft der Heizungsindustrie, die ihre internationale Spitzenstellung
weiter ausbaute. Der weltweite Umsatz wuchs auf 15,7 Milliarden Euro. Die 105 im
BDH organisierten Unternehmen beschäftigten 2019 rund 76.800 Mitarbeiter -
36.800 davon im Inland.
Der komplette Jahresbericht 2019 des BDH: www.bdh-koeln.de
Pressekontakt:
Frederic Leers, Pressesprecher
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
frederic.leers@bdh-koeln.de
+49 2203/9359320
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/63532/4525398
OTS: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie
Original-Content von: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, übermittelt durch news aktuell
Jahr. Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent hält der Präsident des
Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Uwe Glock, für möglich
bei Systemen, die Effizienz mit erneuerbaren Energien kombinieren. Grund sind
die seit Jahresbeginn geltenden neuen Förderanreize, mit denen die
Bundesregierung die Energiewende in die Heizungskeller bringen will. "Vor allem
für Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und Gasbrennwerttechnik in Kombination mit
Solarthermie erwarten wir für dieses Jahr ein deutliches Plus", sagt Glock.
"Das Potenzial des Wärmemarktes ist enorm. Die neue Förderung ist ein positives
Signal für mehr Klimaschutz", erläutert BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke.
Rund 32 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr könnten eingespart werden, würden die rund
12 Millionen veralteten Anklagen modernisiert. Das entspricht zwei Dritteln der
Klimaschutzziele für den Wärmemarkt bis 2030. Das übrige Drittel könnte über die
Gebäudehülle realisiert werden. "Um die Ziel zu erreichen, bedarf es einer
Verdopplung der Modernisierungsquote von derzeit rund 580.000 auf rund eine
Million Anlagen pro Jahr", rechnet Uwe Glock vor. Im vergangenen Jahr jedoch
legte der Heizungsmarkt mit plus 2 Prozent nur schwach zu. Fast 80 Prozent der
2019 verkauften Heizungen sind erdgasbasiert. Mit großem Abstand am stärksten
nachgefragte Technologie war mit 518.000 abgesetzten Geräten und einem Plus von
5 Prozent moderne Gas-Brennwerttechnik. Platz 2 der Absatzstatistik belegte, wie
schon in 2018, mit 86.000 verkauften Geräten die Wärmepumpe - allerdings bei
gedrosseltem Wachstum von 2 Prozent (2018: plus 8 Prozent). Der Absatz von
Ölheizungen ging um 17 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Biomassekesseln
schwächte sich ebenfalls leicht ab (minus 1 Prozent).
Technologisch sieht sich die deutsche Heizungsindustrie bestens aufgestellt:
"Wir können die Klimaziele der Bundesregierung mit unseren hocheffizienten
Technologien umsetzen", erklärt Glock. 695 Millionen Euro investierten die
Hersteller in Forschung und Entwicklung. Glock sieht dies als Beleg für die hohe
Innovationskraft der Heizungsindustrie, die ihre internationale Spitzenstellung
weiter ausbaute. Der weltweite Umsatz wuchs auf 15,7 Milliarden Euro. Die 105 im
BDH organisierten Unternehmen beschäftigten 2019 rund 76.800 Mitarbeiter -
36.800 davon im Inland.
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