16.11.2022 10:36 | Verband der privaten Bausparkassen e.V. | Finanzierung
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Rekordinflation und Bauzinsen bestimmen Sparmotive / Herbstumfrage 2022 der privaten Bausparkassen
Sparmotive der Bundesbürger im Herbst 2022 / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/29403 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Rekordinflation und höhere Bauzinsen: Beides hinterlässt deutliche Spuren bei den Sparmotiven. Das ist das wichtigste Ergebnis der Herbstumfrage 2022 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen bereits zum 76. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.
Das Sparmotiv "Konsum" wird jetzt nur noch von 42 Prozent der Bundesbürger genannt. Bei der Sommerumfrage waren es noch 49 Prozent. "Angesichts sinkender Realeinkommen und einer Rekordinflation, die sich 2023 kaum abschwächen dürfte, wird Sparen für die meisten Menschen in Deutschland immer schwieriger", erklärte Hauptgeschäftsführer Christian König. "Spätere Anschaffungen müssen da in den Hintergrund rücken."
Die mittlerweile deutlich höheren Bauzinsen spiegeln sich nach Auffassung des Verbands auch im Rückgang beim Sparmotiv "Wohneigentum" wider. Es wurde aktuell von 37 Prozent genannt - nach 44 Prozent zuvor. "Eigene vier Wände", so König, "bleiben zwar der Lebenstraum Nr. 1. Normal- und Geringverdiener zweifeln derzeit aber zunehmend daran, ihn sich noch erfüllen zu können." Die Politik sei aufgerufen, hier mehr zu tun und vor allem auch die Sparfähigkeit und Sparbereitschaft in diesen Einkommensgruppen zu stärken. "Wohneigentum darf nicht zum Luxusgut für Besserbetuchte werden".
Einen Rückgang verzeichnet auch das Sparmotiv "Kapitalanlage". Nach 33 Prozent in der Sommerumfrage nennen es aktuell nur noch 29 Prozent.
Angesichts knapper werdender Spielräume fürs Sparen beschränken sich viele auf das Sparmotiv "Altersvorsorge". Es führt die Liste mit deutlichem Abstand an. 56 Prozent der Befragten nennen es - nach zuvor 57 Prozent.
Das Sparmotiv "Notgroschen" legt von 6 Prozent auf 9 Prozent zu. "Ausbildung der Kinder" wird nur noch von 2 Prozent der Befragten genannt; 3 Prozent waren es vorher. Auch das passe ins Bild, so König.
Die Umfrage fand im Oktober statt.
Pressekontakt:
Alexander Nothaft
Leiter Kommunikation
Verband der Privaten Bausparkassen e.V.
030-590091-523
nothaft@vdpb.de
Original-Content von: Verband der privaten Bausparkassen e.V., übermittelt durch news aktuell
Rekordinflation und höhere Bauzinsen: Beides hinterlässt deutliche Spuren bei den Sparmotiven. Das ist das wichtigste Ergebnis der Herbstumfrage 2022 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen bereits zum 76. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.
Das Sparmotiv "Konsum" wird jetzt nur noch von 42 Prozent der Bundesbürger genannt. Bei der Sommerumfrage waren es noch 49 Prozent. "Angesichts sinkender Realeinkommen und einer Rekordinflation, die sich 2023 kaum abschwächen dürfte, wird Sparen für die meisten Menschen in Deutschland immer schwieriger", erklärte Hauptgeschäftsführer Christian König. "Spätere Anschaffungen müssen da in den Hintergrund rücken."
Die mittlerweile deutlich höheren Bauzinsen spiegeln sich nach Auffassung des Verbands auch im Rückgang beim Sparmotiv "Wohneigentum" wider. Es wurde aktuell von 37 Prozent genannt - nach 44 Prozent zuvor. "Eigene vier Wände", so König, "bleiben zwar der Lebenstraum Nr. 1. Normal- und Geringverdiener zweifeln derzeit aber zunehmend daran, ihn sich noch erfüllen zu können." Die Politik sei aufgerufen, hier mehr zu tun und vor allem auch die Sparfähigkeit und Sparbereitschaft in diesen Einkommensgruppen zu stärken. "Wohneigentum darf nicht zum Luxusgut für Besserbetuchte werden".
Einen Rückgang verzeichnet auch das Sparmotiv "Kapitalanlage". Nach 33 Prozent in der Sommerumfrage nennen es aktuell nur noch 29 Prozent.
Angesichts knapper werdender Spielräume fürs Sparen beschränken sich viele auf das Sparmotiv "Altersvorsorge". Es führt die Liste mit deutlichem Abstand an. 56 Prozent der Befragten nennen es - nach zuvor 57 Prozent.
Das Sparmotiv "Notgroschen" legt von 6 Prozent auf 9 Prozent zu. "Ausbildung der Kinder" wird nur noch von 2 Prozent der Befragten genannt; 3 Prozent waren es vorher. Auch das passe ins Bild, so König.
Die Umfrage fand im Oktober statt.
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