28.03.2023 12:02 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Energie
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Morgen beginnende Energieministerkonferenz: Deutsche Umwelthilfe fordert schnelle konkrete Schritte für dezentralen Solarausbau
Berlin (ots) -
- Energieministerinnen und -minister der Länder hatten sich bereits im Herbst 2022 Beschleunigung des Photovoltaik-Zubaus zum Ziel gesetzt - es fehlen jedoch konkrete Maßnahmen, unsinnige bürokratische Hürden bestehen weiter
- DUH: Länder müssen bei ihren Beratungen jetzt eigene Maßnahmen beschließen sowie Druck auf die Bundesregierung ausüben
- Bundesgeschäftsführerin Metz fordert umfassende Solardachpflichten und den sofortigen Bürokratieabbau bei Balkonkraftwerken und Bürgerenergie
Anlässlich der morgen startenden Energieministerkonferenz der Bundesländer fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), endlich den Turbo für den dezentralen Ausbau der Photovoltaik einzulegen. Gerade die Flächen auf Dächern, Parkplätzen und an Balkonen eignen sich ideal, um schnell notwendige Solarkapazitäten zu schaffen. Denn hier müssen keinerlei neue Flächen versiegelt werden, die Netzinfrastruktur für den Anschluss ist bereits vorhanden und Bürgerinnen und Bürger können an der Energiewende teilnehmen und davon profitieren. Die DUH kritisiert, dass hier seit Jahren keine wichtigen und bundesweiten Fortschritte beim Abbau unsinniger bürokratischer Hürden, Anreizen und Pflichten gemacht wurden - obwohl das innerhalb von Wochen umsetzbar wäre. Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband fordert deshalb von den Ministerinnen und Ministern zuvorderst Solardachpflichten für öffentliche Gebäude und die Wirtschaft, aber auch für Privathäuser bei Neubau und Sanierung. Außerdem sei der Abbau aller bürokratischen Hürden notwendig, die derzeit Balkonkraftwerke und Bürgerenergie-Modelle verhindern.
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Wir müssen die niedrig hängenden Früchte der solaren Energiewende schnellstmöglich ernten. Die Maßnahmen wie Solardachpflichten, Durchsetzung von Balkonkraftwerken und Förderung der Bürgerenergie sind so einleuchtend wie simpel. Und sie genießen eine breite Zustimmung in der Gesellschaft. Wenn die Energieminister von Bund und Ländern ihre eigenen Ziele ernst nehmen, müssen sie diese Dinge jetzt endlich und sofort umsetzen. Und gleichzeitig beteiligen sie damit die Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende - auch sie dürfen dann profitieren und nicht nur wieder große Konzerne. Das ist für unsere Demokratie und die Akzeptanz der gesellschaftlichen Transformation unerlässlich."
Rupert Wronski, Stellvertretender Leiter Kommunaler Umweltschutz der DUH: "Gerade öffentliche Dachflächen haben eine große Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger. Egal, ob Bundes-, Landes- oder kommunale Liegenschaften: Der Anteil der mit Photovoltaik belegten Dachfläche an der insgesamt als sinnvoll zu beurteilenden Dachfläche bewegt sich in allen Bereichen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Hier muss dringend nachgesteuert werden - wo nötig mit Förderkrediten auf Bundes- und Landesebene. Wie soll den Menschen sonst vermittelt werden, dass jede erzeugte Kilowattstunde Sonnenstrom zählt?"
Hintergrund:
Die DUH hat in diesem Frühjahr ihren neuen Arbeitsschwerpunkt "Kommunale Solaroffensive" gestartet. Sie fordert und begleitet von der Bundesregierung konkrete Schritte zur Entbürokratisierung und Förderung des dezentralen Solarzubaus vor allem in den Kommunen und bei den Bürgerinnen und Bürgern zuhause.
Das Projekt wird gefördert durch den Venture Nature Fund (VNF).
Links:
- Hier finden Sie das vollständige DUH-Forderungspapier mit allen Details: https://l.duh.de/p230328
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Rupert Wronski, Stellvertretender Leiter Kommunaler Umweltschutz
07732 9995-30, wronski@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe https://mas.to/@umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
- Energieministerinnen und -minister der Länder hatten sich bereits im Herbst 2022 Beschleunigung des Photovoltaik-Zubaus zum Ziel gesetzt - es fehlen jedoch konkrete Maßnahmen, unsinnige bürokratische Hürden bestehen weiter
- DUH: Länder müssen bei ihren Beratungen jetzt eigene Maßnahmen beschließen sowie Druck auf die Bundesregierung ausüben
- Bundesgeschäftsführerin Metz fordert umfassende Solardachpflichten und den sofortigen Bürokratieabbau bei Balkonkraftwerken und Bürgerenergie
Anlässlich der morgen startenden Energieministerkonferenz der Bundesländer fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), endlich den Turbo für den dezentralen Ausbau der Photovoltaik einzulegen. Gerade die Flächen auf Dächern, Parkplätzen und an Balkonen eignen sich ideal, um schnell notwendige Solarkapazitäten zu schaffen. Denn hier müssen keinerlei neue Flächen versiegelt werden, die Netzinfrastruktur für den Anschluss ist bereits vorhanden und Bürgerinnen und Bürger können an der Energiewende teilnehmen und davon profitieren. Die DUH kritisiert, dass hier seit Jahren keine wichtigen und bundesweiten Fortschritte beim Abbau unsinniger bürokratischer Hürden, Anreizen und Pflichten gemacht wurden - obwohl das innerhalb von Wochen umsetzbar wäre. Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband fordert deshalb von den Ministerinnen und Ministern zuvorderst Solardachpflichten für öffentliche Gebäude und die Wirtschaft, aber auch für Privathäuser bei Neubau und Sanierung. Außerdem sei der Abbau aller bürokratischen Hürden notwendig, die derzeit Balkonkraftwerke und Bürgerenergie-Modelle verhindern.
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Wir müssen die niedrig hängenden Früchte der solaren Energiewende schnellstmöglich ernten. Die Maßnahmen wie Solardachpflichten, Durchsetzung von Balkonkraftwerken und Förderung der Bürgerenergie sind so einleuchtend wie simpel. Und sie genießen eine breite Zustimmung in der Gesellschaft. Wenn die Energieminister von Bund und Ländern ihre eigenen Ziele ernst nehmen, müssen sie diese Dinge jetzt endlich und sofort umsetzen. Und gleichzeitig beteiligen sie damit die Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende - auch sie dürfen dann profitieren und nicht nur wieder große Konzerne. Das ist für unsere Demokratie und die Akzeptanz der gesellschaftlichen Transformation unerlässlich."
Rupert Wronski, Stellvertretender Leiter Kommunaler Umweltschutz der DUH: "Gerade öffentliche Dachflächen haben eine große Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger. Egal, ob Bundes-, Landes- oder kommunale Liegenschaften: Der Anteil der mit Photovoltaik belegten Dachfläche an der insgesamt als sinnvoll zu beurteilenden Dachfläche bewegt sich in allen Bereichen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Hier muss dringend nachgesteuert werden - wo nötig mit Förderkrediten auf Bundes- und Landesebene. Wie soll den Menschen sonst vermittelt werden, dass jede erzeugte Kilowattstunde Sonnenstrom zählt?"
Hintergrund:
Die DUH hat in diesem Frühjahr ihren neuen Arbeitsschwerpunkt "Kommunale Solaroffensive" gestartet. Sie fordert und begleitet von der Bundesregierung konkrete Schritte zur Entbürokratisierung und Förderung des dezentralen Solarzubaus vor allem in den Kommunen und bei den Bürgerinnen und Bürgern zuhause.
Das Projekt wird gefördert durch den Venture Nature Fund (VNF).
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0170 7686923, metz@duh.de
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07732 9995-30, wronski@duh.de
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