06.05.2021 12:15 | Interhyp AG | Finanzierung
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Zinsanstieg im Mai: Baudarlehen noch knapp unter Ein-Prozent-Marke
Zinsanstieg im Mai: Baudarlehen noch knapp unter Ein-Prozent-Marke / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12620 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) - Impffortschritte sorgen für Konjunkturaufhellung und steigende Renditen bei Staatsanleihen / Mehrheit der im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer befragten Experten prognostiziert auf Jahressicht weiter steigende Zinsen
Die Fortschritte beim Impfen, optimistischere Konjunkturaussichten und steigende Renditen bei den Staatsanleihen haben Immobiliendarlehen im Frühjahr etwas verteuert. Nachdem die Konditionen im April nur noch marginal zugelegt haben, zahlen Immobilieninteressenten Anfang Mai für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung im Durchschnitt 0,93 Prozent. „Die Zinsen bewegen sich noch unter der Ein-Prozent-Marke. Trotzdem lohnt sich ein Zinsvergleich sowohl beim Erstkredit als auch bei Anschlussfinanzierungen. Denn Kreditinstitute preisen ihre Konditionsanpassungen unterschiedlich schnell ein“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, einer monatlichen Befragung von Zinsexperten deutscher Kreditinstitute, prognostiziert die Mehrheit ein vorerst gleichbleibendes Zinsniveau, das auf Jahressicht weiter steigen könnte.
Aktuell sprechen laut Interhyp mehr Faktoren für gleichbleibende oder steigende Zinsen als für nachgebende Konditionen. Nach Anlaufschwierigkeiten bei der Bereitstellung und der Verteilung von Impfstoffen nimmt die Impfquote mittlerweile in vielen Ländern zu. Mit den Impferfolgen steigt die Zuversicht der Wirtschaft, was sich in höheren Börsenindizes und weltweit nach oben angepassten Konjunkturprognosen widerspiegelt. Auch die in Gang kommende Inflation bestimmt das Zinsumfeld. Im April lagen die Verbraucherpreise in Deutschland 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch im Euro-Raum zieht die Geldentwertung weiter an und viele Experten erwarten einen weiteren Anstieg der Verbraucherpreise.
Gedeckelt werden zusätzliche Zinsphantasien durch die Zentralbanken. Sowohl die europäischen Währungshüter der EZB als auch die amerikanische Fed haben bei ihren jüngsten Sitzungen im April die ultralockere Geldpolitik bestätigt, indem sie Leitzinsen und die massiven Anleihekäufe unangetastet ließen. Getrieben von der Konjunkturentwicklung hat sich der Renditeanstieg bei den zehnjährigen deutschen Bundesanleihen fortgesetzt. Diese liegen mit minus 0,2 Prozent deutlich über dem Niveau der Vormonate.
Mit Forward-Darlehen das aktuelle Zinsniveau sichern
Unabhängig von der Höhe der Finanzierungskosten sollten Kreditnehmer ihren Immobilienkauf solide und besonnen planen. Im historischen Kontext betrachtet ist Baugeld weiterhin extrem günstig. Kreditnehmer sollten die Finanzierungskosten und die Finanzierungsstruktur sowohl bei der Erstfinanzierung als auch beim Anschlusskredit genau prüfen. „Auch diejenigen, die bereits vor einigen Jahren eine Finanzierung abgeschlossen haben, sollten ihre Kreditverträge prüfen“, rät Mirjam Mohr. Eigentümer, die zwischen 2011 und 2014 gekauft haben, haben ihr Darlehen in der Regel zu Zinssätzen zwischen 2,5 und vier Prozent aufgenommen. Läuft ihr Kredit demnächst aus, kann ein Forward-Darlehen oder eine Anschlussfinanzierung mit bereitstellungszinsfreien Zeiten sinnvoll sein. „Ein möglicher Zinsaufschlag zwischen 0,02 und 0,03 Prozent pro Monat für ein Forward-Darlehen liegt sehr wahrscheinlich unter den kommenden Zinssteigerungen“, so Mirjam Mohr. Ein Anstieg der Forward-Zinsen sei derzeit nicht erkennbar. „Wer kann, sollte sich die derzeit noch niedrigen Zinsen absichern.“
Mehr Informationen finden Sie in den Zinscharts: https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html
Die Grafiken sind frei zur redaktionellen Verwendung unter Nennung der Quelle Interhyp.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2019 ein Baufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen rund 500 Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten in Deutschland sowie in Österreich mit der Zweig-Niederlassung in Wien präsent.
Pressekontakt:
Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: presse@interhyp.de, https://interhyp.de
Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell
Die Fortschritte beim Impfen, optimistischere Konjunkturaussichten und steigende Renditen bei den Staatsanleihen haben Immobiliendarlehen im Frühjahr etwas verteuert. Nachdem die Konditionen im April nur noch marginal zugelegt haben, zahlen Immobilieninteressenten Anfang Mai für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung im Durchschnitt 0,93 Prozent. „Die Zinsen bewegen sich noch unter der Ein-Prozent-Marke. Trotzdem lohnt sich ein Zinsvergleich sowohl beim Erstkredit als auch bei Anschlussfinanzierungen. Denn Kreditinstitute preisen ihre Konditionsanpassungen unterschiedlich schnell ein“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, einer monatlichen Befragung von Zinsexperten deutscher Kreditinstitute, prognostiziert die Mehrheit ein vorerst gleichbleibendes Zinsniveau, das auf Jahressicht weiter steigen könnte.
Aktuell sprechen laut Interhyp mehr Faktoren für gleichbleibende oder steigende Zinsen als für nachgebende Konditionen. Nach Anlaufschwierigkeiten bei der Bereitstellung und der Verteilung von Impfstoffen nimmt die Impfquote mittlerweile in vielen Ländern zu. Mit den Impferfolgen steigt die Zuversicht der Wirtschaft, was sich in höheren Börsenindizes und weltweit nach oben angepassten Konjunkturprognosen widerspiegelt. Auch die in Gang kommende Inflation bestimmt das Zinsumfeld. Im April lagen die Verbraucherpreise in Deutschland 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch im Euro-Raum zieht die Geldentwertung weiter an und viele Experten erwarten einen weiteren Anstieg der Verbraucherpreise.
Gedeckelt werden zusätzliche Zinsphantasien durch die Zentralbanken. Sowohl die europäischen Währungshüter der EZB als auch die amerikanische Fed haben bei ihren jüngsten Sitzungen im April die ultralockere Geldpolitik bestätigt, indem sie Leitzinsen und die massiven Anleihekäufe unangetastet ließen. Getrieben von der Konjunkturentwicklung hat sich der Renditeanstieg bei den zehnjährigen deutschen Bundesanleihen fortgesetzt. Diese liegen mit minus 0,2 Prozent deutlich über dem Niveau der Vormonate.
Mit Forward-Darlehen das aktuelle Zinsniveau sichern
Unabhängig von der Höhe der Finanzierungskosten sollten Kreditnehmer ihren Immobilienkauf solide und besonnen planen. Im historischen Kontext betrachtet ist Baugeld weiterhin extrem günstig. Kreditnehmer sollten die Finanzierungskosten und die Finanzierungsstruktur sowohl bei der Erstfinanzierung als auch beim Anschlusskredit genau prüfen. „Auch diejenigen, die bereits vor einigen Jahren eine Finanzierung abgeschlossen haben, sollten ihre Kreditverträge prüfen“, rät Mirjam Mohr. Eigentümer, die zwischen 2011 und 2014 gekauft haben, haben ihr Darlehen in der Regel zu Zinssätzen zwischen 2,5 und vier Prozent aufgenommen. Läuft ihr Kredit demnächst aus, kann ein Forward-Darlehen oder eine Anschlussfinanzierung mit bereitstellungszinsfreien Zeiten sinnvoll sein. „Ein möglicher Zinsaufschlag zwischen 0,02 und 0,03 Prozent pro Monat für ein Forward-Darlehen liegt sehr wahrscheinlich unter den kommenden Zinssteigerungen“, so Mirjam Mohr. Ein Anstieg der Forward-Zinsen sei derzeit nicht erkennbar. „Wer kann, sollte sich die derzeit noch niedrigen Zinsen absichern.“
Mehr Informationen finden Sie in den Zinscharts: https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html
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