09.10.2018 10:00 | Bauherren-Schutzbund e.V. | Energie
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Metastudie belegt: Energieeffizientes Bauen nicht grundsätzlich wirtschaftlich
Berlin (ots) - Eine vom Bauherren-Schutzbund e.V. in Auftrag
gegebene Metastudie belegt, dass Vorgaben zur Energieeinsparung im
Wohngebäudebereich sich nicht darauf stützen können, grundsätzlich
wirtschaftlich zu sein. Die Politik müsse sich an dieser Stelle
ehrlich machen, mahnt die Verbraucherschutzorganisation aus Berlin.
Das Fraunhofer-Informationszentrum für Raum und Bau hat die
Ergebnisse der wichtigsten Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit
energetischer Investitionen beim Wohngebäudebau verglichen. Das
Fazit: Die zahlreichen Forschungsergebnisse können insgesamt weder
die Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Baumaßnahmen, noch das
Gegenteil generell belegen. Durch die verschiedenen
Untersuchungsansätze sind allgemeine Aussagen zur Wirtschaftlichkeit
nicht möglich. Vielmehr komme es immer auf den Einzelfall an.
"Der Gesetzgeber ist gefordert, klare Aussagen zu treffen, in
welchem Rahmen man Bauherren und Mieter künftig an den gesteckten
Klimaschutzzielen beteiligen will", appelliert Florian Becker,
Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. Hierzu müsse eine
gesellschaftspolitische Diskussion angestoßen werden, mit welchem
Investitionsvolumen der Wohngebäudebereich zum Klimaschutz beitragen
soll und in welchem Umfang Wohneigentümer durch energieeffizientes
Bauen an den Kosten beteiligt werden sollen. "Wenn der Rahmen
abgesteckt ist, kann über finanzielle Entlastungen der Verbraucher,
wie zielgerichtete Fördermaßnahmen und neue Technologien, diskutiert
werden", so Becker.
Die ewige Diskussion, ob Investitionskosten in Energieeffizienz
durch Einsparungen wieder eingespielt werden können, ist mit Blick
auf die Ergebnisse der Metastudie nicht zielführend. Vielmehr führe
es zu einer Erwartungshaltung beim Verbraucher, die vielfach nicht
erfüllt werden kann. Auch die Industrie nimmt Becker in die Pflicht:
"Statt auf immer mehr Dämmung zu setzen, sollten sich Hersteller
darauf konzentrieren, die Haltbarkeit und Umweltverträglichkeit der
Baustoffe bei der Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung wesentlich
zu verbessern." So würde man die Umwelt schonen und Verbraucher
langfristig entlasten.
Die Metastudie "Wirtschaftlichkeit baulicher Investitionen bei
Erhöhung energetischer gesetzlicher Anforderungen" wurde heute auf
dem "Bautechnischen Forum - Energieeffizient bauen" in Berlin
vorgestellt. Die jährlich stattfindenden und hochkarätig besetzten
Bauforen sind eine Veranstaltungsreihe des Bauherren-Schutzbund e.V.
Sie fördern den Dialog zwischen Politik, Wissenschaft, der
Bauwirtschaft und den Verbrauchern zu grundlegenden baurechtlichen
und bautechnischen Themen.
Zur vollständigen Studie:
www.bsb-ev.de/studien/analysen-und-studien/
Zum Positionspapier des BSB:
www.bsb-ev.de/positionen/positionen-und-stellungnahmen/
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner
Erik Stange
Presse- und Medienreferent
Bauherren-Schutzbund e.V.
Brückenstraße 6
10179 Berlin
Tel. 030 400 339 502
Fax 030 400 339 512
E-Mail: presse@bsb-ev.de
www.bsb-ev.de
Vereinsregister-Nr. 15 743 NZ
Amtsgericht Charlottenburg
1.Vorsitzender: Peter Mauel
Original-Content von: Bauherren-Schutzbund e.V., übermittelt durch news aktuell
gegebene Metastudie belegt, dass Vorgaben zur Energieeinsparung im
Wohngebäudebereich sich nicht darauf stützen können, grundsätzlich
wirtschaftlich zu sein. Die Politik müsse sich an dieser Stelle
ehrlich machen, mahnt die Verbraucherschutzorganisation aus Berlin.
Das Fraunhofer-Informationszentrum für Raum und Bau hat die
Ergebnisse der wichtigsten Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit
energetischer Investitionen beim Wohngebäudebau verglichen. Das
Fazit: Die zahlreichen Forschungsergebnisse können insgesamt weder
die Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Baumaßnahmen, noch das
Gegenteil generell belegen. Durch die verschiedenen
Untersuchungsansätze sind allgemeine Aussagen zur Wirtschaftlichkeit
nicht möglich. Vielmehr komme es immer auf den Einzelfall an.
"Der Gesetzgeber ist gefordert, klare Aussagen zu treffen, in
welchem Rahmen man Bauherren und Mieter künftig an den gesteckten
Klimaschutzzielen beteiligen will", appelliert Florian Becker,
Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. Hierzu müsse eine
gesellschaftspolitische Diskussion angestoßen werden, mit welchem
Investitionsvolumen der Wohngebäudebereich zum Klimaschutz beitragen
soll und in welchem Umfang Wohneigentümer durch energieeffizientes
Bauen an den Kosten beteiligt werden sollen. "Wenn der Rahmen
abgesteckt ist, kann über finanzielle Entlastungen der Verbraucher,
wie zielgerichtete Fördermaßnahmen und neue Technologien, diskutiert
werden", so Becker.
Die ewige Diskussion, ob Investitionskosten in Energieeffizienz
durch Einsparungen wieder eingespielt werden können, ist mit Blick
auf die Ergebnisse der Metastudie nicht zielführend. Vielmehr führe
es zu einer Erwartungshaltung beim Verbraucher, die vielfach nicht
erfüllt werden kann. Auch die Industrie nimmt Becker in die Pflicht:
"Statt auf immer mehr Dämmung zu setzen, sollten sich Hersteller
darauf konzentrieren, die Haltbarkeit und Umweltverträglichkeit der
Baustoffe bei der Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung wesentlich
zu verbessern." So würde man die Umwelt schonen und Verbraucher
langfristig entlasten.
Die Metastudie "Wirtschaftlichkeit baulicher Investitionen bei
Erhöhung energetischer gesetzlicher Anforderungen" wurde heute auf
dem "Bautechnischen Forum - Energieeffizient bauen" in Berlin
vorgestellt. Die jährlich stattfindenden und hochkarätig besetzten
Bauforen sind eine Veranstaltungsreihe des Bauherren-Schutzbund e.V.
Sie fördern den Dialog zwischen Politik, Wissenschaft, der
Bauwirtschaft und den Verbrauchern zu grundlegenden baurechtlichen
und bautechnischen Themen.
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