09.04.2018 09:00 | Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen | Finanzierung
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WIBank: 300 Mio. Euro für Hessens Wohnraumförderung im Jahr 2017
Foto: obs/Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung der WIBank. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/103206 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen"
Offenbach am Main (ots) -
- Mehr als 5.400 Wohneinheiten gefördert
- Förderung im sozialen Mietwohnungsbau nahezu verdoppelt
- Zusätzliche Impulse durch Landesprogramm KIP-Wohnraum
2017 sind von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen knapp
300 Millionen Euro Darlehen und Zuschüsse in die hessische
Wohnraumförderung geflossen. Das sind 127 Millionen Euro mehr als
2016. Insgesamt wurden 5.453 Wohneinheiten (WE), und damit 2.396 mehr
als im Vorjahr, gefördert.
Rund 66,7 Millionen Euro dienten der Förderung des sozialen
Mietwohnungsbaus. Das entspricht einem Anstieg von fast 100 Prozent
(2016: 33,6 Mio. Euro). Die deutliche Steigerung lässt sich vor allem
mit dem 2017 wieder eingeführten Programm zum Ankauf von
Belegungsrechten sowie dem Hessischen Kommunalinvestitionsprogramm
(KIP) erklären. KIP-Wohnraum unterstützt die Schaffung und
Modernisierung von bezahlbarem und zur dauerhaften Fremdvermietung
geeignetem Wohnraum für Haushalte mit geringen und mittleren
Einkommen. Insgesamt stehen hierfür hessenweit Darlehensmittel in
Höhe von 230 Millionen Euro zur Verfügung. "Die erheblichen
Anstrengungen der Politik, zusätzlich bereitgestellte Mittel von Bund
und Land sowie die Anpassungen in unserem Produktportfolio schlugen
sich positiv auf Antrags- und Bewilligungszahlen der WIBank nieder",
erläutert Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung der WIBank.
Im Bereich der Wohneigentumsförderung lag das Bewilligungsvolumen
im Jahr 2017 bei 19,4 Millionen Euro für insgesamt 214 Wohneinheiten
(2016: 22,8 Mio. Euro für 253 WE). Im Rahmen der
Wohneigentumsförderung bietet die WIBank Haushalten mit mittleren
Einkommen zinsgünstige Darlehen zum Bau oder Kauf von selbstgenutztem
Wohneigentum. Die Förderlinie richtet sich gezielt an junge Familien
mit Kindern und möchte ihre Wohn- und Lebensbedingungen verbessern.
Darüber hinaus fördert die WIBank den Neubau und die
Modernisierung von Mietwohnungen. 2017 wurden hier 3.765
Wohneinheiten mit insgesamt knapp 211 Millionen Euro finanziert. Ein
besonderer Schwerpunkt lag dabei auf energetischen Neubau- und
Sanierungsmaßnahmen, die zum Teil durch Landeszuschüsse aus dem
Hessischen Energieeffizienzprogramm für Mietwohnungen besonders
gefördert wurden. Der bereits hohe Vorjahresstand von 113,1 Millionen
Euro wurde damit 2017 deutlich übertroffen (plus 86,5 Prozent).
"Die Nachfrage nach Mitteln aus der Wohnraumförderung ist 2017
stark gestiegen. Auch wenn die hohen Bewilligungszahlen im Vergleich
zu den Vorjahren sehr erfreulich sind, gibt es noch viel zu tun.
Gemeinsam mit der hessischen Landesregierung setzen wir alles daran,
partnerschaftlich zu einer Verbesserung, vor allem bei den Themen
bezahlbarer Wohnraum, Baulandmangel und Energieeffizienz,
beizutragen", erklärt Gottfried Milde. Für 2018 rechnet die WIBank
angesichts einer Überarbeitung der Förderrichtlinien sowie
Mittelaufstockungen und Programmverlängerungen mit weiterhin
steigenden Antrags- und Bewilligungszahlen in der Wohnraumförderung.
"Mit dem "Masterplan Wohnen in Hessen" und der "Bauland-Offensive"
stellt die Landesregierung Rekordsummen für die Wohnraumförderung
bereit und macht damit deutlich, wie wichtig die Entlastung der
Wohnungsmärkte in Hessen ist", so Milde abschließend.
Förderbeispiele:
Nordhessen
In Kassel wurden 2017 z.B. für den Neubau eines Mehrfamilienhauses
mit 38 Wohneinheiten im Stadtteil Niederzwehren ein Darlehen und ein
Landeszuschuss von insgesamt 2,5 Millionen Euro zugesagt. Zusätzlich
dazu wurden 2,7 Millionen Euro KfW-Mittel bereitgestellt.
Mittelhessen
Im Stadtteil Wehrda in Marburg wurden knapp 440.000 Euro
Darlehens- und Landeszuschussmittel für sechs neugeschaffene
Wohnungen in einem bestehenden Mehrfamilienhaus bewilligt.
Südhessen
Ein weiteres Beispiel ist der elf Wohneinheiten umfassende Neubau
in Wiesbaden Mitte, der über das kommunale Investitionsprogramm mit
mehr als eine Millionen Euro gefördert wurde. Ebenso flossen sechs
Millionen Euro KfW-Mittel in das Neubauprojekt. In Rüsselsheim wurden
für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 24 Wohneinheiten
Darlehens- und Landeszuschussmittel von insgesamt 3,1 Millionen Euro
bewilligt.
Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank)
In Hessen wird seit über 60 Jahren erfolgreiche Förderpolitik
betrieben. Unabhängig, ob die Investitionen im Bereich der
Wirtschaft, des Wohnungsbaus, der Infrastruktur oder der Bildung
liegen; als Förderbank des Landes ist die WIBank als Dienstleister
und Partner der hessischen Landesregierung in vielen Bereichen aktiv.
Sie bündelt nahezu das gesamte öffentliche Fördergeschäft und bietet
darüber hinaus eigene Förderprogramme an. Die einzelnen Programme
können in Form von Darlehen, Zuschüssen, Beteiligungen oder
Bürgschaften gestaltet werden.
Außerdem ist sie mit strukturpolitischen Aufgaben betraut - ein
einzigartiges Aufgabenspektrum in der Landschaft der deutschen
Förderbanken.
Pressekontakt:
Claudia Ungeheuer
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)69 9132-3716
E-Mail: claudia.ungeheuer@wibank.de
Original-Content von: Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, übermittelt durch news aktuell
- Mehr als 5.400 Wohneinheiten gefördert
- Förderung im sozialen Mietwohnungsbau nahezu verdoppelt
- Zusätzliche Impulse durch Landesprogramm KIP-Wohnraum
2017 sind von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen knapp
300 Millionen Euro Darlehen und Zuschüsse in die hessische
Wohnraumförderung geflossen. Das sind 127 Millionen Euro mehr als
2016. Insgesamt wurden 5.453 Wohneinheiten (WE), und damit 2.396 mehr
als im Vorjahr, gefördert.
Rund 66,7 Millionen Euro dienten der Förderung des sozialen
Mietwohnungsbaus. Das entspricht einem Anstieg von fast 100 Prozent
(2016: 33,6 Mio. Euro). Die deutliche Steigerung lässt sich vor allem
mit dem 2017 wieder eingeführten Programm zum Ankauf von
Belegungsrechten sowie dem Hessischen Kommunalinvestitionsprogramm
(KIP) erklären. KIP-Wohnraum unterstützt die Schaffung und
Modernisierung von bezahlbarem und zur dauerhaften Fremdvermietung
geeignetem Wohnraum für Haushalte mit geringen und mittleren
Einkommen. Insgesamt stehen hierfür hessenweit Darlehensmittel in
Höhe von 230 Millionen Euro zur Verfügung. "Die erheblichen
Anstrengungen der Politik, zusätzlich bereitgestellte Mittel von Bund
und Land sowie die Anpassungen in unserem Produktportfolio schlugen
sich positiv auf Antrags- und Bewilligungszahlen der WIBank nieder",
erläutert Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung der WIBank.
Im Bereich der Wohneigentumsförderung lag das Bewilligungsvolumen
im Jahr 2017 bei 19,4 Millionen Euro für insgesamt 214 Wohneinheiten
(2016: 22,8 Mio. Euro für 253 WE). Im Rahmen der
Wohneigentumsförderung bietet die WIBank Haushalten mit mittleren
Einkommen zinsgünstige Darlehen zum Bau oder Kauf von selbstgenutztem
Wohneigentum. Die Förderlinie richtet sich gezielt an junge Familien
mit Kindern und möchte ihre Wohn- und Lebensbedingungen verbessern.
Darüber hinaus fördert die WIBank den Neubau und die
Modernisierung von Mietwohnungen. 2017 wurden hier 3.765
Wohneinheiten mit insgesamt knapp 211 Millionen Euro finanziert. Ein
besonderer Schwerpunkt lag dabei auf energetischen Neubau- und
Sanierungsmaßnahmen, die zum Teil durch Landeszuschüsse aus dem
Hessischen Energieeffizienzprogramm für Mietwohnungen besonders
gefördert wurden. Der bereits hohe Vorjahresstand von 113,1 Millionen
Euro wurde damit 2017 deutlich übertroffen (plus 86,5 Prozent).
"Die Nachfrage nach Mitteln aus der Wohnraumförderung ist 2017
stark gestiegen. Auch wenn die hohen Bewilligungszahlen im Vergleich
zu den Vorjahren sehr erfreulich sind, gibt es noch viel zu tun.
Gemeinsam mit der hessischen Landesregierung setzen wir alles daran,
partnerschaftlich zu einer Verbesserung, vor allem bei den Themen
bezahlbarer Wohnraum, Baulandmangel und Energieeffizienz,
beizutragen", erklärt Gottfried Milde. Für 2018 rechnet die WIBank
angesichts einer Überarbeitung der Förderrichtlinien sowie
Mittelaufstockungen und Programmverlängerungen mit weiterhin
steigenden Antrags- und Bewilligungszahlen in der Wohnraumförderung.
"Mit dem "Masterplan Wohnen in Hessen" und der "Bauland-Offensive"
stellt die Landesregierung Rekordsummen für die Wohnraumförderung
bereit und macht damit deutlich, wie wichtig die Entlastung der
Wohnungsmärkte in Hessen ist", so Milde abschließend.
Förderbeispiele:
Nordhessen
In Kassel wurden 2017 z.B. für den Neubau eines Mehrfamilienhauses
mit 38 Wohneinheiten im Stadtteil Niederzwehren ein Darlehen und ein
Landeszuschuss von insgesamt 2,5 Millionen Euro zugesagt. Zusätzlich
dazu wurden 2,7 Millionen Euro KfW-Mittel bereitgestellt.
Mittelhessen
Im Stadtteil Wehrda in Marburg wurden knapp 440.000 Euro
Darlehens- und Landeszuschussmittel für sechs neugeschaffene
Wohnungen in einem bestehenden Mehrfamilienhaus bewilligt.
Südhessen
Ein weiteres Beispiel ist der elf Wohneinheiten umfassende Neubau
in Wiesbaden Mitte, der über das kommunale Investitionsprogramm mit
mehr als eine Millionen Euro gefördert wurde. Ebenso flossen sechs
Millionen Euro KfW-Mittel in das Neubauprojekt. In Rüsselsheim wurden
für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 24 Wohneinheiten
Darlehens- und Landeszuschussmittel von insgesamt 3,1 Millionen Euro
bewilligt.
Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank)
In Hessen wird seit über 60 Jahren erfolgreiche Förderpolitik
betrieben. Unabhängig, ob die Investitionen im Bereich der
Wirtschaft, des Wohnungsbaus, der Infrastruktur oder der Bildung
liegen; als Förderbank des Landes ist die WIBank als Dienstleister
und Partner der hessischen Landesregierung in vielen Bereichen aktiv.
Sie bündelt nahezu das gesamte öffentliche Fördergeschäft und bietet
darüber hinaus eigene Förderprogramme an. Die einzelnen Programme
können in Form von Darlehen, Zuschüssen, Beteiligungen oder
Bürgschaften gestaltet werden.
Außerdem ist sie mit strukturpolitischen Aufgaben betraut - ein
einzigartiges Aufgabenspektrum in der Landschaft der deutschen
Förderbanken.
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Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)69 9132-3716
E-Mail: claudia.ungeheuer@wibank.de
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