26.07.2018 10:06 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Energie
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Verbändebündnis: Kein Aufweichen der energetischen Anforderungen durch neues Gebäudeenergiegesetz / Gemeinsame Pressemitteilung von DUH, DENEFF, DMB, GIH und NABU
Berlin (ots) - Das geplante Gebäudeenergiegesetz, mit dem die
Energieeinsparverordnung, das Energieeinsparungsgesetz und das
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammengeführt werden sollen, darf
die heute schon bestehenden energetischen Anforderungen nicht
aufweichen, warnt ein Verbändebündnis.
In einem gemeinsamen Brief an die zuständigen Bundesminister
Altmaier und Seehofer fordern die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die
Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), der
Deutsche Mieterbund (DMB), der Gebäudeenergieberater Ingenieure
Handwerker e.V. (GIH) und der NABU (Naturschutzbund e.V.), mindestens
an dem derzeitigen energetischen Anforderungsniveau für den
Wohnungsneubau festzuhalten. Vorschläge und Forderungen aus der
Wohnungswirtschaft nach so genannten Öffnungsklauseln, nach einer
Umstellung von Anforderungsgrößen, Quartiersbilanzierungen und
anderen Flexibilisierungsoptionen, die zu einem Zurückfallen hinter
bestehende Energieeffizienzstandards führen, lehnen die Verbände als
falsch und kontraproduktiv ab.
Vor dem Hintergrund der energie- und klimapolitischen Ziele der
Bundesregierung müsste in der Baupraxis eigentlich mindestens der
Standard "Effizienzhaus 55" oder besser erreicht werden. Da jedoch im
Koalitionsvertrag vereinbart ist, an den aktuellen energetischen
Anforderungen für Bestand und Neubau festzuhalten, dürfe die Politik
aber keinesfalls eine Reduzierung dieses Anforderungsniveaus durch
die Hintertür zulassen. Die Energieeffizienz von Gebäuden darf nicht
zur Nebenrolle degradiert werden, das im Koalitionsvertrag
ausdrücklich genannte "Efficiency First"-Prinzip darf nicht über so
genannte Öffnungsklauseln unterlaufen werden.
Link:
Gemeinsamer Brief an die Bundesminister: http://l.duh.de/p180726a
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand DENEFF
030 36409702, christian.noll@deneff.org
Ulrich Ropertz, Geschäftsführer DMB
030 2232335, ulrich.ropertz@mieterbund.de
Benjamin Weismann, Geschäftsführer GIH-Bundesverband
030 340602370, weismann@gih.de
Sebastian Scholz, Leiter Energiepolitik NABU
030 2849841617, sebastian.scholz@nabu.de
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Energieeinsparverordnung, das Energieeinsparungsgesetz und das
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammengeführt werden sollen, darf
die heute schon bestehenden energetischen Anforderungen nicht
aufweichen, warnt ein Verbändebündnis.
In einem gemeinsamen Brief an die zuständigen Bundesminister
Altmaier und Seehofer fordern die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die
Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), der
Deutsche Mieterbund (DMB), der Gebäudeenergieberater Ingenieure
Handwerker e.V. (GIH) und der NABU (Naturschutzbund e.V.), mindestens
an dem derzeitigen energetischen Anforderungsniveau für den
Wohnungsneubau festzuhalten. Vorschläge und Forderungen aus der
Wohnungswirtschaft nach so genannten Öffnungsklauseln, nach einer
Umstellung von Anforderungsgrößen, Quartiersbilanzierungen und
anderen Flexibilisierungsoptionen, die zu einem Zurückfallen hinter
bestehende Energieeffizienzstandards führen, lehnen die Verbände als
falsch und kontraproduktiv ab.
Vor dem Hintergrund der energie- und klimapolitischen Ziele der
Bundesregierung müsste in der Baupraxis eigentlich mindestens der
Standard "Effizienzhaus 55" oder besser erreicht werden. Da jedoch im
Koalitionsvertrag vereinbart ist, an den aktuellen energetischen
Anforderungen für Bestand und Neubau festzuhalten, dürfe die Politik
aber keinesfalls eine Reduzierung dieses Anforderungsniveaus durch
die Hintertür zulassen. Die Energieeffizienz von Gebäuden darf nicht
zur Nebenrolle degradiert werden, das im Koalitionsvertrag
ausdrücklich genannte "Efficiency First"-Prinzip darf nicht über so
genannte Öffnungsklauseln unterlaufen werden.
Link:
Gemeinsamer Brief an die Bundesminister: http://l.duh.de/p180726a
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand DENEFF
030 36409702, christian.noll@deneff.org
Ulrich Ropertz, Geschäftsführer DMB
030 2232335, ulrich.ropertz@mieterbund.de
Benjamin Weismann, Geschäftsführer GIH-Bundesverband
030 340602370, weismann@gih.de
Sebastian Scholz, Leiter Energiepolitik NABU
030 2849841617, sebastian.scholz@nabu.de
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Energie , Gesetze , Bau , Politik , Verbände , Bau / Immobilien , Gebäudeenergiegesetz , Umwelt , Berlin ,
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Energie schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Seehofers Wohngipfel: Klimaschützer und Lösungsanbieter außen vor
Berlin (ots) - Verbände DUH, DENEFF, BuVEG, BWP und VfW kritisieren Bundesregierung für klimapolitischen Stillstand im Gebäudesektor - Energieeffizienz als Sündenbock für Kostensteigerungen beim Ba...Artikel lesenGEG-Entwurf vernachlässigt Bestand
Berlin (ots) - Bestandsimmobilien spielen im aktuellen Entwurf des GebäudeEnergieGesetzes (GEG) nur eine Nebenrolle. Die wenigen Neuerungen helfen eher den Unternehmen als den ambitionierten Klimasc...Artikel lesenDeutsche Umwelthilfe zur heutigen Anhörung des Gebäudeenergiegesetzes: Entwurf zurückziehen und klimagerecht neu aufsetzen
Berlin (ots) - Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes für das Erreichen der Klimaziele ungeeignet - Deutsche Umwelthilfe fordert, den Entwurf zurückzuziehen - Mindestens KfW-Effizienzhaus 40 Standard fü...Artikel lesenHeizungsindustrie: Jetzt die richtigen politischen Weichen stellen
Köln/Berlin (ots) - "Wir brauchen endlich wirksame steuerliche Anreize, um das gewaltige CO2-Einsparpotenzial im Wärmemarkt zu heben." Mit diesem Fazit schloss BDH-Präsident Uwe Glock das heutige S...Artikel lesenGraue Energie soll ins GEG / Gebäudeenergiegesetz als Chance für mehr Klimaschutz
Berlin (ots) - Die Umweltbelastungen, die bei Herstellung, Transport, Verarbeitung und Entsorgung von Baumaterialien entstehen, sollen im künftigen Gebäudeenergiegesetz (GEG) berücksichtigt werden. ...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule