17.04.2019 09:18 | vdpResearch | Immobilienmarkt
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vdpResearch-Immobilienmarktmonitoring 2019: Weitere hohe Dynamik am Immobilienmarkt mit deutlichen regionalen Unterschieden
Berlin (ots) -
Obwohl die Volkswirtschaft im vergangenen Jahr eine leichte
Eintrübung verzeichnete, hat sich der Teuerungsprozess am deutschen
Immobilienmarkt ungebrochen fortgesetzt. Hier und da hat sich der
Preisanstieg jedoch ein wenig abgeschwächt. Dies ist das Ergebnis des
neuen Marktmonitoring der vdpResearch GmbH, welches die regionale
Immobilienpreisentwicklung auf Postleitzahlenebene abbildet.
Die einzelnen Objektarten betrachtet ergeben sich dabei folgende
aggregierten Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr:
- Ein- und Zweifamilienhäuser: 8,2 %
- Eigentumswohnungen: 5,8 %
- Mehrfamilienhäuser: 9,0 %
- Büroimmobilien: 7,7 %
- Handelsimmobilien: 1,7 %
- Lager-Logistik-Immobilien: 2,5 %
- Gemischt genutzte Objekte: 4,4 %
Auf dem Wohnungsmarkt ist die Dynamik der Preisentwicklung nach
wie vor regional sehr unterschiedlich. Betrachtet man allein das
Segment "Selbst genutztes Wohneigentum", wo die Preisentwicklung von
Eigentumswohnungen und Eigenheimen zusammengefasst betrachtet wird,
wurden 2018 Steigerungsraten in einer Spanne von 1,4 % bis rund 11 %
ermittelt. Spitzenreiter ist dabei Berlin. In München und Hamburg hat
sich das Wachstum dagegen etwas abgeschwächt hat. Wie die
nachfolgende Karte zeigt, hat dagegen in beiden Fällen der
Preisanstieg in den angrenzenden Landkreisen an Dynamik zugenommen.
Auf die regionalen Unterschiede angesprochen erklärt Dr. Franz
Eilers, Leiter der Immobilienmarktforschung der vdpResearch:
"Grundsätzlich ist die Preisentwicklung in engem Zusammenhang mit der
wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung zu sehen.
Gleichzeitig ist eine hohe Übereinstimmung der Entwicklung der Preise
und Mieten festzustellen. Allerdings kommt es zu einem asymmetrischen
Verhalten. In Kreisen mit rückläufigen Einwohnerzahlen liegen die
Wachstumsraten der Mieten und Preise nahe beieinander. In den stark
wachsenden Kreisen und zuzugsstarken kreisfreien Städten steigen die
Preise weit stärker als die Mieten. Hier besteht mittlerweile eine
hohe Preis-Miet-Differenz."
Im gewerblichen Bereich spiegelt sich die Dominanz der
Big-7-Städte auf dem Büroinvestmentmarkt auch in der Preisentwicklung
wider. Ebenso verzeichneten B-Standorte wie beispielsweise Leipzig
und Bonn und Städte wie Potsdam und Karlsruhe einen
überdurchschnittlich starken Preisanstieg.
Mittlerweile ermittelt die vdpResearch zum neunten Mal die
regionale Immobilienpreisentwicklung. Die Ergebnisse werden von mehr
als 90 % der in Deutschland tätigen Kreditinstitute zur Überwachung
ihrer Immobilienwerte nach Artikel 208 (3) der Capital Requirement
Regulation (CRR) verwendet. Danach müssen die Werte von
Gewerbeimmobilien mindestens einmal im Jahr und die von
Wohnimmobilien alle drei Jahre überwacht werden, wenn sie als
Kreditsicherheit fungieren.
Pressekontakt:
vdpResearch GmbH
Hildegard Höhlich
Georgenstraße 22
10117 Berlin
hoehlich@vdpresearch.de
Original-Content von: vdpResearch, übermittelt durch news aktuell
Obwohl die Volkswirtschaft im vergangenen Jahr eine leichte
Eintrübung verzeichnete, hat sich der Teuerungsprozess am deutschen
Immobilienmarkt ungebrochen fortgesetzt. Hier und da hat sich der
Preisanstieg jedoch ein wenig abgeschwächt. Dies ist das Ergebnis des
neuen Marktmonitoring der vdpResearch GmbH, welches die regionale
Immobilienpreisentwicklung auf Postleitzahlenebene abbildet.
Die einzelnen Objektarten betrachtet ergeben sich dabei folgende
aggregierten Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr:
- Ein- und Zweifamilienhäuser: 8,2 %
- Eigentumswohnungen: 5,8 %
- Mehrfamilienhäuser: 9,0 %
- Büroimmobilien: 7,7 %
- Handelsimmobilien: 1,7 %
- Lager-Logistik-Immobilien: 2,5 %
- Gemischt genutzte Objekte: 4,4 %
Auf dem Wohnungsmarkt ist die Dynamik der Preisentwicklung nach
wie vor regional sehr unterschiedlich. Betrachtet man allein das
Segment "Selbst genutztes Wohneigentum", wo die Preisentwicklung von
Eigentumswohnungen und Eigenheimen zusammengefasst betrachtet wird,
wurden 2018 Steigerungsraten in einer Spanne von 1,4 % bis rund 11 %
ermittelt. Spitzenreiter ist dabei Berlin. In München und Hamburg hat
sich das Wachstum dagegen etwas abgeschwächt hat. Wie die
nachfolgende Karte zeigt, hat dagegen in beiden Fällen der
Preisanstieg in den angrenzenden Landkreisen an Dynamik zugenommen.
Auf die regionalen Unterschiede angesprochen erklärt Dr. Franz
Eilers, Leiter der Immobilienmarktforschung der vdpResearch:
"Grundsätzlich ist die Preisentwicklung in engem Zusammenhang mit der
wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung zu sehen.
Gleichzeitig ist eine hohe Übereinstimmung der Entwicklung der Preise
und Mieten festzustellen. Allerdings kommt es zu einem asymmetrischen
Verhalten. In Kreisen mit rückläufigen Einwohnerzahlen liegen die
Wachstumsraten der Mieten und Preise nahe beieinander. In den stark
wachsenden Kreisen und zuzugsstarken kreisfreien Städten steigen die
Preise weit stärker als die Mieten. Hier besteht mittlerweile eine
hohe Preis-Miet-Differenz."
Im gewerblichen Bereich spiegelt sich die Dominanz der
Big-7-Städte auf dem Büroinvestmentmarkt auch in der Preisentwicklung
wider. Ebenso verzeichneten B-Standorte wie beispielsweise Leipzig
und Bonn und Städte wie Potsdam und Karlsruhe einen
überdurchschnittlich starken Preisanstieg.
Mittlerweile ermittelt die vdpResearch zum neunten Mal die
regionale Immobilienpreisentwicklung. Die Ergebnisse werden von mehr
als 90 % der in Deutschland tätigen Kreditinstitute zur Überwachung
ihrer Immobilienwerte nach Artikel 208 (3) der Capital Requirement
Regulation (CRR) verwendet. Danach müssen die Werte von
Gewerbeimmobilien mindestens einmal im Jahr und die von
Wohnimmobilien alle drei Jahre überwacht werden, wenn sie als
Kreditsicherheit fungieren.
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Georgenstraße 22
10117 Berlin
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