07.04.2022 16:12 | Interhyp AG | Finanzierung
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Immobilienkredite deutlich teurer: Zinsen bereits über 2 Prozent
Bauzinsentwicklung in den vergangenen zehn Jahren laut Interhyp. Grafik frei zur redaktionellen Verwendung unter Nennung der Quelle Interhyp. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12620 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: Experten halten bis Jahresende Konditionen zwischen 2,5 Prozent und 3 Prozent für möglich
Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges auf die Inflation und damit die Baugeldkonditionen bekommen Kreditnehmende immer deutlicher zu spüren. Käufer und Käuferinnen mit Finanzierungsbedarf und Eigentümer und Eigentümerinnen mit bevorstehender Anschlussfinanzierung erleben einen enormen Zinsanstieg. "Allein im März verteuerten sich zehnjährige Darlehen um rund 0,5 Prozentpunkte. Seit Jahresbeginn haben sich die Konditionen von ein auf über zwei Prozent mehr als verdoppelt", sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. "Dass die Bauzinsen steigen werden, hatten viele prognostiziert - dass sie so schnell so stark steigen, kam für den Markt aber unerwartet." Viele der von Interhyp monatlich befragten Experten und Expertinnen prognostizieren im Jahreslauf 2022 noch höhere Zinsen. "Wir halten 2,5 bis 3 Prozent für zehnjährige Darlehen bis Jahresende für realistisch", sagt Mirjam Mohr. Diese Einschätzung teilen die meisten der von Interhyp befragten Experten. Mirjam Mohr: "Wer einen Kredit benötigt, sollte sich frühzeitig vorbereiten, jetzt Konditionen vergleichen und die Auswirkungen eines weiteren Zinsanstiegs für sich durchrechnen."
Die aktuellen Inflationsdaten von mehr als sieben Prozent könnten die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer noch früheren und deutlicheren Zinswende nötigen - trotz der Gefahren für die von Pandemie und Ukraine-Krieg strapazierten Wirtschaft, die bereits unter Materialmangel, Lieferengpässen und steigenden Energiekosten leidet. "Die EZB gerät immer mehr unter Zugzwang, die Zinspolitik zu straffen", sagt Mirjam Mohr. Die amerikanische Notenbank Fed hat die Zinswende im März mit einer ersten Leitzinsanhebung bereits eingeleitet. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen, die neben der Notenbankpolitik als wichtiger Indikator für das Baugeld gelten, befinden sich derzeit anhaltend im Plus. Die eingeläutete Zinswende manifestiert sich - mit den entsprechenden Auswirkungen für Baudarlehen.
Aktuell sagt die Mehrheit der von Interhyp befragten Experten und Expertinnen auf Jahressicht ein noch höheres Zinsniveau bei Immobilienkrediten voraus. Konkret halten die meisten Experten und Expertinnen Zinsen von 2,5 bis 3 Prozent für möglich - basierend auf den heute sichtbaren Einflussfaktoren. "Für Eigentümer mit laufenden Krediten und Immobilieninteressenten kann es sinnvoll sein, Entscheidungsoptionen basierend auf diesen konkreten Zinssätzen zu durchdenken", rät die Interhyp-Vorständin.
Zudem empfiehlt sie Kreditinteressenten in Zeiten beinahe täglich steigender Bauzinsen, die Unterlagen für die Finanzierung gut vorzubereiten. Nach Angebotserhalt von einem Kreditgeber bleibt Kreditnehmenden je nach Bank fünf bis 10 Tage Zeit, alle nötigen Unterlagen bei der Bank einzureichen, bevor das Zinsangebot verfällt. "Wir empfehlen, frühzeitig mit dem Finanzierungsberater oder der -beraterin abzuklären, welche Dokumente dringend benötigt werden", sagt Mirjam Mohr. Für die Finanzierung selbst empfiehlt Interhyp weiterhin eine solide Finanzierungsstruktur mit eher höheren Anfangstilgungen und einer längeren Zinsbindung, die ausreichend Zinssicherheit garantiert. "Zudem kann ein Angebotsvergleich helfen, das Institut mit den günstigsten Zinsen zu finden. Gerade im aktuellen Marktumfeld geben Banken Zinserhöhungen unterschiedlich schnell weiter. Ein Kreditvergleich kann jetzt viel Bares sparen", sagt Mirjam Mohr.
Weitere Informationen zur Expertenbefragung und zur Zinsentwicklung finden Interessentinnen und Interessenten unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2021 ein Finanzierungsvolumen von 34,2 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Britta Barlage, Lead Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp.de, https://interhyp.de
Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell
Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: Experten halten bis Jahresende Konditionen zwischen 2,5 Prozent und 3 Prozent für möglich
Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges auf die Inflation und damit die Baugeldkonditionen bekommen Kreditnehmende immer deutlicher zu spüren. Käufer und Käuferinnen mit Finanzierungsbedarf und Eigentümer und Eigentümerinnen mit bevorstehender Anschlussfinanzierung erleben einen enormen Zinsanstieg. "Allein im März verteuerten sich zehnjährige Darlehen um rund 0,5 Prozentpunkte. Seit Jahresbeginn haben sich die Konditionen von ein auf über zwei Prozent mehr als verdoppelt", sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. "Dass die Bauzinsen steigen werden, hatten viele prognostiziert - dass sie so schnell so stark steigen, kam für den Markt aber unerwartet." Viele der von Interhyp monatlich befragten Experten und Expertinnen prognostizieren im Jahreslauf 2022 noch höhere Zinsen. "Wir halten 2,5 bis 3 Prozent für zehnjährige Darlehen bis Jahresende für realistisch", sagt Mirjam Mohr. Diese Einschätzung teilen die meisten der von Interhyp befragten Experten. Mirjam Mohr: "Wer einen Kredit benötigt, sollte sich frühzeitig vorbereiten, jetzt Konditionen vergleichen und die Auswirkungen eines weiteren Zinsanstiegs für sich durchrechnen."
Die aktuellen Inflationsdaten von mehr als sieben Prozent könnten die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer noch früheren und deutlicheren Zinswende nötigen - trotz der Gefahren für die von Pandemie und Ukraine-Krieg strapazierten Wirtschaft, die bereits unter Materialmangel, Lieferengpässen und steigenden Energiekosten leidet. "Die EZB gerät immer mehr unter Zugzwang, die Zinspolitik zu straffen", sagt Mirjam Mohr. Die amerikanische Notenbank Fed hat die Zinswende im März mit einer ersten Leitzinsanhebung bereits eingeleitet. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen, die neben der Notenbankpolitik als wichtiger Indikator für das Baugeld gelten, befinden sich derzeit anhaltend im Plus. Die eingeläutete Zinswende manifestiert sich - mit den entsprechenden Auswirkungen für Baudarlehen.
Aktuell sagt die Mehrheit der von Interhyp befragten Experten und Expertinnen auf Jahressicht ein noch höheres Zinsniveau bei Immobilienkrediten voraus. Konkret halten die meisten Experten und Expertinnen Zinsen von 2,5 bis 3 Prozent für möglich - basierend auf den heute sichtbaren Einflussfaktoren. "Für Eigentümer mit laufenden Krediten und Immobilieninteressenten kann es sinnvoll sein, Entscheidungsoptionen basierend auf diesen konkreten Zinssätzen zu durchdenken", rät die Interhyp-Vorständin.
Zudem empfiehlt sie Kreditinteressenten in Zeiten beinahe täglich steigender Bauzinsen, die Unterlagen für die Finanzierung gut vorzubereiten. Nach Angebotserhalt von einem Kreditgeber bleibt Kreditnehmenden je nach Bank fünf bis 10 Tage Zeit, alle nötigen Unterlagen bei der Bank einzureichen, bevor das Zinsangebot verfällt. "Wir empfehlen, frühzeitig mit dem Finanzierungsberater oder der -beraterin abzuklären, welche Dokumente dringend benötigt werden", sagt Mirjam Mohr. Für die Finanzierung selbst empfiehlt Interhyp weiterhin eine solide Finanzierungsstruktur mit eher höheren Anfangstilgungen und einer längeren Zinsbindung, die ausreichend Zinssicherheit garantiert. "Zudem kann ein Angebotsvergleich helfen, das Institut mit den günstigsten Zinsen zu finden. Gerade im aktuellen Marktumfeld geben Banken Zinserhöhungen unterschiedlich schnell weiter. Ein Kreditvergleich kann jetzt viel Bares sparen", sagt Mirjam Mohr.
Weitere Informationen zur Expertenbefragung und zur Zinsentwicklung finden Interessentinnen und Interessenten unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html
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