07.03.2019 11:33 | Redaktionsgemeinschaft Bauen und Wohnen RGBuW | Energie
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Natürlich Dämmen: Jute statt Plastik (FOTO)
Foto: obs/Redaktionsgemeinschaft Bauen und Wohnen RGBuW/tdx/Thermo Natur
Materialien wie Holz, Hanf und Jute dämmen ähnlich gut, wie Polystyrol, Glas- und Steinwolle. So greifen Bauherren zunehmend zu natürlichen Alternativen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/129036 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Redaktionsgemeinschaft Bauen und Wohnen RGBuW/tdx/Thermo Natur"
Augsburg (ots) -
Materialien wie Holz, Hanf und Jute dämmen ähnlich gut, wie
Polystyrol, Glas- und Steinwolle. So greifen Bauherren zunehmend zu
natürlichen Alternativen.
(tdx) Der Einbau von Wärmepumpe, Holzheizung und
Solarthermieanlage ist mittlerweile fast schon selbstverständlich.
Bei der Dämmung hingegen wird selbst bei vielen der ökologisch so
vorbildhaften Passivhäuser noch Polystyrol verwendet. Dabei wäre es
naheliegend, auch bei der Dämmung auf natürliche Produkte zu achten.
Die Angebotspalette ist riesig und reicht von Holzfasern und
Zellulose bis zu Hanf, Flachs und Jute. Vor allem Jute erweist sich
dank einer genialen Idee als eine leistungsfähige und bezahlbare
Alternative. Einmal gebrauchte Jutesäcke, die ursprünglich Kakao und
Kaffeebohnen aus aller Welt nach Deutschland transportieren, werden
beim Hersteller Thermo Natur in einem Upcyclingverfahren zu Dämmstoff
verarbeitet.
Dank geringer Wärmeleitfähigkeit bietet Jutedämmung im Winter
einen Wärmeschutz, der sich bei einer geringfügig dickeren
Dämmschicht mit konventionellen Dämmstoffen messen lassen kann. Im
Sommer punktet Jute mit ungewöhnlich hohem Hitzeschutz, da sie über
den ganzen Tag viel Wärme aufnehmen und speichern kann, die erst
nachts wieder abgegeben wird. Jute ist resistent gegen
Schimmelwachstum und Insekten. Der schnell nachwachsende
Naturdämmstoff gilt als schadstofffrei, gesundheitlich unbedenklich
und ist biologisch abbaubar. Jute-Dämmstoffe gibt es in Matten- und
Rollenform - teils bereits auf Maß, sodass kaum Verschnitt anfällt.
Die Verarbeitung ist selbst für Heimwerker unproblematisch.
Ökologische Dämmstoffe sind hauptsächlich zur Dämmung von
Dachschrägen, Decken und Böden sowie Außen- und Innenwänden geeignet.
Nur für die Dämmung der den Erdboden berührenden Gebäudeteile mit
hoher Feuchtigkeitsbelastung, der so genannten Perimeter-Dämmung,
gibt es noch keine natürliche Alternative.
Pressekontakt:
Redaktionsgemeinschaft Bauen & Wohnen
Werner-von-Siemens-Str. 6
86159 Augsburg
http://www.themendienst.de/rg-bauen-wohnen/
Tel: 0821 / 258 93 00
E-Mail: redaktion@rgbuw.de
Original-Content von: Redaktionsgemeinschaft Bauen und Wohnen RGBuW, übermittelt durch news aktuell
Materialien wie Holz, Hanf und Jute dämmen ähnlich gut, wie
Polystyrol, Glas- und Steinwolle. So greifen Bauherren zunehmend zu
natürlichen Alternativen.
(tdx) Der Einbau von Wärmepumpe, Holzheizung und
Solarthermieanlage ist mittlerweile fast schon selbstverständlich.
Bei der Dämmung hingegen wird selbst bei vielen der ökologisch so
vorbildhaften Passivhäuser noch Polystyrol verwendet. Dabei wäre es
naheliegend, auch bei der Dämmung auf natürliche Produkte zu achten.
Die Angebotspalette ist riesig und reicht von Holzfasern und
Zellulose bis zu Hanf, Flachs und Jute. Vor allem Jute erweist sich
dank einer genialen Idee als eine leistungsfähige und bezahlbare
Alternative. Einmal gebrauchte Jutesäcke, die ursprünglich Kakao und
Kaffeebohnen aus aller Welt nach Deutschland transportieren, werden
beim Hersteller Thermo Natur in einem Upcyclingverfahren zu Dämmstoff
verarbeitet.
Dank geringer Wärmeleitfähigkeit bietet Jutedämmung im Winter
einen Wärmeschutz, der sich bei einer geringfügig dickeren
Dämmschicht mit konventionellen Dämmstoffen messen lassen kann. Im
Sommer punktet Jute mit ungewöhnlich hohem Hitzeschutz, da sie über
den ganzen Tag viel Wärme aufnehmen und speichern kann, die erst
nachts wieder abgegeben wird. Jute ist resistent gegen
Schimmelwachstum und Insekten. Der schnell nachwachsende
Naturdämmstoff gilt als schadstofffrei, gesundheitlich unbedenklich
und ist biologisch abbaubar. Jute-Dämmstoffe gibt es in Matten- und
Rollenform - teils bereits auf Maß, sodass kaum Verschnitt anfällt.
Die Verarbeitung ist selbst für Heimwerker unproblematisch.
Ökologische Dämmstoffe sind hauptsächlich zur Dämmung von
Dachschrägen, Decken und Böden sowie Außen- und Innenwänden geeignet.
Nur für die Dämmung der den Erdboden berührenden Gebäudeteile mit
hoher Feuchtigkeitsbelastung, der so genannten Perimeter-Dämmung,
gibt es noch keine natürliche Alternative.
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Schlagwörter
Bau , Umwelt , Immobilien , Energie , Ratgeber , Dämmstoffe , Bild , Upcycling , Bau / Immobilien , Panorama ,
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