30.11.2018 09:30 | Lumenaza GmbH | Energie
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Post-EEG - Die Chancen nutzen
Berlin (ots) - Der 01.01.2021 wird für Betreiber von
Erneuerbaren-Anlagen für Kopfschmerzen sorgen. Das hat jedoch
wahrscheinlich weniger mit den Feierlichkeiten vom Vorabend zu tun,
als mit dem Ende einer Ära: Die Förderung für die ersten
Erneuerbare-Energien-Anlagen läuft aus. Betroffen sind insgesamt
4.600 MW an Leistung, das entspricht in etwa drei Atomkraftwerken.
Für 18.800 Solar-, 5.400 Windkraft- sowie 2.200 Wasserkraftanlagen
gehen 20 Jahre der gesetzlich garantierten Förderung zu Ende.
Es ist daher an den Stadtwerken und Energieversorgern, sich damit
auseinanderzusetzen, wie das Stromangebot in einer Post-EEG-Zeit
genutzt werden kann. Preis- und Geschäftsmodelle stehen vor einem
radikalen Umbruch, nach Jahrzehnten der konstanten Förderung. Ein
erster Ansatz zur Nutzung des Stromangebots ist der Abschluss von
direkten Stromlieferverträgen zwischen den Betreibern z.B. von
Windparks und Endkunden. Hierfür muss der Betreiber allerdings selber
registrierter Energieversorger werden, mit allen damit verbundenen
Pflichten.
Deutlich einfacher ist der Verkauf des Stroms an Direktvermarkter.
Bei sogenannten Regionalstrom- und Community-Modellen kann die
vorhandene Strommenge regional bzw. lokal genutzt werden - zum
Vorteil der Energieversorger und der Endkunden.
Bei Regionalstrom-Ansätzen wird die Stromerzeugung einer Region
gebündelt und den Menschen vor Ort angeboten. Ähnlich wie bei lokalen
Lebensmitteln können Endkunden beim Regionalstrom nachvollziehen, wo
der erzeugt wurde. Außerdem werden lange Transportwege vermieden. Mit
dem Mindset der Digitalwirtschaft wird aus Strom plötzlich sogar ein
teilbares Produkt. Community-Strom basiert darauf, dass dezentral
erzeugte Energie gespeichert und in der Gemeinschaft geteilt werden
kann. Die intelligente Verknüpfung von Erzeugung, Speicherung und
Verbrauch ermöglicht neue Geschäftsmodelle, die in der alten
Energiewelt undenkbar waren.
Diese beiden Modelle erlauben es allen Beteiligten, sich mit
attraktiven Geschäftsmodellen frühzeitig auf die Post-EEG-Zeit
einzustellen. Sowohl Regionalstrom- als auch Community-Ansätze
brauchen Software; eine digitale Infrastruktur, die die intelligente
Vermarktung und die Entwicklung neuer Produkte zulässt.
Dabei handelt es sich bei den beschriebenen Ansätzen nicht um
ferne Zukunftsvisionen. Die Modelle und Ansätze werden heute schon
erfolgreich eingesetzt. Das Ende der EEG-Förderung wird ihnen noch
mehr Dynamik verleihen.
Es ist wie beim Feiern: Wer heute schon an morgen denkt und
vorausplant, muss sich nicht vor Kopfschmerzen fürchten. Die Lösungen
für die Post-EEG-Zeit sind vorhanden. Es ist nun an den beteiligten
Akteuren, die richtigen Lösungen zu wählen.
Pressekontakt:
Jan Bohnerth
info@lumenaza.de
030 346 558 200
Original-Content von: Lumenaza GmbH, übermittelt durch news aktuell
Erneuerbaren-Anlagen für Kopfschmerzen sorgen. Das hat jedoch
wahrscheinlich weniger mit den Feierlichkeiten vom Vorabend zu tun,
als mit dem Ende einer Ära: Die Förderung für die ersten
Erneuerbare-Energien-Anlagen läuft aus. Betroffen sind insgesamt
4.600 MW an Leistung, das entspricht in etwa drei Atomkraftwerken.
Für 18.800 Solar-, 5.400 Windkraft- sowie 2.200 Wasserkraftanlagen
gehen 20 Jahre der gesetzlich garantierten Förderung zu Ende.
Es ist daher an den Stadtwerken und Energieversorgern, sich damit
auseinanderzusetzen, wie das Stromangebot in einer Post-EEG-Zeit
genutzt werden kann. Preis- und Geschäftsmodelle stehen vor einem
radikalen Umbruch, nach Jahrzehnten der konstanten Förderung. Ein
erster Ansatz zur Nutzung des Stromangebots ist der Abschluss von
direkten Stromlieferverträgen zwischen den Betreibern z.B. von
Windparks und Endkunden. Hierfür muss der Betreiber allerdings selber
registrierter Energieversorger werden, mit allen damit verbundenen
Pflichten.
Deutlich einfacher ist der Verkauf des Stroms an Direktvermarkter.
Bei sogenannten Regionalstrom- und Community-Modellen kann die
vorhandene Strommenge regional bzw. lokal genutzt werden - zum
Vorteil der Energieversorger und der Endkunden.
Bei Regionalstrom-Ansätzen wird die Stromerzeugung einer Region
gebündelt und den Menschen vor Ort angeboten. Ähnlich wie bei lokalen
Lebensmitteln können Endkunden beim Regionalstrom nachvollziehen, wo
der erzeugt wurde. Außerdem werden lange Transportwege vermieden. Mit
dem Mindset der Digitalwirtschaft wird aus Strom plötzlich sogar ein
teilbares Produkt. Community-Strom basiert darauf, dass dezentral
erzeugte Energie gespeichert und in der Gemeinschaft geteilt werden
kann. Die intelligente Verknüpfung von Erzeugung, Speicherung und
Verbrauch ermöglicht neue Geschäftsmodelle, die in der alten
Energiewelt undenkbar waren.
Diese beiden Modelle erlauben es allen Beteiligten, sich mit
attraktiven Geschäftsmodellen frühzeitig auf die Post-EEG-Zeit
einzustellen. Sowohl Regionalstrom- als auch Community-Ansätze
brauchen Software; eine digitale Infrastruktur, die die intelligente
Vermarktung und die Entwicklung neuer Produkte zulässt.
Dabei handelt es sich bei den beschriebenen Ansätzen nicht um
ferne Zukunftsvisionen. Die Modelle und Ansätze werden heute schon
erfolgreich eingesetzt. Das Ende der EEG-Förderung wird ihnen noch
mehr Dynamik verleihen.
Es ist wie beim Feiern: Wer heute schon an morgen denkt und
vorausplant, muss sich nicht vor Kopfschmerzen fürchten. Die Lösungen
für die Post-EEG-Zeit sind vorhanden. Es ist nun an den beteiligten
Akteuren, die richtigen Lösungen zu wählen.
Pressekontakt:
Jan Bohnerth
info@lumenaza.de
030 346 558 200
Original-Content von: Lumenaza GmbH, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Strom , Governance , Steuern , Immobilien , Alternative-Energie , Energie , EEG , Erneuerbare-Energien-Anlagen , Wirtschaft , Bau / Immobilien , Finanzen ,
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Energie schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Heizungsindustrie: Jetzt die richtigen politischen Weichen stellen
Köln/Berlin (ots) - "Wir brauchen endlich wirksame steuerliche Anreize, um das gewaltige CO2-Einsparpotenzial im Wärmemarkt zu heben." Mit diesem Fazit schloss BDH-Präsident Uwe Glock das heutige S...Artikel lesenSolarstrom selber nutzen lohnt sich wieder (FOTO)
Augsburg (ots) - Wie Photovoltaik auf dem Carport oder Terrassendach einen wichtigen Beitrag zur privaten Energiewende leistet. (tdx) Weniger Förderung, geringe Einspeisevergütung und teure ...Artikel lesenBaugewerbe befürwortet Steuervergünstigungen für energetische Gebäudesanierung
Berlin (ots) - Anlässlich den von Bundesbauminister Horst Seehofer angekündigten Plänen, die Sanierung von Altbauten steuerlich zu fördern, erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralve...Artikel lesenISH 2019: Deutsche Heizungsindustrie zeigt innovative Lösungen für Klimaschutz
Köln/Frankfurt (ots) - "Die deutsche Heizungsindustrie liefert die technischen Lösungen, um die ambitionierten Klimaschutzziele von Paris umzusetzen", so Uwe Glock, Präsident des Bundesverbandes...Artikel lesenStrom: Selbstversorgung vom Schieferdach - Devon trifft Design (FOTO)
Mayen (ots) - Die Energiepreise steigen - und damit wird bei einer Dachsanierung die autarke Stromversorgung immer attraktiver. Ein neues Schieferdach-System verbindet zeitloses Design mit Ökolog...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule