02.01.2023 14:38 | Bedeutungswerk GmbH | Finanzierung
1 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
1 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Zinsen steigen weiter / Preise für Neubauwohnungen bleiben trotzdem weiterhin stabil
Benjamin Dau Geschäfsführer von Mayer & Dau Immobilien / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/167481 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Oldenburg (ots) -
Auf dem Immobilienmarkt gabt es eine Zeitwende. Wenig Angebote und viele Käufer. Seit März 2022 hat sich aber das Bild verändert, denn der Immobilienbestand wächst in sämtlichen Immobilienportalen an. In den letzten 40 Jahren gab es nie so viele Zinssprünge in einer so geringen Zeit. Von 1,5 % Zinsen auf 3,5 % Tendenz steigend. Die Verunsicherung bei den Käufern ist zu spüren. Wir sprechen mit dem Immobilienexperten Benjamin Dau über die aktuelle Situation und warum die Preise aber in vielen Bereichen stabil bleiben und sogar noch steigen.
Herr Dau, die Käufer können durch die angestiegenen Zinsen die Preise für die Wohnungen nicht mehr bezahlen. Werden die Preise nun massiv fallen?
Benjamin Dau: "Sicherlich merken auch wir eine generelle Verunsicherung im Markt, müssen aber auch festhalten, dass es oftmals die Käuferschicht betrifft, die einen geringen Eigenkapitalanteil mitbringt und so auf einen hohen Fremdkapitalanteil zurückgreifen muss. Im langfristigen Bereich sind die Zinsen weiterhin bei 3,5 %. Im gehobenen Kaufpreissegment merken wir keinen Rückgang, sondern sogar eher eine weitere Erhöhung der Nachfrage durch die Inflation."
Herr Dau, Sie hatten im Vorgespräch angedeutet, dass gerade auch die Preise für Neubauwohnungen aktuell stabil sind oder sogar noch steigen können, wie kommen Sie darauf?
Benjamin Dau: "Es gibt viele Faktoren, die dafürsprechen das die Preise stabil bleiben, die verfehlte Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung hat seinen Teil dazu beigetragen. Deutschlandweit fehlen uns hunderttausende von Wohnungen, gleichzeitig wurden Förderungen gestrichen, obwohl die Bundesregierung auch die eigenen Ziele auf dem Wohnungsmarkt desolat verfehlt hat. Durch den Wegfall der Förderungen sind auch viele Investoren abgesprungen. Wir erleben einen erhöhten Rückgang an Bauanträgen. Dies führt wiederum dazu, dass die wenigen Wohnungen, die gebaut werden, selbstverständlich weiterhin stabil bleiben, da viele Investoren auch durch die Inflation weiter anlegen werden. Sie investieren lieber in Steine, als das sie zuschauen, wie ihr Geldbestand jeden Tag weniger Wert wird."
Herr Dau sehen Sie weitere Anhaltspunkte dafür das der Wohnungsmarkt stabil bleibt?
"Ja, gerade auch die Milliarden, welche in den letzten Jahren vererbt wurden, werden dazu führen, dass noch viel Geld im Umlauf ist. Der Zuzug, den wir auch gerade aktuell aus dem Ausland verzeichnen, wird weiterhin Druck auf den Markt aufbauen.
Inflation, Zuzug sowie ein erheblicher Rückgang an Bauanträgen und die hunderttausenden fehlenden Wohnungen werden weiterhin dazu führen, dass der Wohnungsmarkt stabil bleibt oder sogar zum Teil im Guten auch steigen wird."
Pressekontakt:
Bedeutungswerk GmbH
Mühlenstraße 43
26180 Rastede
info@bedeutungswerk.de
Original-Content von: Bedeutungswerk GmbH, übermittelt durch news aktuell
Auf dem Immobilienmarkt gabt es eine Zeitwende. Wenig Angebote und viele Käufer. Seit März 2022 hat sich aber das Bild verändert, denn der Immobilienbestand wächst in sämtlichen Immobilienportalen an. In den letzten 40 Jahren gab es nie so viele Zinssprünge in einer so geringen Zeit. Von 1,5 % Zinsen auf 3,5 % Tendenz steigend. Die Verunsicherung bei den Käufern ist zu spüren. Wir sprechen mit dem Immobilienexperten Benjamin Dau über die aktuelle Situation und warum die Preise aber in vielen Bereichen stabil bleiben und sogar noch steigen.
Herr Dau, die Käufer können durch die angestiegenen Zinsen die Preise für die Wohnungen nicht mehr bezahlen. Werden die Preise nun massiv fallen?
Benjamin Dau: "Sicherlich merken auch wir eine generelle Verunsicherung im Markt, müssen aber auch festhalten, dass es oftmals die Käuferschicht betrifft, die einen geringen Eigenkapitalanteil mitbringt und so auf einen hohen Fremdkapitalanteil zurückgreifen muss. Im langfristigen Bereich sind die Zinsen weiterhin bei 3,5 %. Im gehobenen Kaufpreissegment merken wir keinen Rückgang, sondern sogar eher eine weitere Erhöhung der Nachfrage durch die Inflation."
Herr Dau, Sie hatten im Vorgespräch angedeutet, dass gerade auch die Preise für Neubauwohnungen aktuell stabil sind oder sogar noch steigen können, wie kommen Sie darauf?
Benjamin Dau: "Es gibt viele Faktoren, die dafürsprechen das die Preise stabil bleiben, die verfehlte Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung hat seinen Teil dazu beigetragen. Deutschlandweit fehlen uns hunderttausende von Wohnungen, gleichzeitig wurden Förderungen gestrichen, obwohl die Bundesregierung auch die eigenen Ziele auf dem Wohnungsmarkt desolat verfehlt hat. Durch den Wegfall der Förderungen sind auch viele Investoren abgesprungen. Wir erleben einen erhöhten Rückgang an Bauanträgen. Dies führt wiederum dazu, dass die wenigen Wohnungen, die gebaut werden, selbstverständlich weiterhin stabil bleiben, da viele Investoren auch durch die Inflation weiter anlegen werden. Sie investieren lieber in Steine, als das sie zuschauen, wie ihr Geldbestand jeden Tag weniger Wert wird."
Herr Dau sehen Sie weitere Anhaltspunkte dafür das der Wohnungsmarkt stabil bleibt?
"Ja, gerade auch die Milliarden, welche in den letzten Jahren vererbt wurden, werden dazu führen, dass noch viel Geld im Umlauf ist. Der Zuzug, den wir auch gerade aktuell aus dem Ausland verzeichnen, wird weiterhin Druck auf den Markt aufbauen.
Inflation, Zuzug sowie ein erheblicher Rückgang an Bauanträgen und die hunderttausenden fehlenden Wohnungen werden weiterhin dazu führen, dass der Wohnungsmarkt stabil bleibt oder sogar zum Teil im Guten auch steigen wird."
Pressekontakt:
Bedeutungswerk GmbH
Mühlenstraße 43
26180 Rastede
info@bedeutungswerk.de
Original-Content von: Bedeutungswerk GmbH, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Finanzierung schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Musterhaus.net-Umfrage: Über 80 Prozent der Hausbaufirmen mit Verkaufsrückgang - Forderung nach besserer Förderung
Lüneburg / Berlin / Essen (ots) - Hohe Baupreise, gestiegene Materialkosten und vor allem die Zinswende machen der Hausbaubranche arg zu schaffen. Wie genau sich das Geschäft in diesem Krisenjahr en...Artikel lesenClever finanzieren: Mit Zuschüssen und sicheren Zinsen für das Eigenheim
Berlin (ots) - Der Bau oder Erwerb einer Immobilie ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Da zählt bei der Finanzierung jeder Euro. Bausparende können Zuschüsse vom Staat nutzen...Artikel lesenKäufer können sich weniger Eigenheim leisten
Berlin (ots) - Nachfrage-Verlagerung in niedrigere Preissegmente Gestiegene Zinsen und Lebenshaltungskosten erschweren aktuell vielen Menschen den Immobilienkauf. Die Folge: Die Nachfrage verschieb...Artikel lesenPanik am Immobilienmarkt? 3 Gründe, warum für Investoren jetzt große Chancen bestehen - und worauf sie achten sollten
Neuburg an der Donau (ots) - Viele Hauseigentümer finden aktuell keine Käufer mehr. Die Folge: Ein wachsendes Angebot trifft auf eine schwindende Nachfrage und die Preise fallen an manchen Orten sch...Artikel lesenKorridor zwischen 3 und 4 Prozent für Baugeld bestätigt sich - weitere Maßnahmen der Zentralbanken zur Stabilisierung des Preisniveaus wahrscheinlich
München (ots) - - Interhyp-Bauzins-Trendbarometer Februar: Mehrheit erwartet Verteuerung von Immobilienkrediten - Trotz gestraffter Geldpolitik rückt Preisstabilität erst allmählich in Sicht I...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule