20.10.2021 10:04 | immowelt | Immobilienmarkt
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Bis zu 250 Euro mehr Miete im Monat: Seniorengerechte Wohnungen sind in Großstädten merklich teurer
Nürnberg (ots) -
Ein Vergleich der Angebotsmieten von seniorentauglichen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den 14 größten deutschen Städten zeigt:
- In allen Städten ist die monatliche Mietbelastung für altersgerechte Wohnungen höher - in 12 Städten mehr als 100 Euro zusätzlich
- Höchste Aufschläge für seniorentaugliche Mietobjekte gibt es in Berlin (+250 Euro) und Hamburg (+220 Euro)
- Oftmals nur hochpreisige Neubauten für älteren Menschen geeignet: kein Ausweichen auf günstigeren Bestand möglich
Bis ins hohe Alter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen - das wünschen sich viele Menschen. Damit das möglich ist, braucht es aber eine seniorengerechte Wohnung. Und die ist oftmals deutlich teurer als eine vergleichbare Wohnung, die nicht als alterstauglich gekennzeichnet ist. In Berlin beispielsweise werden altersgerechte Wohnungen im Mittel für 1.100 Euro monatlich und somit 250 Euro teurer angeboten als Objekte, die nicht als seniorengerecht deklariert sind (850 Euro). Das zeigt eine aktuelle immowelt Analyse der mittleren Angebotsmieten für die 14 größten Städte. Untersucht wurden jeweils Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern, die mit dem Merkmal "seniorengerecht" inseriert waren und solche, die vom Anbieter nicht so klassifiziert wurden.
Mehrkosten von mindestens 200 Euro in 5 Städten
In allen 14 untersuchten Städten ist die Miete von barrierearmen Wohnungen teurer. Neben Berlin müssen auch Mieter in Hamburg (+220 Euro) sowie Bremen, Düsseldorf und Frankfurt (je +200 Euro) mit besonders hohen Aufschlägen kalkulieren. In der Hälfte der analysierten Städte werden alterstaugliche Wohnungen im Mittel zwischen 120 und 180 Euro teurer angeboten.
In München, der teuersten Stadt Deutschlands, sind hingegen die Mieten generell so hoch, dass der Aufschlag für altersgerechte Wohnungen mit 90 Euro im Monat im Vergleich eher klein ausfällt. Am günstigsten kommen Rentner und Rentnerinnen in der Untersuchung in Essen weg: Dort kostet eine passende Wohnung 510 Euro und somit nur 60 Euro mehr.
Seniorengerechtes Wohnen: Oftmals nur im Neubau möglich
Wer auch im Alter selbstbestimmt in der eigenen Wohnung wohnen möchte, braucht dafür zumindest eine barrierearme Ausstattung: Dazu zählen unter anderem ein Zugang ohne Treppen, ein Aufzug und eine Dusche mit flachem Einstieg. Für die vorliegende Untersuchung wurden daher Immobilien als passend für ältere Menschen definiert, wenn die Merkmale "seniorengerecht" oder "barrierefrei" in der Anzeige ausgewählt wurden oder sich entsprechende Erwähnungen im Text des Inserats wiederfanden.
Dass seniorengerechte Wohnungen in der Tendenz teurer angeboten werden, liegt oftmals daran, dass sie jüngeren Baujahres sind. In alten Gebäuden ist ein Umbau oder Nachrüsten oftmals zu teuer oder nicht zu realisieren. Das sorgt in der Praxis dafür, dass Senioren auf Wohnungssuche nicht auf günstigere Bestandsimmobilen ausweichen können.
Ausführliche Ergebnistabellen können hier heruntergeladen werden. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_10_20_Tabellen_Seniorenwohnungen.pdf)
Weitere Informationen rund um altersgerechtes Wohnen und Fördermöglichkeiten für Umbauten finden Sie in unserem Ratgeber-Bereich unter ratgeber.immowelt.de/a/altersgerechtes-wohnen-raum-fuer-raum-barrierefrei.
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung für Wohnungen mit einer Fläche von 40 bis 120 Quadratmetern wider, die im 2. Halbjahr 2020 und dem 1. Halbjahr 2021 auf immowelt.de angeboten wurden. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Pressekontakt:
immowelt GmbH
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Original-Content von: immowelt, übermittelt durch news aktuell
Ein Vergleich der Angebotsmieten von seniorentauglichen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den 14 größten deutschen Städten zeigt:
- In allen Städten ist die monatliche Mietbelastung für altersgerechte Wohnungen höher - in 12 Städten mehr als 100 Euro zusätzlich
- Höchste Aufschläge für seniorentaugliche Mietobjekte gibt es in Berlin (+250 Euro) und Hamburg (+220 Euro)
- Oftmals nur hochpreisige Neubauten für älteren Menschen geeignet: kein Ausweichen auf günstigeren Bestand möglich
Bis ins hohe Alter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen - das wünschen sich viele Menschen. Damit das möglich ist, braucht es aber eine seniorengerechte Wohnung. Und die ist oftmals deutlich teurer als eine vergleichbare Wohnung, die nicht als alterstauglich gekennzeichnet ist. In Berlin beispielsweise werden altersgerechte Wohnungen im Mittel für 1.100 Euro monatlich und somit 250 Euro teurer angeboten als Objekte, die nicht als seniorengerecht deklariert sind (850 Euro). Das zeigt eine aktuelle immowelt Analyse der mittleren Angebotsmieten für die 14 größten Städte. Untersucht wurden jeweils Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern, die mit dem Merkmal "seniorengerecht" inseriert waren und solche, die vom Anbieter nicht so klassifiziert wurden.
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In allen 14 untersuchten Städten ist die Miete von barrierearmen Wohnungen teurer. Neben Berlin müssen auch Mieter in Hamburg (+220 Euro) sowie Bremen, Düsseldorf und Frankfurt (je +200 Euro) mit besonders hohen Aufschlägen kalkulieren. In der Hälfte der analysierten Städte werden alterstaugliche Wohnungen im Mittel zwischen 120 und 180 Euro teurer angeboten.
In München, der teuersten Stadt Deutschlands, sind hingegen die Mieten generell so hoch, dass der Aufschlag für altersgerechte Wohnungen mit 90 Euro im Monat im Vergleich eher klein ausfällt. Am günstigsten kommen Rentner und Rentnerinnen in der Untersuchung in Essen weg: Dort kostet eine passende Wohnung 510 Euro und somit nur 60 Euro mehr.
Seniorengerechtes Wohnen: Oftmals nur im Neubau möglich
Wer auch im Alter selbstbestimmt in der eigenen Wohnung wohnen möchte, braucht dafür zumindest eine barrierearme Ausstattung: Dazu zählen unter anderem ein Zugang ohne Treppen, ein Aufzug und eine Dusche mit flachem Einstieg. Für die vorliegende Untersuchung wurden daher Immobilien als passend für ältere Menschen definiert, wenn die Merkmale "seniorengerecht" oder "barrierefrei" in der Anzeige ausgewählt wurden oder sich entsprechende Erwähnungen im Text des Inserats wiederfanden.
Dass seniorengerechte Wohnungen in der Tendenz teurer angeboten werden, liegt oftmals daran, dass sie jüngeren Baujahres sind. In alten Gebäuden ist ein Umbau oder Nachrüsten oftmals zu teuer oder nicht zu realisieren. Das sorgt in der Praxis dafür, dass Senioren auf Wohnungssuche nicht auf günstigere Bestandsimmobilen ausweichen können.
Ausführliche Ergebnistabellen können hier heruntergeladen werden. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_10_20_Tabellen_Seniorenwohnungen.pdf)
Weitere Informationen rund um altersgerechtes Wohnen und Fördermöglichkeiten für Umbauten finden Sie in unserem Ratgeber-Bereich unter ratgeber.immowelt.de/a/altersgerechtes-wohnen-raum-fuer-raum-barrierefrei.
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung für Wohnungen mit einer Fläche von 40 bis 120 Quadratmetern wider, die im 2. Halbjahr 2020 und dem 1. Halbjahr 2021 auf immowelt.de angeboten wurden. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
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