27.01.2020 09:35 | Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) | Energie
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Höhere Förderung macht serielle Gebäudesanierungen attraktiv
Berlin (ots) -
- Fördersatz der KfW für hocheffiziente Sanierungen steigt auf 40
Prozent
- dena-Experte: "Jetzt ist die Bauwirtschaft gefordert, leicht
umsetzbare NetZero-Lösungen zu entwickeln."
Wohnungsunternehmen können für serielle Sanierungen nach dem
Energiesprong-Prinzip ab dem 24. Januar 2020 mit mehr Förderung rechnen. Darauf
weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin, die die Marktentwicklung von
Energiesprong in Deutschland koordiniert. Die KfW Bankengruppe erhöht den
Tilgungszuschuss für eine Sanierung zum Effizienzhaus 55 auf 40 Prozent. Der
energetische Standard des Effizienzhaus 55 wird durch den Energieprong-Ansatz
erreicht. In einem digitalisierten und industrialisierten Bauprozess werden
Gebäude in kurzer Zeit und zu bezahlbaren Kosten auf den NetZero-Standard
gebracht. Sie erzeugen dann die gesamte übers Jahr benötigte Energie für
Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom selbst.
Uwe Bigalke, Teamleiter Energiesprong bei der dena sagt: "Dank der aufgestockten
KfW-Förderung können Wohnungsunternehmen nun viele Mehrfamilienhäuser
wirtschaftlich auf NetZero-Standard bringen - und das bei allenfalls moderaten
Erhöhungen der Warmmiete. Unser Ziel ist es, dass durch die Erfahrungen aus den
ersten Projekten, Innovationen und kontinuierlichen Verbesserungen des
Bauprozesses die Baukosten Schritt für Schritt gesenkt werden können und so
warmmietenneutrale Sanierungen möglich und breitenmarktfähig werden."
In den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien haben sich
Energiesprong-Sanierungen bereits tausendfach bewährt. In Deutschland bringt die
dena Unternehmen der Bau- und Wohnungswirtschaft zusammen, um die
Marktentwicklung voranzutreiben. "Die Nachfrage ist enorm und übersteigt schon
jetzt das Angebot. Jetzt ist die Bauwirtschaft gefordert, maßgeschneiderte,
leicht umsetzbare und industrialisierte Sanierungslösungen zu entwickeln",
erläutert Bigalke.
Über 10.000 Wohnungen bereit für serielle Sanierung
Insgesamt sollen in den nächsten vier Jahren mehr als 10.000 Wohnungen mit einem
Marktvolumen von fast einer Milliarde Euro seriell saniert werden. Das ist das
Ergebnis des ersten Energiesprong-Volume Deals, einer Absichtserklärung von
Wohnungs- und Bauwirtschaft, um die Nachfrage zu bündeln und Innovationsprozesse
in der Bauwirtschaft anzustoßen. Auch gibt es bereits erste Anfragen,
Bürogebäude oder Schulen seriell auf den NetZero-Standard zu sanieren.
Die erste Energiesprong-Sanierung in Hameln (Niedersachsen) ist fast
abgeschlossen. Dabei handelt es sich um einen Wohnblock aus den 1930er Jahren,
bestehend aus drei Gebäuden mit je zwei Stockwerken und insgesamt zwölf
Wohnungen. Weitere Pilotprojekte sind in der Umsetzung.
Das Marktpotenzial ist hoch
Die dena schätzt allein das Potenzial für kleinere bis mittlere
Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland auf rund 500.000
Gebäude. Das Energiesprong-Prinzip lässt sich auch auf weitere Gebäudetypen wie
große Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser oder kommunale Gebäude übertragen.
Im aktuell laufenden Energiesprong Accelerator Programm begleitet die dena 20
Bauunternehmen und Komponentenhersteller dabei, Produkt- und Lösungsangebote für
serielle energetische Sanierungen zu entwickeln. Interessierte Baufirmen können
sich melden unter accelerator@energiesprong.de.
Über Energiesprong
Beim seriellen Sanieren nach dem Energiesprong-Prinzip handelt es sich um einen
international ausgezeichneten, digitalisierten und industrialisierten Bauprozess
mit vorgefertigten Elementen, mit denen Gebäude schnell, klima- und
mieterfreundlich saniert werden können.
In Deutschland wird Energiesprong von der dena koordiniert und vom GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen unterstützt. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert das dena Projekt.
Die Umsetzung der ersten Piloten in Deutschland wird zudem über das EU-Programm
Interreg NWE "Mustbe0" gefördert.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christina Stahl Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin | Tel: +49 (0)30 66 777-686, Fax: +49 (0)30 66
777-699, E-Mail: stahl@dena.de, Internet: www.dena.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43338/4503034
OTS: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell
- Fördersatz der KfW für hocheffiziente Sanierungen steigt auf 40
Prozent
- dena-Experte: "Jetzt ist die Bauwirtschaft gefordert, leicht
umsetzbare NetZero-Lösungen zu entwickeln."
Wohnungsunternehmen können für serielle Sanierungen nach dem
Energiesprong-Prinzip ab dem 24. Januar 2020 mit mehr Förderung rechnen. Darauf
weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin, die die Marktentwicklung von
Energiesprong in Deutschland koordiniert. Die KfW Bankengruppe erhöht den
Tilgungszuschuss für eine Sanierung zum Effizienzhaus 55 auf 40 Prozent. Der
energetische Standard des Effizienzhaus 55 wird durch den Energieprong-Ansatz
erreicht. In einem digitalisierten und industrialisierten Bauprozess werden
Gebäude in kurzer Zeit und zu bezahlbaren Kosten auf den NetZero-Standard
gebracht. Sie erzeugen dann die gesamte übers Jahr benötigte Energie für
Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom selbst.
Uwe Bigalke, Teamleiter Energiesprong bei der dena sagt: "Dank der aufgestockten
KfW-Förderung können Wohnungsunternehmen nun viele Mehrfamilienhäuser
wirtschaftlich auf NetZero-Standard bringen - und das bei allenfalls moderaten
Erhöhungen der Warmmiete. Unser Ziel ist es, dass durch die Erfahrungen aus den
ersten Projekten, Innovationen und kontinuierlichen Verbesserungen des
Bauprozesses die Baukosten Schritt für Schritt gesenkt werden können und so
warmmietenneutrale Sanierungen möglich und breitenmarktfähig werden."
In den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien haben sich
Energiesprong-Sanierungen bereits tausendfach bewährt. In Deutschland bringt die
dena Unternehmen der Bau- und Wohnungswirtschaft zusammen, um die
Marktentwicklung voranzutreiben. "Die Nachfrage ist enorm und übersteigt schon
jetzt das Angebot. Jetzt ist die Bauwirtschaft gefordert, maßgeschneiderte,
leicht umsetzbare und industrialisierte Sanierungslösungen zu entwickeln",
erläutert Bigalke.
Über 10.000 Wohnungen bereit für serielle Sanierung
Insgesamt sollen in den nächsten vier Jahren mehr als 10.000 Wohnungen mit einem
Marktvolumen von fast einer Milliarde Euro seriell saniert werden. Das ist das
Ergebnis des ersten Energiesprong-Volume Deals, einer Absichtserklärung von
Wohnungs- und Bauwirtschaft, um die Nachfrage zu bündeln und Innovationsprozesse
in der Bauwirtschaft anzustoßen. Auch gibt es bereits erste Anfragen,
Bürogebäude oder Schulen seriell auf den NetZero-Standard zu sanieren.
Die erste Energiesprong-Sanierung in Hameln (Niedersachsen) ist fast
abgeschlossen. Dabei handelt es sich um einen Wohnblock aus den 1930er Jahren,
bestehend aus drei Gebäuden mit je zwei Stockwerken und insgesamt zwölf
Wohnungen. Weitere Pilotprojekte sind in der Umsetzung.
Das Marktpotenzial ist hoch
Die dena schätzt allein das Potenzial für kleinere bis mittlere
Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland auf rund 500.000
Gebäude. Das Energiesprong-Prinzip lässt sich auch auf weitere Gebäudetypen wie
große Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser oder kommunale Gebäude übertragen.
Im aktuell laufenden Energiesprong Accelerator Programm begleitet die dena 20
Bauunternehmen und Komponentenhersteller dabei, Produkt- und Lösungsangebote für
serielle energetische Sanierungen zu entwickeln. Interessierte Baufirmen können
sich melden unter accelerator@energiesprong.de.
Über Energiesprong
Beim seriellen Sanieren nach dem Energiesprong-Prinzip handelt es sich um einen
international ausgezeichneten, digitalisierten und industrialisierten Bauprozess
mit vorgefertigten Elementen, mit denen Gebäude schnell, klima- und
mieterfreundlich saniert werden können.
In Deutschland wird Energiesprong von der dena koordiniert und vom GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen unterstützt. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert das dena Projekt.
Die Umsetzung der ersten Piloten in Deutschland wird zudem über das EU-Programm
Interreg NWE "Mustbe0" gefördert.
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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christina Stahl Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin | Tel: +49 (0)30 66 777-686, Fax: +49 (0)30 66
777-699, E-Mail: stahl@dena.de, Internet: www.dena.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43338/4503034
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